Geil: das ist wie eine chemische Analyse ohne Blindprobe. Wie doof darf man eigentlich sein?! Wenn man derartige Aussagen trifft, ist eine Vergleichsgruppe zwingend vorgeschrieben. Aber, wie der Autor schon schreibt, im Zusammenhang mit Corona gibt es keine Zufälle. Und das es immer wieder zur Unterschlagung von Informationen kommt, ist mittlerweile Teil des guten Tons geworden. Hauptsache, man bringt das eigene Dogma voran!
Warum haben Sie das verlinkt? Ich konnte der Versuchung nicht widerstehen. Fazit: Wäre es eine Maturaarbeit in der Schweiz so würde diese vermutlich (insofern kein Covid-Hype Bonus einfliessen würde) mit einer 3,5 benotet, was dann eben nicht genügend wäre. Aber mal was anderes. Immerhin ja eine sehr grosse Population. Wie man dem Kindertortendiagramm entnehmen kann wurden bei dieser gefährlichen Erkrankung nur 5% der “Erkrankten” hospitalisiert. 55% verliefen ohne Symptome, waren also “symptomfrei krank”. Und die Autoren stellen fest: >In almost all age groups, COVID-19 patients were more likely to be asymptomatic than symptomatic<. Formulieren wir also das Fazit für den Mainstream doch um: “Fair Health Studie zeigt: Corona - die meisten werden gar nicht krank. Auch nicht bei den Älteren und Alten.”
Merkelwürdens Vorschlag wörtlich: “Wir wollen nicht rein und raus in die Kartoffeln.“ Man ahnt es bereits. Der Sommer wird schwer, vier lange, schwere Monate.
Karl, den Käfer, wurde nicht gefragt, man hat ihn einfach fortgejagt.
@Peter Holschke: Volltreffer! Leider: nicht versenkt. Manche Dickschiffe “verdauen” mehrere Volltreffer (oder anders formuliert; Kluge Analyse, doch leider wirkungslos. Deprimierend!)
Von Anfang an hat sich Corona zum Dauer-Politikum entwickelt, denn inzwischen müssen reihenweise inkompetente Politiker ihre Maßnahmen geschönt im guten Licht darstellen und massive Versäumnisse unter den Teppich kehren. Dieser “Staatsvirus” wird jetzt mehr und mehr aufgearbeitet und sie, lieber Herr Dr. Frank, bilden die Sturmspitze und sehr viele Bürger stehen hinter ihnen.
Doch die Studie hat eine entscheidende Schwachstelle, die sie wissenschaftlich entwertet…..Egal -GELD regiert trotzdem die Welt , Wen interessiert dann noch Wissenschaftliches , insbesondere wenn Wichtige Entscheidungsträger zum Thema aus ganz anderen Ausbildungs und Berufszweigen kommen ?
>Es gibt bei „A Detailed Study of Patients with Long-Haul COVID“ keine Vergleichsgruppe.< - Dann ist das überhaupt keine Studie, sondern eine Sammel-Kasuistik ohne echten wissenschaftlichen Wert, also Evidenzgrad V = “Fallserie oder mehrere Expertenmeinungen”, nichts anderes als die üblichen Verlautbarungen der vielstimmigen Expertenchors hierzulande. Einer der größten Fehler der “wissenschaftlichen” Berichterstattung und politischen “Würdigung” liegt darin, diese Evidenzgrade konsequent zu ignorieren. Auf diese Weise werden ständig Äpfel mit Birnen und Birnen mit Quitten verglichen, Verwirrung und sogar Angsterzeugung werden billigend in Kauf genommen. Und dann wundern sich die Kolleginnen und Kollegen über Müdigkeit, Erschöpfung, Depression und Bluthochdruck… lächerlich! Allein die Prävalenz von Bluthochdruck liegt oberhalb des 40. Lebensjahrs bei ca. 50 Prozent plus Dunkelziffer, die depressiver Erkrankungen ca. bei 8-10, die von Angststörungen bei 10-20 und die reaktiver Anpassungsstörungen bei mindestens weiteren 10 Prozent bereits am “unausgewählten Krankengut”, und das schon ohne jede soziale Krise. Allein daran gemessen sind die Daten der “Studie” kein Blatt Papier wert. Und wie misst man Müdigkeit? - Hier das erste “Item” der Fatigue Severity Scale (FSS) nach Pfeffer: “Ich habe weniger Motivation, wenn ich erschöpft bin.” Wer würde das nicht als völlig zutreffend ankreuzen? Und hier das 8. “Item” der Fatigue Assessment Scale (FAS): “Ich habe kein Lust, etwas zu unternehmen.” Ist das jetzt Kontemplation, Depression oder Fatigue? Oder einfach selbsterfüllender Unsinn?
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