Sie tun Heiko Maas ganz fürchterlich unrecht, lieber Herr Broder. Schließlich hat er neulich folgenden Tweet abgesetzt: »Wir begrüßen, dass @joshuawongcf auf freiem Fuß ist. Das ist ein gutes Signal. Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist ein fundamentales Prinzip. Es darf keinen Einschränkungen unterliegen.«—-Quelle: Klonovsky 17.07.2020—- Nicht nur begrüßt der Außenminister, welcher „wegen Auschwitz“ in die Politik gegangen ist, die Freilassung des HongKonger Dissidenten Joshua Wong Chi-fu, sondern er kämpft auch für freie Meinungsäußerung! Und womöglich hält er sogar Herrn Wong für einen Juden, weil er Joshua heißt…
China war und ist immer noch eine kommunistisChe Diktatur, daran ändert auch die Wirtschaftsmacht nichts. Und wir nutzen diese Wirtschaftsmacht schamlos und gedankenlos aus, ein enormer Teil all dessen, was unser Leben luxuriöser (Hobby, Elektronik, Mobiltelefon, Klamotten…) kommt aus dem Reich der Mitte. Der Handvoll Milliardäre und den paar Tausend Millionären in China stehen weit über 1,5 Milliarden Menschen gegenüber, die immwr noch in Armut und ohne Bildungschancen leben.
Was soll man denn vom Bundestag erwarten? In diesem Jahr wurde das Infektionsschutzgesetz so modifiziert, dass man es als 2. Ermächtigungsgesetz in der Geschichte der Deutschen ansehen kann. Beim 1. Ermächtigungsgesetz hat die SPD wenigstens dagegen gestimmt, dieses Mal war sie eine der treibenden Kräfte. Geschichte darf sich eben nicht wiederholen! - Das neue Geschäftsmodell der Bundesregierung nähert sich doch dem chinesischen an. Dass so einige Artikel im GG im Wege stehen (oder standen) wurde offenbar. Sie kann man genauso wegräumen wie einen gewählten thüringischen MP. - Jetzt will Herr Dr. med. Braun die Menschen bis Ende Dezember zu Affen machen, um Corona “im Griff” zu behalten. Dabei hat er sich selber nutritiv überhaupt nicht im Griff. Der Slogan: Mehr Demokratie wagen sollte lieber heißen: Mehr Demokratie zerschlagen! Die Chinesen gehen uns nur voran.
Deutschland hätte gern normale und gute Beziehungen zu Taiwan. Aber gegen dieses eigene und eigentliche Interesse verfolgt es eine sogenannte “Ein-China-Politik” und erkennt Taiwan nicht als souveränen Staat an. Petra Sigmund, Direktorin für Asien und Pazifik im Auswärtigen Amt, begründete dies so: “Eine Abkehr von der deutschen Ein-China-Politik würde die deutsch-chinesischen Beziehungen schwerwiegend beschädigen. Und das liegt nicht in unserem Interesse.” Vielleicht könnte man es noch ein wenig deutlicher formulieren: “Die Chinesen zu verärgern würde die wirtschaftlichen Beziehungen zu China schwerwiegend beschädigen. Und das liegt nicht in unserem Interesse, weil viele deutsche Unternehmen durch gute wirtschaftliche Beziehungen zu China viel Geld verdienen.” Dieser Satz gilt nicht nur für das deutsche Verhalten in der Taiwanfrage, sondern natürlich auch in der Hongkongfrage. Hier zeigt sich auch eine typische Gutmenscheneigenschaft: “Gut” handelt man nur, wenn es nichts kostet. In den allermeisten Fällen, in denen “gut” gehandelt wird oder “gutes Handeln” gefordert wird, obwohl es was kostet, gelingt der Nachweis problemlos, daß die involvierten Gutmenschen einfach nur zu dumm sind, die Kosten zu erkennen oder sie nicht ernst nehmen. Mit China keine Geschäfte zu machen, bedeutete nicht, gar keine Geschäfte zu machen. Den Gutmenschlichkeitsnimbus, den Deutschland so gern bei sich selber sieht, könnte eine Orientierung des außenwirtschaftlichen Engagements weg von China befördern, denn neben Hongkong gibt es noch viele andere Gründe für Chinakritik. Länder mit lohnniveau- und fähigkeitsvergleichbaren Arbeiterkohorten gibt es z.B. in Südostasien mehrere, in die Produktionsstätten oder Auftragsvergaben umgesiedelt werden könnten. Man müsste es nur wollen. Und was ist eigentlich mit den nordafrikanischen Staaten vor unserer Haustür, deren Wohlergehen uns so sehr am Herzen liegt, wenn es um Einwanderung nach D geht?
@ Harald Unger: Was Sie da schreiben, ist deutscher Mainstream und völliger Unsinn. Der amerikanische Stiefel tut zwar nicht so weh ist aber wesentlich teurer. Es geht ja auch nicht darum sondern um den Wortbruch, dass man sich mit Abkommen den Hintern wischen kann (wenn das Klopapier ausverkauft ist). Ich stamme aus Rumänien und weiß sehr wohl, was ich sage.
Schäbig ist die richtige Bezeichnung für das Benehmen unserer machtbesessen Immer-weiter-so-Regierungs-Clique und den verlogenen linken Moral-Aposteln im Land. Doch auch das unterwürfige, feige Verhalten der meisten deutschen “Michels” kann man gleichfalls nur noch als schäbig bezeichnen. Es ist nicht bloß beschämend, es ist einfach zum Kotzen.
Mein bescheidener Vorschlag an die ÖR und ihre Richter wäre eine Währungsreform mit dem Ziel den Euro durch den ÖRo zu ersetzen. EinTeil des Lohnes wird ja bereits in Form der Seifenoper ausbezahlt nachdem diese ordentlich versteuert wurde wie sich das gehört. Wie wäre es denn, das gesamte Salaire in ÖRo auszubezahlen? Ich meine, damit euch die Hörer nicht davonlaufen, Die Klatschsäcke könnt ihr euch dann auch sparen denn wer barfuß ist weil er sich kein Schuhwerk mehr leisten kann, überwindet die Berliner (Gebühren) Mauer so schnell nicht und bleibt brav bei Mama in der DDÖR.
Lieber Herr Broder, vergleichen Sie die wirtschaftliche Bedeutung Chinas mit der Hongkongs oder Israels. Eben. Jedes Land hat fürs neue Deutschland seine Funktion und Bedeutung. Die wirtschaftliche Bedeutung Hongkongs ist geringer als die Chinas. Aber es gibt auch die ideologische Bedeutung. Israel dient der zum Mainstream geronnenen Linksideologie dazu, das eigene Gutmenschentum endlich mit dem Antisemitismus zu versöhnen. Ein Antisemitismusbeauftragter nach dem anderen wird installiert während eine Resolution nach der anderen gegen Israel von Deutschland unterzeichnet wird. Vielleicht besteht der sportliche Anreiz für die deutsche Politik ja darin, wenigstens einmal mit exakt genausoviel Antisemitismusbeauftragten aufzuwarten, wie Resolutionen gegen Israel zu unterzeichnen? Tausend auf beiden Seiten der Medaille sollten es schon sein. Wenn dies erreicht wäre, könnte man das ja am Al Kuds Tag feiern. Möglicherweise wird im selben Jahr Deutschland Fußballweltmeister mit ausschließlich muslimischen Kickern? Ob sich der Bundestrainer entschließen würde, auch einen jüdischen Spieler zu nominieren, obwohl dann sicherlich kaum noch Juden in Deutschland leben würden, wäre vielleicht Thema in Kicker, Sportbild und Süddeutscher, während die USA gerade Israel gegen den mit deutschen Waffen aufgerüsteten Iran verteidigen muss. Hongkong wird dann schon Geschichte sein. Vermutlich auch mithilfe deutscher Sicherheitstechnologie.
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