Hurra, jetzt haben wir den Salat. Dunkelfarbige Moslems rangeln mit Indianischen Juden und jeder Nische sein Förderprogramm. Warum immer die Juden? Könnte es an ein paar maximalreichen Juden liegen, die durch das Unvermögen des mittelalterlichen Europas (Zinsverleih nur für Juden erlaubt, dafür Verbot von fast sämtlichen anderen Ausbildungen) diesen kranken Reichtum erlangten und damit nun seit Jahrhunderten die Geschicke der Welt aus dem Hintergrund regeln? Und denen dann selbst die Geschicke ihrer eigenen Glaubensgemeinschaft dermaßen am Allerwertesten vorbei gehen, daß sie dauernd ihre eigene Glaubensgemeinschaft als supernützlichen Sündenbock installieren, um Aufruhr zu generieren? Ich fand diesen Gedanken zuerst auch empörend. Aber mittlerweilde scheint’s mir: So krank kann man wirklich sein. Dieses Zerreissen der individuellen Opfergruppen für’s ‘Teile und hersche’ ist nur ein Nebenkriegsschauplatz. Und sechs millionen Tote ihrer eigenen Glaubensgemeinschaft für die nur eine Randnotiz in ihrem Evolutionsplan. Es sind kranke, reiche Menschen und so langsam wird es Zeit, daß wir sie beim Namen nennen und nicht bei der Religion. Diese nutzt dieses Pack ausschließlich zur Tarnung und Ablenkung.
Der berühmte “Schmelztiegel” scheint also doch nicht zu funktionieren. Und sicherlich nichts erst jetzt. All die Fragen, die die Autorin gestellt hat sind berechtigt aber rhetorisch. Wir leben in einer Zeit, in der es einem drittklassigen Wissenschaftler gegönnt ist, zu behaupten, die Menschcheit kommt nicht drum herum, Menschenfleisch essen zu müssen. Er verliert nach dem entsprechenden Interview nicht seine Stelle. Wo aber ein Nobelpreisträger bereits nach einer (begründeten) viel harmloseren Aussage komplett zurücktreten musste. Dabei entstehen die neuen “verbotenen” Fragen, die damit zusammenhängen, praktisch zwangsläufig. Dürfen die “Weißen” das Fleisch der “Schwarzen” verzehren? Darf das “Judenfleisch” vermarktet werden? Das aus den OP-Sälen stammende Flesch? Wie ist es mit dem Nährwert der unterschiedlichen Fleischsorten? Die Antwort auf all das ist aber klar. Wenn man die Büchse der Pandora öffnet, wird der Abgrund bodenlos sein. Und mit jedem Verschweigen von Problemen und Bevorteilen einer Gruppe gegenüber den anderen öffnet sich diese Büchse um so weiter.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.