Wer sich bisher gefragt hat, wie absurde Gesetze im Bundestag zustandekommen,sollte sich eine Stunde Zeit nehmen, um sich die Anhörung in der Mediathek anzuschauen.Sinn einer solchen Veranstaltung sollte es sein,dass sich Abgeordnete, auch ausserhalb des Gesundheitsauschusses sowie Zuschauer, ein Bild zur Problematik machen können. Dazu müsste gehören ,dass klar Interessenkonflikte der Sachverständigen benannt werden.Bei den Verbandsvetretern ist die Zuordnung schon von der Funktion her eindeutig.Anders sieht es bei Vertretern des medizinischen Bereichs aus. Wenn ein Professor Sander von der Charité mehrfach für die “Impfung” trommeln darf; Nebenwirkungen als “verstärkte Impfreaktionen” kleinredet und auch noch wahrheitswidrig behauptet,echte Nebenwirkungen seien selten und deren Erfassung in Deutschland exzellent geregelt, so meint man,der Mann habe in den vergangenen 2 Jahren woanders gelebt. Hätte Sander seine Interessenkonflikte z.B. mit der Fa. Pfizer offenlegen müssen,dann erscheinen seine Ausführungen in ganz anderem Licht.Kleines Beispiel gefällig? Im Rahmen eines Med-learning Portals im Netz referierte Sander bis zum 19.3.2022 zum Thema:” SARS-CoV-2 Update Impfstoffe”.Diese Vorträge laufen unter CME(= Continuing Medical Education).Es findet sich folgender Hinweis: “Pfizer Pharma GmbH hat diese CME bei der zuständigen Aerztekammer zertifizieren lassen und MedLearning AG für die technische Realisierung,Veröffentlichung und Betreuung der CME mit 9155.-Euro beauftragt.” Auffällig zudem die Voreingenommenheit und Einseitigkeit der Vorsitzenden.Während Dr. Frank nach kurzer sachlicher Kritik an den Ausführungen des Geschäftsführers eines Pflegeunternehmens bezüglich der Studienlage zurechtgewiesen wurde,dass es nicht statthaft sei,Aussagen anderer Sachverständiger zu kritisieren;durften später die Geschäftsführerin der Caritas und zwei Abgeordnete sich über die schlimmen Meinungen contra “Impfung” auslassen,die in der Anhörung deutlich geworden seien.
@Manfred Penzel: Ich habe auch lange drüber gerätselt, welche freie Republik Herr Dollhopf wohl meinen könnte? Dann fiel mir die Freie Republik Schwarzenberg (Erzgebirge/Sachsen) ein. Sie existierte allerdings nach dem 8. Mai 1945 nur für 42 Tage, solange setzte kein Amerikaner oder Russe einen Fuß auf das kleine Gebiet. Immer, wenn wir dort Kaffee trinken, träumen wir eine schönen Traum. Vielleicht trinkt Herr Dollhopf dort auch ab und zu einen Kaffee?
@Ludwig Luhmann: So ist es, lieber Herr Luhmann. Auf ALLEN Gebieten des menschlichen Daseins in dieser “Wertegemeinschaft”. Immer daran denken, was man auch vorgesetzt bekommt.
@Thomas Hechinger: Die im BT vertretenen Parteien benennen Experten ihrer Wahl. NOCH darf das z.B. auch die AfD. Der Block der Nationalen Verbrecher-Front wird wohl eher nicht Herrn Dr. Frank ausgesucht haben.
@Hans-Peter Dollhopf - ich lese den Artikel des sehr geschätzten Herrn Dr. Frank nun das drittel Mal und kann beim besten Willen überhaupt keinen Bezug zum Ukrainekrieg und zur AfD- oder zur FDP-Positionierung finden. Versuche von Bellizisten, wie Ihnen oder der kriegslüsternden Frau Herrn Strack-Zimmermann von der unsäglichen FDP werden unsere freiheitliche Bewegung gegen die Coronamaßnahmen, gegen die pathogenen Gentherapien und für die Grundrechte sicherlich nicht mit irgendwelchen Endssiegparolen spalten und gegeneinander aufhetzen. Netter Versuch, aber das wird nichts.
Jetzt hatten dann ja auch mal die Ausschussmitglieder:innen, die nicht so kompetent informiert waren, wie dies selbstverständlich erforderlich ist, die Gelegenheit, bei Dr. Frank ein wenig nachzusitzen. Ausserdem ist die Sitzung ordentlich protokolliert.
Herr Penzel, was Putin berührt hat, verfällt dem Siechtum und ist des Todes. Sollte er Ihr Bewusstsein erfasst haben, sind Sie nicht mehr zu retten, es sei denn, Sie kämpfen dagegen an wie ein Ukrainer!
Die Gesellschaft ist autoimmun geworden gegen Elemente der Selbstkritik und Selbsterhaltung. Wo ist dabei der Fortschritt? Es hängt alles in einem riesigen medizinisch-pflegerischen Komplex fest, der dem Gewinn verpflichtet ist. Auf dem ersten Blick ist das nichts Schlechtes, die Aussicht auf Gewinn lockt die Investoren. Der Komplex ist aber letztlich bei allem Dienstleistergehabe ein wenig produktiver oder sogar konsumtiver Bereich, den sich eine Gesellschaft leisten kann oder eben nicht. Wenn nicht, ist es Luxus. Bein Zahnarzt sind die Optionen einfacher zu überschauen. Es läuft im großen Ganzen etwas schief, die Symptome sind nicht zu übersehen. Ich bin auch überzeugt, da sind genug qualifizierte Leute, die das gesamtgesellschaftlich untersuchen könnten. Aber sie tun es nicht. Warum? Kann man keinen Ruhm damit erwerben? Ein kleiner Denkanstoß am Rande: Hier bei uns lag eine erstklassige Gewerbefläche jetzt knapp 30 Jahre brach, nun endlich wird dort gegraben, gebaggert, betoniert und gebaut. Was glauben Sie, soll da entstehen? Es wird, wie auf einer großen Tafel verkündet, eine Pflegeeinrichtung. Ich will das gar nicht kritisieren, das wird ja vielleicht gebraucht, vermutlich, damit es sich auch lohnt, für besser Betuchte, also SED-, CDU- und andere Edelrentner. Aber ich werde eben das Gefühl nicht los, dass dahinter eine falsche gesamtgesellschaftliche Tendenz steckt. Eine, die außer dem Gewinn keine Logik kennt und dafür jedes Risiko eingeht. Rein theoretisch hätte die Coronazeit doch eine Pleitewelle in der Pflegebranche auslösen müssen, sehe ich das falsch?
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