@ Siegfried Ehrlich Was mich fast nicht interessieren können müßte, schon gar nicht mehr fassungslos macht, da ich als Nicht-Hesse nicht wählen durfte, ist a) das selbstverständliche Grinsen des Wahlverlierers Bouffier, der weiter machen kann wie bisher, weil er alle seine Wahlziele als erreicht verkündet, dies b) u.a. weil nach den Hochrechnungen von gestern nahezu den ganzen Abend die absolute Mehrheit von 63 Parlaments-sitzen als Meßlatte verkündet wurde, der auch in Hessen erfolgreich aufgeblähte Landtag nun real die absolute Mehrheit bei 69 Manda-ten zeigt, die Schwarz-Grün gerade so mit ein paar Hundert Wählerstimmen Vorsprung erreicht haben soll. So klappt Wahlrecht auch für Verlierer u. kürt sie zum “The Winner is”. Alles nur noch lächerliches Theater seitens der politischen Selbstdarsteller.
Lieber Herr Broder, haben Sie denn gar kein Mitleid mit der SPD ? Schämen Sie sich!
Ulrich Quade /29.10.2018 Vielen Dank Herr Broder, es ist immer sehr angenehm Ihren Gedanken und Beiträgen zu lauschen und zu lesen.
Sozialdemokraten in der CDU? Das ist so ähnlich wie ein paar weiße Pferde unter den Schimmeln. Venezuela ist klar die bessere Idee, da können selbst unsere Spezialdemokraten kaum noch was kaputt machen.
Köstlich. mein Tag ist gerettet ! - Lieber H. M. Broder , ich habe keine Ahnung, ob es so etwas wie “Juden in der AfD ” schon in der SPD gibt, aber bevor sie gänzlich erbleicht, sollten Sie sich noch schnell bei einer solche “Gruppe” bewerben, damit sie wenigstens mit Humor unter geht. Man stelle sich vor Stegner hielte die Leichenrede ! Nein ! ! ! - Ich bin schon wieder dabei, mir den Tag zu vermiesen ...
Zwischen „Juden in der Afd“ und „Sozialdemokraten in der CDU“ gibt es aber einen gewaltigen Unterschied. Die „Juden in der AfD“ scheinen zu wissen was Demokratie ist. Die andere Gruppe scheint mir gewaltig einen an der Klatsche zu haben. Evtl. auch zwei.
Herr Broder gut wie immer. Ihrer Idee die SPD könnte z.B. ins Exil nach Venezuela gehen, dort herrscht akuter Mangel an begabten Politikern insinuiert, es gäbe in der SPD begabte Politiker. Ich kann keine erkennen. Die können oder wollen nicht erkennen was uns sehr bewegt. Es wird wie die Katze um den heißen Brei herumgeredet aber den Kern treffen sie nicht. Sogar Seehofer hat es erkannt und als Mutter aller Probleme bezeichnet. Trotzdem merken es die „begabten” der SPD nicht.
Die SPD sollte sich nicht wie ihr ostdeutsches Bankrott-Pendant durch Ignoranz und Lethargie vom Leben bestrafen lassen, sondern sich sich noch frühzeitig genug umbenennen und dann ihren in die Jahre gekommenen feinen Fischfiletkutter unter neuer Flagge wieder auf hohe See schicken, um unverdrossen frische Wähler zu fischen. Mein Vorschlag für den neuen Parteiennamen: “RFA”=> “Rollex Für Alle” Passt sehr gut zu einer Vereinigung, der die Gleichheit der Menschen schon immer am meisten am Herzen lag. Mit einem Dach über’n Kopf, einer Zentralheizung und ‘nem Klo auf der Stube statt auf der Etage, einem VW-Käfer plus 4 Wochen Urlaub und einem 6 Megabit DSL-Anschluss für das Pack kann die SPD heutzutage kein neues, kosmopolitisch denkenderes Wählerklientel mehr hinter dem Pellet-Ofen hervorholen. Für die vorallem akademisch gebildeten potentiellen Stimmbürger und auch für die hoffnungsvollen Menschengeschenke aus dem abgebrannten Morgenland müssen daher ungekannte, kühne Utopien her. “Meister Anker” war Gestern. Jetzt gilt die neue soziale Gerechtigkeit: Eine oder auch mehrere “Rollex” und zwar für Alle. Darauf ist die brilliante programmatische Vordenkerin der Sozialdemokratie, Sawsan Chebli schon vor 4 Jahren gekommen. Aber damals war ihre Idee einfach noch zu avangardistisch und zu exaltiert. Nun aber, denke ich, ist die Zeit gekommen voranzuschreiten. Wohl denn. “Vorwärts und nicht vergessen und die Frage konkret gestellt, beim Hungern und beim Essen: Wessen Morgen ist der Morgen? Wessen Welt ist die Welt?”
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