Achgut.tv / 29.10.2018 / 06:20 / 47 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Das war’s, Genossen!

Hessen hat gewählt und alles kam wie erwartet. Wer Gewinner und wer Verlierer sein würde, wusste man ja im Prinzip schon vorher. Auch an den Gedanken, dass die neue Landesregierung vielleicht einen Koalitionspartner mehr als bisher brauchen würde, hatte sich schon jeder gewöhnt. Eine hessische Regierung wird sich wohl finden, doch was wird aus der deutschen Vorreiterin in Sachen Niedergang, der SPD? Broders Spiegel hat ein paar Vorschläge. Ein Beispiel: Die traditionsbewussten Genossen gründen nach dem Vorbild der „Juden in der AfD“ eine Gruppe „Sozialdemokraten in der CDU“. Die anderen Parteifunktionäre kümmern sich derweil nur noch um das üppige Parteieigentum statt um die undankbaren Wähler.

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gabriele bondzio / 29.10.2018

Ausgezeichneter Gedanke, Herr Broder, welchen sie der SPD unterbreiten.

Wolfgang Kaufmann / 29.10.2018

Manche real existierende Volkspartei ist zur reinen Versorgungsanstalt für höhere Töchter verkommen.

Walter Neumann / 29.10.2018

Köstlich, Herr Broder, Sie haben mir den Tag gerettet! Nach all dem Analyse-Müll gestern abend im TV und heute in den Medien. Apropos Kevin K: sieht der nicht ein bisschen aus wie Che Guevara ? Der würde in Venezuela bestimmt reüssieren. Und hinterher dann als Sieger zurück nach D. Bis dahin haben die Grünen hier ganze Arbeit geleistet und die Deutschen hoffen endlich mal auf einen echten Revolutionär.

Wilfried Cremer / 29.10.2018

Eher kann man einem Hund die Funktionsweise des Ottomotors beibringen als SPD-Politikern die Ursache des Parteiverfalls. Das Brett vorm Kopf ist mehr ein Kasten um die Birne.

Albert Pflüger / 29.10.2018

Ja, es ist fatal, eine loose-loose Situation ist es, in der die SPD sich wiederfindet: Erst geht der Umsatz aller Printmedien unufhaltsam Richtung Süden (nicht zuletzt wegen der fortschreitenden Verlotterung der Journalistenpopulation), und gleichzeitig mag der doofe Wähler sich nicht mit Zensur und “social identity politics”, sowie immer mehr bewaffneten Schutzsuchenden anfreunden. Derweil verlangt das Parteivolk immer mehr davon, und die unterirdischen Wahlergebnisse lassen Karrieristen zu den Grünen fliehen, wo die Chancen auch für Doofe immer besser werden, solange sie die einschlägigen Floskeln zügig und glaubhaft wiedergeben können- Katharina Schulze macht es vor. Alle Analysen der Niederlagen umschiffen den Rosa Elefanten, es kommt stets ein beherztes “Weiter so” und die Erfindung neuer Gerechtigkeitslücken dabei heraus, die in der Frage gipfeln, wie man sich an die vermeintlich “abgehängten” anschleimen könnte, natürlich ohne je ihre Wünsche zur Kenntnis zu nehmen, um ihnen die SPD-Welt “noch besser zu erklären”. Der Tag ist nicht fern, wo der Partei das Geld ausgeht. Das natürliche Ende der Sozialisten.

U. Unger / 29.10.2018

Ja Herr Broder, so langsam glaube ich, mancher in der SPD überlegt schon heimlich, wer beim letzten Parteitag die aller letzte Rede vor der Auflösung der Partei halten wird. Ein einfaches “BÄTSCHI” von Frau Nahles, finde ich, wäre der angemessene Abgang. Ein erheiternder Beitrag, der meine Laune hebt.

Anders Dairie / 29.10.2018

Frau Merkel hat das deutsche Parteiystem, das so glänzend alle Klassen, Schichten und Strömungen einfing, erledigt :  Schwarz verliert an Grün und Blau.  Rot verliert an alle.  Blau gewinnt stark, und sie können damit sehr wenig anfangen.  Außer Hass zu ernten.  Gelb hat einen Achtungserfolg, aber der wars schon.

Peter Kern / 29.10.2018

Der Spott ist berechtigt und mehr als verdient. Aber es wird sich nichts ändern. Auch auf mittlere Sicht wird in den Ländern und im Bund mehr oder weniger an dieser Politik der Multi-Kulti und Klimawandel Ideologen festgehalten werden. Das größere Problem dabei ist nur, daß diese Politik nicht nur Deutschland sondern Europa gegen die Wand fahren wird. Und ich meine hier bewußt Europa und nicht nur die EU mit Ausnahme vielleicht der Schweiz.

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