“....wie lange Johnson noch politisch überleben kann.” .... genau so lange wie die Genossen hier…. Rücktritt…. wozu? Und ich finde ihn eher sympatisch als unsympathisch .... auch wenn er zu einer Kaste gehört die mir am Allerwertesten vorbei geht
Als ich das Jubilee sah, vor allem, als ich sie alle über die Persiflage lachen sah, wusste ich erneut, wie unendlich schade es ist, dass wir sie nicht mehr haben. Wenn ich einreise, werde ich gefragt, was ich vorhabe und vor allem, wann ich wieder gehe. Das mit dem Gehen finde ich irgendwie demütigend. Die PM’s, die noch leben, also die letzten ca. fünf, waren alle in St.Paul’s. Der Einzige, der einen Groll in mir erzeugte, was der Blender Tony Blair. Im Prinzip hat er das eingebrockt, zusammen mit seiner Anwältin, die aussah wie ein chinesischer Deckenlampion. Sehr schade, dass wir sie nicht mehr in der EU haben, aber durchaus verständlich. Ich mag sie, die Briten. Übrigens trägt niemand Maske, und sie dürften durchseucht sein, das sagen auch Studien. Ein paar Touristen mit Maske sieht man, aber keine Araber mit Maske. Nein, deutsch aussehende Touristen. Fazit: Sie sind immer noch ein freieres Volk.
Ich habe die ganzen Berichte über das Jubilee angesehen. Boris war sehenswert. Er wirkte gequält, fasste sich andauernd an die Strin, schien auf sein Telefon zu gucken, schwitzte und lachte gequält über HM and Paddington Bear. Ich hatte ein wenig Mitleid mit ihm, aber nur wenig. Man muss ihm gratulieren, nie wissend, was danach kommt. Im Prinzip wirkt er wie ein liebenswürdiger Chaot. Er würde nicht in ein Loch fallen, weil er brillant schreibt. Das kann er. Er wirkt wie ein chaotischer Künstler, ist aber beim Schreiben geordnet und sehr gebildet, ich las ihn immer gern. Dann steht er auf vom Schreibtisch und wünscht sich einen Flughafen in einem Überschwemmungsgebiet in Kent und will ganz Slough und Windsor arbeitslos machen oder umsiedeln. Sobald er aufsteht, scheint sein Gehirn auszusetzen. Man muss ihn mit Humor nehmen.
Man sollte meinen, Deutschland habe ganz andere Probleme als Boris Johnson. Aber es scheint nach wie vor zu gelten, dass der Splitter im Auge des Nachbarn interessanter scheint als den Balken im eigenen Auge oder gar das Brett vor dem eigenen Kopf. Ganz gleich wie man zu Johnson oder dem Brexit steht: Deutschland hat sich angesichts seiner eigenen, kapitalen Schwächen tunlichst zurückzuhalten und endlich die eigenen Hausaufgaben zu machen. Die Briten hatten offensichtlich halt wenigstens den Mumm, den Brexit gegen die EU durchzusetzen, mit allen möglichen Konsequenzen. Deutschland hingegen hat sich längst apathisch in sein Schicksal als EU-Zahlmeister und Verleumdung der eigenen Interessen gefügt - und damit das Recht auf diesbezügliche Kritik gründlich verwirkt.
Ich denke, die deutschen Medien arbeiten schon an einem passenden “Ibiza” für B.Johnson. Was auch immer geht, ist, eine Dame zu engagieren, die sich erinnert, vor Jahrzehnten von ihm “sexuell belästigt” worden zu sein. (Sarkasmus)
Geschätzter Herr Bonhorst, Was uns nicht umbringt, macht uns stärker.“ ... „Nietzsche Beste Grüße E. Fischer
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