Dies ist ein präventiver Bericht. Denn die Studie, die ich Ihnen vorstellen möchte, wird wahrscheinlich demnächst durch die deutschen Medien gehen und Herrn Lauterbach zum Dauertwittern motivieren. Sie wird als „Beweis" dafür aufgeführt werden, dass die Covid-Maßnahmen richtig waren und die Impfung sowieso, um sich davor zu schützen.
Es geht um eine Studie mit Namen „A Detailed Study of Patients with Long-Haul COVID", veröffentlicht am 15.6.2021 von der amerikanischen Non-Profit-Organisation Fair Health. Sie hat die Daten durchkämmt nach Menschen mit Covid-Diagnosen und sie verglichen mit anderen Diagnosen, die bei diesen Patienten danach erfolgten, wie beispielsweise Schmerzen, Atemschwierigkeiten, Müdigkeit, Depression, Bluthochdruck. 23 Prozent der Covid-Patienten würden mindestens eine dieser Diagnosen aufweisen.
Kollegen von mir, die eine Covid-Intensivstation leiten, berichten, dass die Patienten danach Veränderungen zeigen wie erhöhte Blutdruckwerte oder Laborveränderungen wie Albuminurie, Hyperurikämie oder auch Antikörper, die auf eine Autoimmunerkrankung hinweisen (ANA). Das ist ungewöhnlich. Schwer an Covid zu erkranken, ist keine Kleinigkeit. Es gibt ganz sicher Menschen, die auch längerfristig an Long-Covid-Folgen leiden werden.
Monatelange Erholungsprozesse nach Infektionen nichts Neues
Andererseits sind Diagnosen wie Depression oder Müdigkeit Alltag in einer allgemeinmedizinischen Praxis. Ich kenne Patienten, die an Long Covid leiden, die auch vorher schon wegen Erschöpfung oder depressiver Episoden die Praxis aufsuchten. Auch sagen mir alte Hasen, die entsprechende Krankenhausambulanzen leiteten, dass monatelange Erholungsprozesse nach Infektionen nichts Neues und allermeist nach sechs Monaten ausgestanden sind. Es wird aktuell einfach zu vieles unter der Diagnose Long Covid vermischt.
Was mich aber massiv an dieser Studie stört, ist Folgendes: Es gibt bei „A Detailed Study of Patients with Long-Haul COVID" keine Vergleichsgruppe. Denn Depression und Erschöpfung können auch andere Gründe haben, zum Beispiel ein Lockdown oder Maskenpflicht. Wieso hat Fair Health nicht auch Daten erhoben von Patienten, die in diesem Zeitraum nicht an Covid erkrankten?
Oder, noch besser: Daten von North- versus South-Dakota? Also Staaten mit strengem Lockdown und kaum Maßnahmen. Das wäre wirklich interessant. Vielleicht würden sich dann ganz andere Erklärungen für die Häufung vieler dieser Diagnosen aufdrängen. Ohne solche Vergleiche ist eine Beobachtung statistisch nichts wert, denn sonst könnte man spielend „beweisen", dass Störche die Babys bringen (Bulgarien hat wahrscheinlich eine höhere Geburtenrate und mehr Störche als Deutschland).
Außerdem fehlen Angaben, welche Patienten beatmet wurden, und der Abgleich mit denen, die nach Covid Atemschwierigkeiten hatten. Denn die gefürchtete Lungenfibrose ist eine Nebenwirkung der Beatmung, nicht des Virus.
Meiner Erfahrung nach passieren solche Versäumnisse nicht aus Zufall. Alles, was Corona betrifft, ist heute politisch. Es geht um Deutungshoheit und in den USA auch um zukünftige Schadensersatzklagen. Fair ist etwas anderes und schlechte Wissenschaft hat Hochkonjunktur, wobei wir wieder beim Thema Lauterbach wären.
Gunter Franks neues Buch „Der Staatsvirus – Ein Arzt erklärt, wie die Vernunft im Lockdown starb", in der Achgut Edition erschienen, ist seit dem 17. Mai im Handel und hier im Shop bestellbar.

Der Beitrag ist insofern zweifelhaft, als dass er sträflich missachtet, dass nur in Bulgarien Störche die Babys bringen.
Nachtigall, ick hör Dir trapsen ! Die DELTA Variante trifft KEINE ZWEIMAL GEIMPFTEN. (SPAHN, WIELER) Sind die IRRE ?? Haben die ALLE zweimal Geimpften bereits damit infiziert um das festzustellen ?? Die müssen uns wirklich für DÄMLICH halten. “Aber im Sommer ist die Gefahr gering !” Dann sollen die endlich mal ihren Mund halten !!!! ( hätte fast was anderes geschrieben aber wegen solchen Typen möchte ich meine gute Erziehung nicht vergessen, das sind die mir absolut nicht wert)
Werden die Coronaverianten nicht erst durch die Impfungen gezüchtet ? Oder was läßt die Varianten entstehen , wenn nicht der direkte Imstoffeinfluß ?
@Alexander Mazurek: Sie fragen, nach den überfälligen Rütli-Schwur? Den wird es nicht geben, weil er sexistisch, antifeministisch und rassistisch ist und so etwas von rechts, was sage ich, rechtsextrem. Das kann man in Deutschland nicht dulden. ;)
Aber, aber, mit unaufhaltsamen, schnellen Schritten eilt die Delta-Force auf uns zu. Jeder Tag ist ein Warntag vor dieser MuhTante. Ob wir es noch schaffen, die Delta-Force bis zu den Wahlen aufzuhalten? Fragen wir einfach mal Drosten oder noch besser Lauterbach. Apropos Müdigkeit, Abgespanntheit, Schlaffheit oder manches Mal auch Atemnot, haben damit nicht die meisten zu kämpfen, die aus irgendwelchen Gründen - egal welche - im Krankenhaus lagen? Das dauert nach meinen Erfahrungen schon eine ganze Weile, bis sich der Körper nach irgendwelchen Eingriffen wieder erholt hat und man wieder der, die, das Alte ist. Auch ein schwerer grippaler Infekt (oder war es eine nicht erkannte Grippe) hat Langzeitfolgen, kann auch das Herz angreifen. Das dauert schon ein Weilchen bis man das überwunden hat. Ruhe, sich nicht anstrengen ist die beste Medizin und nicht gleich wieder ins Fitness-Studio rennen. Ob die Blutwerte sich ändern nach überstandenen Krankheiten? Wer weiß das schon wirklich. Bei mir wurde nach meiner Nierensteinzerschlagung unter Narkose keine Blutwerte ermittelt. Auch nach überstandenen sehr schwerem grippalen Infekt mit mehrwöchigen Fieber wurden keine Blutwerte vor und nachher ermittelt. Also, welche langjährigen Vergleichszahlen hat die Studie auch in dieser Hinsicht? Man müsste alle Kranken untersuchen und den davor und danach Zustand festhalten. Nur dann, weiß man, ob Covid (was ich nicht glaube) oder eben überhaupt das Kranksein an sich daran schuld ist.
Heute wieder eintönig im Mainstream; von Drosten, Wieler, Lauterbach und Konsorten: “Delta-Variante… blablablaaaaaaaaaa!”
Herr Fischer, die einen schauen den Brötchen zu, die anderen dem Bäcker. Sie schreiben: “Lauterbachs Tweet vom 12. Januar dieses Jahres: ‘Das wird ein super Sommer’”. Doch wer von den zweien ist wohl die Richtlinienkompetenz in Person, hm? Wer nichts zu melden hat, schwätzt viel. Besonders in den Wintern, die vier Monate dauern.