Wolfgang Röhl / 05.09.2018 / 06:20 / Foto: Tim Maxeiner / 55 / Seite ausdrucken

Aussichten auf den Bürgerkrieg. Update

Wer die nötigen Mittel hat, wird sich schon in einem frühen Stadium Söldner suchen, die an Stelle der Polizei treten. Ein deutliches Zeichen ist das Wachstum der sogenannten Sicherheitsbranche. Der Leibwächter avanciert zum Statussymbol. Schwarze Sheriffs werden sogar von staatlichen Stellen engagiert, um die Infrastruktur zu schützen. Dort, wo den Stadtbewohnern gemietete Wachen zu teuer sind, bilden sich Bürgerwehren und vigilant groups. Wer dazu nicht in der Lage ist, wird sich früher oder später wenigstens eine Handfeuerwaffe beschaffen.

Derlei, und manch Beunruhigendes mehr, prognostizierte das intellektuelle Echolot Hans Magnus Enzensberger anno 1993. „Aussichten auf den Bürgerkrieg“ lautete der Titel. Es handelte sich um die bis dahin düsterste Arbeit eines für seinen leichthändigen, eleganten Stil gerühmten Essayisten und Dichters. Der schmale Suhrkamp-Band sei, bemerkte irritiert der „Zeit“-Rezensent Ulrich Greiner, mit „malmenden Zähnen“ geschrieben, eingeübt „in die Kälte des schonungslosen Blicks.“

Was Enzensberger auf 93 Seiten entrollt, ist nicht weniger als die These, statt der traditionellen, regulierten, „gehegten“ Kriege zwischen Nationen (die Enzensberger auf seine unnachahmliche Art eine „vorübergehende Kulturleistung“ nennt) breiteten sich weltweit Bürgerkriege aus, ein Kampf aller gegen alle. Wo dieser noch nicht ganze Völker- und Stammesverbände infiziert habe, gäre er als „molekularer Bürgerkrieg“, als Banden- und Rassenkrieg in den Städten und „als Nachbarschaftskrieg in U-Bahnen, Supermärkten und Hausgemeinschaften“. 

Ein Vierteljahrhundert nach Enzensbergers Bürgerkriegsessay

Die ihrerzeit zum Teil schon real gewordene Dystopie war unter dem Eindruck der Jugoslawienkriege entstanden. Im Wortsinne befeuert worden war sie von den Brandstiftungen und Mordanschlägen deutscher Rechtsradikaler und Hooligans in Mölln, Rostock-Lichtenhagen und Hoyerswerda. Beide Vorgänge bewiesen für Enzensberger, wie rasch ein multitribalistisches, zwangspazifiziertes Konstrukt (Titos Jugoslawien) oder zivilisatorische Mindestmaße (in Mölln und anderswo) zerplatzen können, sobald sie von keiner Ordnungsmacht bewacht werden. Und wie schnell öffentliche Räume in No-Go-Zonen umkippen können, in denen nur mehr eine einzige Gruppe das Faustrecht ausübt:

Schon vor Jahren wurde Berlin-Kreuzberg von zweihundert Personen beherrscht, die sich Autonome nannten. Das Wort autonom bedeutet in diesem Zusammenhang: eine menschliche Gesellschaft existiert für uns nicht. Ihr Ziel, den Rest der Bevölkerung mundtot zu machen, haben sie damals weitgehend erreicht. Es entstand ein rechtsfreier Raum, in dem Zensur, Angst und Erpressung herrschten. Die Institutionen zogen sich zurück; die zivilen Restbestände wurden nach und nach verdrängt.

Der Schoß ist fruchtbar noch. Etwa in Berlin, ein Vierteljahrhundert nach Enzensbergers Bürgerkriegsessay.

Nicht alle darin enthaltene Annahmen haben sich als belastbar erwiesen. Eine These zum Beispiel besagt, den Kombattanten der Gegenwart ginge es „um nichts“. Ihr quasi nihilistischer Terror würde „ohne jeden Einsatz geführt“. Die letzte Konsequenz ihrer Bemühungen sei „die gänzliche Entvölkerung“. Doch geht es in den meisten molekularen Kriegen sehr wohl um was. Und zwar um die Vorherrschaft über Claims, aus denen Geld generiert werden kann.

Mit dem Islam kannte sich Enzensberger offenbar noch nicht sehr gründlich aus. „Die ideologische Substanz des islamistischen Fundamentalismus“ sei weitaus dünner, als man im Westen glaube: „Dass er mit der historischen Hochreligion nicht das geringste zu tun hat, kann man von jedem intelligenten Muslim hören.“ Aus der Feder eines Meisterdenkers klingt das verstörend naiv, 25 Jahre später gelesen. 

„Fast wie eine Militäraktion“

Andere Thesen, wie die von der erst schleichenden, unbemerkten, später rasanten Ausbreitung molekularer Bürgerkriegszonen, haben dagegen über die Jahre an Plausibilität noch zugelegt. Um bei aktuellen Habitaten Europas zu bleiben: In Paris und vielen anderen französischen Städten befinden sich ganze Banlieues seit langem außerhalb staatlicher Kontrolle. Den Norden Marseilles haben arabische Drogenbanden in eine Shoot-Out-Zone verwandelt. Der Bürgermeister unternimmt dort gar nichts mehr. Nach eigenem Bekunden ist er nicht unzufrieden, wenn sich die Gangster selber liquidieren. Abgekochter könnte es ein Commissaire aus einem französischen film noir der 1960er nicht formulieren.

Dass gut vernetzte linke oder ethnisch homogene Banden scheinbar stabile Gemeinwesen ruckartig ins Chaos stürzen können, zeigte sich beim G20-Gipfel 2017 in Hamburg. Ebenso in Göteborg, wo „vermummte Jugendliche“ Mitte August 2018 über hundert Autos anzündeten. Ein Gewaltausbruch, der für den sozialdemokratischen Regierungschef „sehr koordiniert“ wirkte, „fast wie eine Militäraktion“. Das, in der Tat, war eine Art Bürgerkrieg. Sofern man als „Bürger“ einfach mal alle bezeichnet, die zu einer bestimmten Zeit auf einem bestimmten Stück des Planeten leben; legal, illegal oder scheißegal.

Im Grunde genügt ein simpler, flächendeckender, länger währender Stromausfall, wie wir ihn im Zuge der famosen „Energiewende“ künftig öfter erleben werden, um den Notstand auszulösen. Ganze Männerrudel poppen dann plötzlich aus ihren Löchern. Plündern, vergewaltigen, stiften Brände. In den USA wird die Nationalgarde für solche Fälle trainiert. 

In Göteborg verhielt es sich schon vor 12 Jahren ähnlich. Nur war in Bullerbüstan, versteht sich, keine Nationalgarde vor Ort. In Schweden ist der molekulare Bürgerkrieg, in Relation zur Einwohnerzahl, wahrscheinlich am weitesten fortgeschritten. Besonders krass bildet sich das in Malmös Migrantenviertel Rosengård ab.

Die Reichstagswahlen am 9. September werden solche Zustände vermutlich durch einen kräftigen Aufschwung für die Partei der rechten „Schwedendemokraten“ quittieren. Die Wahlergebnisse dürften auch hierzulande erneutes Mediengeheul über den wachsenden Rechtspopulismus in Europa auslösen.

Die „Zivilgesellschaft“ an die Front gekarrt

Und Deutschlands Aussichten auf einen Bürgerkrieg? Molekular gibt es ihn schon, wie gesagt. Die linksextreme Szene schmeißt Steine und Brandsätze gegen Polizisten und Rechtsextremisten, prügelt Teilnehmer von „Merkel muss weg“-Kundgebungen ins Krankenhaus, fackelt verhassten Justiz- und Verwaltungsbediensteten die Autos ab, bedroht Politiker, beschmiert deren Büros und Wohnstätten. Die gleichgepolte „Antifa“, von Teilen der SPD, der Grünen, der Linken, der Kirchen und der Gewerkschaften gehätschelt, ist im Westen den weithin isolierten NDP-Glatzen und den rechtsextremen Hooligans auch zahlenmäßig meist überlegen. 

In Teilen Ostdeutschlands, wo das Kräfteverhältnis zwischen den verfeindeten Schlägertrupps umgedreht ist, Teilen der Bevölkerung die Geduld mit Problemgästen ausgeht und die AfD ständig erstarkt, wird jetzt die „Zivilgesellschaft“ an die Front gekarrt, wie vergangenen Samstag in Chemnitz. In der offiziell friedlichen Sektion der Demos schwimmt, Maos Fisch gleich, der gewaltgeile linke Mob mit. 

Ausgerechnet linke und linksradikale Bands (im Fall „Feine Sahne Fischfilet“ ausführlich vom Verfassungsschutz gewürdigt) traten am Montag unter geflissentlicher Facebook-Werbung durch den amtierenden Bundespräsidenten als Demokratiebolzen auf, die der Nazibrut voll einen reindröhnen wollten. Alexander Wallasch schrieb auf „Tichys Einblick“, eine derart staatlich geförderte Eskalation nehme einen „punktuellen Bürgerkrieg“ in Kauf: „Die wachsende Zahl der Kritiker der Regierungspolitik soll nun mit subventionierten linksradikalen Kräften niedergerungen werden. Und das dafür notwendige Gewaltpotenzial wird nicht nur in Kauf genommen, es wird regelrecht ersehnt“. 

Fraglich, wer am Ende zu Boden geht.

Drei Jahre nach Merkels Grenzöffnung, so hat es den Anschein, ist etwas ins Rutschen gekommen. Ist jetzt ein Tipping Point erreicht? Der Begriff bezeichnet einen Punkt, „an dem eine vorher gradlinige und eindeutige Entwicklung durch Rückkoppelungen abrupt abbricht, die Richtung wechselt oder stark beschleunigt wird“ (Wikipedia). 

Alles entwickelte sich dann sehr schnell

Wer das Aufkommen der Studentenbewegung erlebt hat, wird sich erinnern. Verhältnisse, die noch 1966 in Bronze gegossen schienen, begannen plötzlich zu wackeln. Alles entwickelte sich dann sehr schnell. Das legendäre Spruchband vom „Muff unter den Talaren“, ein im Herbst 1967 von Studenten ihren bremischen Uni-Bonzen listig vorangetragen, bezeichnete den Beginn einer Wende. Sie mündete in einem, nun ja, molekularen Bürgerkrieg. Dessen Wurmfortsatz, die „Rote Armee Fraktion“, hielt die Republik noch für die folgende Dekade unter Strom.

Sicher, die heutigen Frontverläufe sind unvergleichbar mit denen von vor 50 Jahren. Damals stand, grob verortet, links gegen rechts. Heute ist es umgekehrt. Und doch sind da Parallelen. Anfangs hatten die linken Studenten größte Teile der veröffentlichten Meinung gegen sich, wie heute die Kritiker der unkontrollierten Migration. Dutschke und Genossen wurden nicht nur vom Springer-Verlag niedergeschrieben, sondern auch von vielen anderen Gazetten. Sogar nicht wenige Meinungsführer im Staatsfunk sendeten gegen die Revoluzzer an. 

„Gammler“, „Rädelsführer“ oder „langhaarige Affen“ waren einst Pendants zu den heutigen Totschlagsvokabeln „Rassisten“ oder „Nazis“. Irgendwann schlug das Pendel um. Nämlich, als zum Beispiel der „Spiegel“ und Buchverlage wie Rowohlt begriffen, dass sich mit den Anliegen der Linken Auflage machen ließ, weil sie vehement nachgefragt wurden. Ja, den Sarrazin-Effekt gab es schon mal.

Es ist wohl nicht verwegen, noch eine andere Parallele auszumachen. Den radikalen Linken der APO-Phase ging es nicht um Reförmchen, sondern um den langen Faden. Die Zukunft des Landes wurde oft und länglich bekakelt, etwa nachzulesen im berühmt-berüchtigten „Gespräch über die Zukunft“. An dem übrigens auch der ehedem sehr linke Herr Enzensberger teilnahm. Wie wollte man in 20, 30, 50 Jahren arbeiten, lernen, leben? Und mit wem? Und mit wem lieber nicht? 

Michel Houellebecqs eher gemütliches Szenario

Die Debatte, erschienen in der linken Theoriezeitschrift „Kursbuch“, liest sich in all ihrer Hybris ebenso erheiternd wie gruselig. Sie war aber immerhin um Nachhaltigkeit bemüht. Heutigen Wertkonservativen – von den Köpfen der Neuen Rechten zu schweigen – ist es nach deren eigenem Bekenntnis ebenfalls vor allem um die Zukunft zu tun, um den Long Run. Wie sähe Deutschland und Europa in ein paar Jahrzehnten aus, hielte man immerfort die Grenzen offen? 

Michel Houellebecqs angeblicher Skandalroman „Unterwerfung“ stellt jedenfalls für Leute, die mal in Malmö, Rotterdam, Bad Godesberg oder auf der Berliner Sonnenallee weilten, ein doch eher gemütliches Szenario vor.

Soviel scheint klar: Es wird ungemütlich in Schland. Der molekulare Bürgerkrieg ist da. An diversen Fronten, verbal oder brachial. Er findet statt zwischen Konservativen und Schleusenöffnern, Rechtsradikalen und Migranten, Linksradikalen und Polizisten, Migranten und Ottonormalkartoffeln, Migranten und Migranten. Er ist gekommen, um zu bleiben. Man kann ihn allenfalls noch begrenzen, einhegen. Funktioniert das nicht, wird es brandgefährlich. 

Vielleicht sollte man Enzensbergers Wink befolgen. Und sich rechtzeitig um eine Handfeuerwaffe bemühen. Die könnte spätestens nach dem nächsten Wirtschaftscrash unter Umständen nützlich sein.

Foto: Tim Maxeiner

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Sabine Schönfelder / 05.09.2018

Am Vorabend des heraufziehenden Nationalsozialismus konnten sich auch nur wenige vorstellen, wie katastrophal sich eine mit aller Macht durchsetzende Ideologie auf andere Ethnien (Juden) , Menschen vieler Nationen (Kriegsgegener ) und die eigene Bevölkerung auswirken würde. Es sind immer die gleichen Muster; das Desinteresse der Masse, gegen eine kleine, gut organisierte Machtbande(Regierung), die diesmal nicht mehr und nicht weniger als die ganze Welt beansprucht. Dank gut organisierter Gruppierungen (UN, EU) werden Macht und Geld in ideologischer Abstimmung zur Indoktrination der Masse koordiniert. Dick dabei: Merkel. Immer ist es ein Kampf um die Macht. Das Geld fließt immer zur Macht. Es ist immer gleich, lediglich die Rechtfertigung für die Ansprüche auf Macht wechselten im Wandel der Zeit. War es gestern territoriales Expansionsdenken, formuliert man heute gerne seine Machtansprüche unter dem Deckmantel des Humanismus und kommt sich dabei noch klug und edel vor. Heuchelei ist zeitlos.

Sepp Kneip / 05.09.2018

Es ist in der Tat nicht verkehrt, sich auf raueres Wetter einzustellen. Ob man dazu auch eine Knarre braucht, ich weiß es nicht. Auf jeden Fall genug Mut, um sich dem entgegenzustellen, was Deutschland zerstören will. Viele Mittel hat der einfache Bürger dafür nicht, aber ein scharfes Schwert in der Form eines Schreibstifts in der Wahlkabine. Noch hat er die Möglichkeit der freien Wahlen. Bei der letzten Bundestagswahl wurde diese Waffe zu zögerlich gegen das links/grüne Polit-Establishment eingesetzt, zu dem ich auch die Union zähle. Nachdem Chemnitz auf anschauliche Weise gezeigt hat, wie der Bürger belogen und betrogen wird, könnte in der Tat ein Umdenken statttfinden. Wenn reihenweise Morde durch Migranten nicht der Rede wert sind, die Kritik dagegen aber kriminalisiert wird, merkt auch der Letzte, was die Stunde geschlagen hat in diesem Lande. Es wird auch langsam Zeit.

K. Freitag / 05.09.2018

Mir wird auf der AdG in letzter Zeit zu sehr auf den linksextremen Gegendemonstranten rumgehackt. Während so getan wird, als könnte der kritische Demokrat bei den glatzköpfigen und hitlergrüßenden Rechten mitmarschieren. Das Problem ist doch gerade, dass unsereins nicht auf der Straße present und repräsentiert wird und wenn, zwischen den radikalen Blocks zerrieben würde. Das ist auch eine Erscheinungsform eines heraufziehenden Bürgerkriegs.

Robert Korn / 05.09.2018

Mir ist die Vorstellung von Bürgerwehren außerordentlich unsympathisch. Weil ich weiß, wer sich dazu berufen fühlen wird. Mir geht auch die Verfügbarkeit von Faust -nicht “Hand”- Feuerwaffen mehr als gegen den Strich. Weil ich mal an sowas ausgebildet wurde und weiß, was man damit anrichtet, wenn man nicht streßfest ist. Aber es wird wohl dazu kommen. Das war einmal ein gutes Land…

Bruno Baumann / 05.09.2018

Vor den G20 Krawallen konnten Linke teilweise mit Steuergeld und von Parteien unterstützt"Blockieren üben”.

Uta Buhr / 05.09.2018

Ich habe auch nie begriffen, wieso Houllebecqs sachlich und unaufgeregt geschriebenes Buch ein “Skandalon” sein soll Der Begriff “gemütlich”, lieber Herr Röhl, trifft voll ins Schwarze. Denn so relativ harmlos und freundlich, wie in “Unterwerfung” beschrieben, wird es bei uns nicht abgehen. Meiner Meinung nach wird es nach dem nächsten wirtschaftlichen Einbruch - und der ist nicht fern - zu ganz bösen Verteilungskämpfen und Verwerfungen kommen. Und wenn die Goldstücke von 100% Schulz dann nicht mehr so alimentiert werden können, wie sie es ihrer Meinung nach verdient hätten, wird es hier rund und manchem Welcome-Refugees Naivling dann der A…. auf Grundeis gehen. Und keiner will es dann gewusst haben, obwohl das flammende Menetekel bereits seit Langem in Mannshöhe an der Wand steht. Tja, wer soll diesen Irrsinn in Zukunft bezahlen, wenn Abertausende gut ausgebildeter Menschen aus Deutschland vor den desaströsen Verhältnissen in Länder ausgewandert sind, in denen sie mit Kusshand empfangen werden. Rette sich also wer kann - in Houllebecqs Worten “Sauve qui peut.”

Frances Johnson / 05.09.2018

Jetzt sind sie halt auch da, die Rechten. Aber mir scheint, dass sie weniger Schaden anrichten als die AntiFa. Man könnte experimentell gegen diese vorgehen und dann sehen, wie sich das darstellt. Die Rechte will Deutschland erhalten, nicht zerstören, weder von außen noch von innen. Sie sind zwar nicht sonderlich sympathisch, behalten aber meistens die Knüppel im Sack. Falls die AntiFa staatlich gefördert wird, wäre die Motivation zu erfragen. Ein drastisches Mittel zur Sicherung von Deutungshoheit und Pfründen.  Touristen aus den Emiraten haben übrigens mit dem Gros der hier Herumwandernden nichts am Hut, ich habe sie gefragt. Das sind die Ziehkinder einiger deutscher Gruppierungen und Kirchen. Unten ist man froh, wenn man sie nicht nehmen muss. Man arbeitet dort lieber mit Asiaten und weiß, warum. Im Zusammenhang mit Asiaten lohnt es sich, über MAOA-2R nachzudenken, “das extreme Kriegsgen”: Asiaten sollen davon praktisch null haben.

Martin Landner / 05.09.2018

Ich denke, es läuft auf das israelische/syrische Szenario hinaus, mit syrischen Zuständen mitten in Deutschland & Sachsen & Bayern als deutsches Israel, auf das Raketen regnen.

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