Achgut.tv / 27.12.2021 / 06:00 / 78 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Kein Jahresrückblick

Zum Jahr 2021 ist eigentlich alles gesagt. Und das Jahr 2022 droht mit mehr, als nur der Fortsetzung des Corona-Ausnahmezustands. Zum Beispiel mit der Inflation, die derzeit kleingeredet wird.

Henryk M. Broders aktuelles Buch „Wer, wenn nicht ich“ befasst sich mit „Deutschen, Deppen, Dichtern und Denkern auf dem Egotrip“. Das Buch kann im Achgut.com-Shop bestellt werden. Die dritte Auflage ist ab sofort lieferbar.

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Klaus J. Nick / 27.12.2021

Nun könnte man die Inflation ja verhindern. Aber sie (Regierung, EU) tun alles, um sie zu befeuern: Lockdowns, CO2-Steuer, Entwertung der Bausubstanz durch Dämmvorschriften etc. pp. Ich wünsche mir von den Achgut-Autoren öffentliches Nachdenken darüber, welche Zwecke damit verfolgt werden könnten oder welchen Zwecken diese Dinge, die ja in der Bevölkerung durchaus befürwortet werden, dienen könnten. Und natürlich: Einen guten Rutsch und schön, dass es Sie gibt!

Dr. Hanns Jörg Mauk / 27.12.2021

Heißt es Inflation oder Impflation?

Heiko Loeber / 27.12.2021

Jetzt noch Besserverdiener werden? - “Wir wollen unsere gute alte Cem Dem wiederhaben!”, riefen die Ramschpreislebensmittelpreise. Doch da war nichts zu machen, ihr armen Schluckenden! - Und DER HERR sprach: “Ach Gott, gut, dass es Achgut gibt wenigstens.”

lutzgerke / 27.12.2021

@Paul Greenwood “Die Regierende Klasse hat seit 2008 versucht Inflation anzukurbeln um die Finanzwelt zu retten, ..” Deflation ist ansteckend. Sie begann mit dem großen Crash in Japan. Japan hat sich davon nie wieder erholt. In den 70er Jahren hatten wir eine Infaltion von 17% und die war gar kein Problem. Eine mäßige Inflation ist nötig, weil nur darin die Wirtschaft wächst. Inflation kann leicht mit der Erhöhung des Leitzinses eingedämmt werden - aber wir haben seit Jahrzehnten eine Nullzinspolitik, es wird Geld gedruckt, daß es nur so kracht, und dann hat der Bilderberger Draghi den Sack zu gemacht, indem er alle faulen vor allem italienischen Anleihen aufgekauft hat. Die EZB ist eine Bad Bank und Europa ist bis über die Ohren verschuldet. Dann kam China noch dazu. Anstatt die Sklavenarbeit zumindest mit Zoll auszugleichen, ist das Tor geöffnet worden und der Druck auf die Wirtschaft, schlußendlich auf die Arbeitnehmer, immer mehr erhöht worden. Immer höhere Abgaben, Beiträge, Steuern bei immer kleinerem Verdienst - das stößt physikalisch schnell an eine Ende. Wir importieren regelrecht das Modell China, den aggressiven Staatskapitalismus bei gleichzeitiger Reglemetierungswurt, Totalüberwachung und Drangsalieren der Bevölkerung. / Die Wirtschaft ist neoliberal und funtkionierte nach dem Drop Down-Prinzip. Die Millionen Dienstleister, Friseure, Nagelstudio, .. waren eine Kunstwirtschaft und die versinkt im Augenblick im Bodenlosen. Der Neofaschismus tarnt sich als Neofeudalismus mit Bill Gates und George Soros als Königen. / Damals, 2008, ist die Hyperinflation von den Massenmedien “beschworen” worden, weil Fondmanager beim Wort Deflation alles verkaufen und Bargeld horten. Das wäre ein Riesenkrach geworden, den man bis zum Mars gehört hätte. Leider waren die alternativen Medien keine Alternative, weil sie ins selber Horn geblasen haben. Und nun kommt die Rechnung. So leid mit das tut.

Gabriele Klein / 27.12.2021

Mein Dank, wie immer an Achgut dem ich alles erdenklich Gute fürs kommende Jahr wünsche. Auch ich war mal ein Freund Europas, aber das war vor der Wiedervereinigung. Mit dieser haben sich nach und nach die schlimmsten damals seitens des Auslands geäußerten Befürchtungen in Bezug auf Deutschlands hegomonale Bestrebungen bewahrheitet. Von d. damals erhofften “Einbindung” des als viel zu groß erlebten Deutschlands in ein westliches Europa kann keinerlei Rede mehr sein. Europa wurde zu einem Instrument der Schikane unter deutscher Hoheit gepaart mit der altbekannten grenzenlosen Arroganz, die man völlig zu Recht im Ausland auch entsprechend wahrnimmt. Es ist nur noch grauenhaft. Europa ja, aber nicht mit einer wie mir scheint in Stasi und Agitprop Manier arbeitenden alten DDR Clique vorneweg.  Hätte die letzte Regierung konsequent die am Westen orientierte Politik fortgesetzt sähe die ganze Welt heute anders aus.  Zum Glück ist das Leben des Menschen zu kurz um dessen größenwahnsinnigen Transformationsphatasien zu beenden. Und zum Glück halten sich Erdbeben, Vulkanausbrüche , sonstige Naturkatastrophen, sowie auch die Seuchen, nicht an den 5 , 10 und 100 Jahresplan totalitärer Regierungen, selbst dann nicht wenn sie letztere selbst inszenniert haben wie in d. Geschichte d. öfteren der Fall.  Und so kommt es vielleicht am Ende 1. doch anders und 2. als man denkt. Ihr Lebenswerk in Form eines Trümmerhaufens könnten die Täter aber vielleicht noch erleben. Der Abriss gelingt meist blitzschnell, beim Aufbau sieht es dann ein bischen anders aus.

Wolfgang Janßen / 27.12.2021

Was sagt der Optimist? “Nach dieser Krise werden wir alle betteln gehen.” Und der Pessimist fragt: “Bei wem?” Im Gegensatz zu Ihnen, lieber Herr Broder, war ich von Anfang an gegen den Euro. Und dies aus einem ganz einfachen Grund. 1970 waren 1000 italienische Lire etwas über 6 DM wert. Als 1998 die Wechselkurse zur Einführung des Euro festgeschrieben wurden, waren 1000 Lire noch 1 DM wert. Die italienische Lira hat also gegenüber der D-Mark in noch nicht einmal 30 Jahren um mehr als 85% an Wert verloren. Ich bin kein Ökonom, aber mein (hoffentlich) gesunder Menschenverstand hat mir gesagt, dass das nicht gutgehen kann. Griechenland hat sich den Beitritt zum Euro laut FAZ vom 16.11.2004 durch falsche Angaben zu seinen Haushaltsdefiziten der Jahre 1997-1999 erschwindelt und war als erstes Euro-Land pleite. Und entgegen allen vorherigen Versprechungen - “No bail out”-Klausel -  haben alle anderen die Schulden übernommen. Die damalige französische Finanzministerin und heute EZB-Chefin, Madame Lagarde, verkündete damals fast schon stolz: “Wir haben alle Regeln gebrochen.” Eine derartige Unverfrorenheit hatte selbst ich nicht erwartet.

Thomas Plath / 27.12.2021

Ganz kurz:  Danke, dass es Achgut gibt!!  Danke Herrn Broder und den vielen guten Autoren.  Mehr muß ich gar nicht sagen.

Jan Häretikus / 27.12.2021

Geschätzter Herr Broder, auf das Sie und Ihre auf der Achse immer faktenbezogen kritisch und humorvoll schreibenden Kollegen uns noch lange erhalten bleiben, trinke ich jetzt einen Whisky. Übrigens ist der heute auch fast zwanzig Prozent teurer als noch vor zwei Jahren. Aber, der kluge Mann, der nach seinem Ingenieur- noch ein Ökonomiestudium, allerdings in der DDR, erfolgreich abschloß, baute vor. Mein Whiskybestand wird bei sparsamen Verbrauch bestimmt noch zwei Jahre vorhalten. Wer hat hier Hamster gerufen? Nein, dies ist nur der materialisierter Ausdruck meines Vertrauens in die Politik! Zum Wohl!

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