Stefan Frank / 13.10.2021 / 16:00 / 6 / Seite ausdrucken

Antisemitische Klischees in der New York Times

Catie Edmondson, Reporterin der New York Times, glaubt, „mächtige“ und „einflussreiche“ „Rabbis“ in der Demokratischen Partei übten Druck auf US-Kongressabgeordnete aus.

Catie Edmondson, die für die Berichterstattung aus dem US-Kongress zuständige Reporterin der New York Times, glaubt, „mächtige“ und „einflussreiche“ „Rabbis“ in der Demokratischen Partei übten Druck auf Kongressabgeordnete aus, damit diese gegen „ihre Prinzipien“ handelten. Das behauptete Edmondson kürzlich in einem Beitrag, in dem es um die Abstimmung über die Finanzierung des israelischen Raketenabwehrsystems Iron Dome ging.

Nachdem ein Screenshot der Passage in den sozialen Medien viral gegangen war, entfernte die New York Times die Worte über die mächtigen und tückischen Rabbiner kommentarlos aus dem Onlineartikel; sie standen allerdings am nächsten Tag in der Druckausgabe.

Edmondson und die New York Times transportierten damit in wenigen Worten zahlreiche antisemitische Klischees: das von der jüdischen Macht; von den Juden, die ihren eigenen Vorteil im Blick haben; von den Juden, die hinter den Kulissen die Strippen ziehen; von den Juden, die das Parlament kontrollieren; und das von den Juden als dem Volk Satans, der danach trachtet, Menschen vom Pfad der Tugend abzubringen.

Finanzierung durch Republikaner gesichert

Der Anlass von Edmondsons Rede über die tückischen „Rabbis“ war die überraschende Änderung des Abstimmungsverhaltens der Abgeordneten Alexandria Ocasio-Cortez.

Der Hintergrund: Bei der Abstimmung über den Staatshaushalt, der auch eine Milliarde US-Dollar für das israelische Raketenabwehrsystem Iron Dome enthielt, hatten neun der Abgeordneten der Demokraten im US-Repräsentantenhaus ihre Zustimmung verweigert, darunter die als Squad („Truppe“) bekannte Gruppe antiisraelischer Abgeordneter: Ilhan Omar, Rashida Tlaib, Alexandria Ocasio-Cortez, Ayanna Pressley und Cori Bush.

Weil die Demokraten damit nicht mehr auf die notwendige Mehrheit von 218 Stimmen kamen (die Republikaner liegen in der Budgetfrage derzeit mit den Demokraten im Clinch und verweigerten deshalb geschlossen die Zustimmung zum Haushaltsentwurf), ließ der demokratische Mehrheitsführer Steny Hoyer getrennt über Iron Dome abstimmen. So konnte dessen Finanzierung dann auch mit den Stimmen der Republikaner gesichert werden.

Ocasio-Cortez‘ Umschwenken …

Eine Abgeordnete des Squad schwenkte allerdings in letzter Minute um: Alexandria Ocasio-Cortez, die von Journalisten immer wieder als die „Anführerin“ der Truppe bezeichnet wird, änderte bei der Abstimmung über Iron Dome ihre Stimme von „Nein“ auf „Anwesend“, was eine Stimmenthaltung bedeutet. Anschließend brach sie in Tränen aus und musste getröstet werden, ein Verhalten, das in der 233-jährigen Geschichte des US-Kongresses sicherlich noch nicht oft vorgekommen ist.

In einer langen Stellungnahme, die Ocasio-Cortez im Internet veröffentlichte, erklärte sie anschließend sinngemäß, dass sie sich daran gestört habe, wie schnell Hoyer die Abstimmung über Iron Dome auf die Tagesordnung gesetzt habe und dass er nicht ihrem Wunsch nachgekommen sei, ihr Zeit zu geben, um sich mit ihrer Wählerbasis zu beraten.

Dazu muss man sagen, dass Ocasio-Cortez nicht bekannt dafür ist, Verständnis für Parteifreunde zu haben, die aus dem Parteikonsens ausscheren: Als Joe Manchin, ein demokratischer US-Senator aus West-Virginia, im Sommer seine Zustimmung zu einer weitreichenden Wahlrechtsreform verweigerte und dies damit begründete, dass ein solches Projekt von beiden Parteien mitgetragen werden müsse, warf Ocasio-Cortez ihm vor, von „Lobbyisten“ und „dunklem Geld“ manipuliert zu sein (und das, obwohl sie selbst ihre Politkarriere einzig der Lobbygruppe Justice Democrats verdankt, die Ocasio-Cortez und elf andere 2018 nach einem Casting unter 12.000 Bewerbern ausgewählt hatte, um ihr in den Kongress zu verhelfen, zusammen mit elf anderen, darunter Ilhan Omar, Rashida Tlaib und Ayanna Pressley).

Warum Ocasio-Cortez nun eigentlich bei der Abstimmung über Iron Dome mit „Anwesend“ statt mit „Nein“ gestimmt hat, geht aus ihrer Erklärung nicht hervor. Ron Kampeas von der jüdischen Nachrichtenagentur JNS spekulierte auf Twitter darüber, dass sie sich darauf vorbereite, 2022 gegen den amtierenden demokratischen US-Senator aus New York, Chuck Schumer, anzutreten. Ocasio-Cortez hat einen solchen Schritt ausdrücklich nicht ausgeschlossen.

Wahr ist: Knapp zwei Drittel der Amerikaner (64 Prozent) stehen laut einer Pew-Umfrage an der Seite Israels. Und die Demokratische Partei in New York – wo acht Prozent der Bevölkerung jüdisch sind – hat eine lange Geschichte der Freundschaft zu Israel. Als antiisraelische Hardlinerin kann Ocasio-Cortez Schumer, den am längsten amtierenden US-Senator, sicherlich nicht schlagen. Darum könnte es nun tatsächlich das Kalkül von „AOC“ sein, sich geläutert zu geben.

… und was die New York Times daraus macht

Aber das ist nicht die Geschichte, die Catie Edmondson und die New York Times ihren Lesern erzählen. Bei ihnen ist Ocasio-Cortez Opfer finsterer jüdischer Mächte. In dem Bericht der Druckausgabe heißt es:

„Minuten vor Schluss der Abstimmung kuschelte sich Frau Ocasio-Cortez unter Tränen mit ihren Verbündeten zusammen, bevor sie ihre Stimme auf ‚Anwesend‘ umstellte. Das Bild unterstrich, wie schmerzlich die Abstimmung selbst für ausgesprochene Progressive war, die gefangen waren zwischen ihren Prinzipien und den immer noch mächtigen pro-israelischen Stimmen in ihrer Partei, wie einflussreichen Lobbyisten und Rabbinern.“

Sicherlich sind unter den Unterstützern Israels in der Demokratischen Partei auch Rabbis. Aber zum einen sind sie eine winzige Minderheit unter all den Freunden Israels, die keine Rabbiner sind – was die Frage aufwirft, warum sie überhaupt erwähnt werden.

Zum anderen sind sie nicht „mächtig“. Sie beteiligen sich an der innerparteilichen und öffentlichen Debatte in ihrer Eigenschaft als Bürger und Wähler, mit denselben Mitteln wie alle anderen – und nicht als „mächtige Rabbis“, die mit unlauteren Mitteln im Geheimen die Strippen zögen.

Israel ist in den USA populär, dazu bedarf es keines Drucks; wenn der neugewählte New Yorker Bürgermeister Eric Adams sagt: „Ich liebe die Menschen in Israel, das Essen, die Kultur, den Tanz, alles in Israel“, dann tut er das doch nicht, weil „Rabbis“ oder „einflussreiche Lobbyisten“ ihn dazu zwingen würden.

Antisemitische Historie der New York Times

Catie Edmondsons Beitrag ist nicht untypisch für die New York Times. 2017 veröffentlichte das Blatt einen Gastbeitrag des in Israel wegen fünf ihm nachgewiesenen Morden inhaftierten palästinensischen Terroristenführers Marwan Barghouti. In der Autorenzeile unter dem Text wurde Barghouti als „ein palästinensischer Führer und Parlamentarier“ vorgestellt.

In den letzten Jahren hat die New York Times immer wieder mit antisemitischen Karikaturen für Empörung gesorgt. Eine davon stellte den damaligen US-Präsidenten Donald Trump als einen blinden Juden mit Kippah dar, der von dem als Hund dargestellten israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu geführt wird, am Hundehalsband ein Davidstern als Hundemarke.

Der Vorstand der New York Times entschuldigte sich dafür – um nur Tage später die nächste antisemitische Karikatur zu veröffentlichen. Diese zeigte Netanjahu mit riesigen, schwarzen, toten Augen, offenbar in einer Wüste. In der einen Hand hält er einen Selfie-Stick, in der anderen ein Tablet mit einem Davidstern, in eben jener Form, wie sich Künstler seit Jahrhunderten die Tafeln mit den Zehn Geboten vorstellen, die Moses laut der Bibel auf dem Berg Sinai von Gott empfing.

Es scheint, dass antisemitische Vorstellungen und Bilder so verbreitet und alltäglich sind, dass sie den Machern der Zeitung nicht einmal mehr auffallen. Die Journalistin Ira Stoll vom jüdisch-amerikanischen Magazin Algemeiner weist darauf hin, dass die New York Times in ihren Leitartikeln immer wieder dazu aufrufe, sich Antisemitismus entgegenzustellen. Stoll fügt hinzu: „Ein guter Ort, um damit anzufangen, wäre ihre eigene Kongressberichterstattung.“

Dieser Beitrag erschien zuerst bei Mena-Watch.

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Leserpost

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Boris Kotchoubey / 13.10.2021

Ein Gedankenexperiment: Angenommen, 100 zufälligen gebildeten westlichen Bürgern würde im Jahre 1925 erklärt, was eine nationalsozialistische Diktatur ist; danach sollten sie raten, in welchem Land eine solche Diktatur bald entstehen könnte: Entweder (1) in Deutschland oder (2) in den USA. Ich behaupte, dass sich die Antworten etwa 50/50 gelegt hätten. Erst weil wir jetzt im Nachhinein wissen, dass es den NS eben in Deutschland gab und in den USA nicht (bzw. noch nicht), bilden wir uns ein, dass dies aus historischen Gründen auch so gewesen sein sollte. Das ist ein total dummer logischer Fehler, die Verwechslung zwischen dem Faktischen und dem Notwendigen - als wenn wir, nachdem die geworfene Münze sich mit Kopf oben gelegt hat, vermuten würden, dass sie auch notwendigerweise mit Kopf oben fallen müsste.

Hans-Peter Dollhopf / 13.10.2021

Antisemitismus ist NICHT wie Lauterbach, nur ohne Corona. Es sei denn, es denkt einen ... antisemitisch? Uff, du Fettnäpfchen!

Christian Feider / 13.10.2021

jede Partei hat Geldgeber und wichtige “Klienten”, die weit abseits des “jungpolitischen Ausprobierens” die zentral für Sie wichtigen Punkte im Gegenzug für die Unterstützung einfordern. Das vor lauter BDS/BLM/neo-sozialism und sonstigen Wunschträumen nicht nur der einen oder anderen nachwuchs-Sozialistin im Demokraten-Lager,sondern auch der Fantruppe in den Medien die Gäule durchgehen,ist ja nicht auf die USA im glückseligen “Nach-Trump-Alles-wird-Gut” Nirvana beschränkt,das erleben wir ja auch live bei ARD und ZDF… Das die USA nach dem Kurswechsel zur Gründung(vorherige Verweigerung jüdischer Emigration vor und waehrend des zweiten Weltkrieges) des Staates Israel enge Bindungen zu den Israelis haben,ist ja bald Staatsdoktrin

Volker Kleinophorst / 13.10.2021

Die Tonalität der NYT-Geschichte ist natürlich speziell und möchte Assoziationen wecken. Doch: 1. Dass einer ihrer Finanziers AOC mal die Grenzen aufgezeigt hat, scheint schon mal nicht ausgeschlossen. Dass es ein Rabbi war… 2. Dass die 100.000 Mitglieder starke AIPAC (American Israel Public Affairs Committee (AIPAC; deutsch „Amerikanisch-israelischer Ausschuss für öffentliche Angelegenheiten“) zu den Königsmachern in der US-Politik gehört, ist eine Tatsache, die man nicht einfach mit antisemitisch wegwischen kann. Die AIPAC unterstützt allerdings (bipartisan etwa: janusköpfige Rebellen) Politiker beider Parteien und hat sowohl H. Clinton, Trump, Biden und Harris unterstützt. “AIPAC gab 2018 3,5 Millionen US-Dollar für Lobbyarbeit aus, eine relativ hohe Summe im Bereich der Außenpolitik” (Wiki US. Im deutschen steht nix.) “In den Vereinigten Staaten leben zwischen 5,3 und 9 Millionen Juden – in Israel sind es 6,2 Millionen. Die große Bandbreite zwischen den jeweiligen Angaben ergibt sich aus den jeweils unterschiedlichen Parametern, nach welchen man Menschen jüdischer Glaubensrichtung respektive Herkunft definiert und zählt. Je nach Zählart leben also die meisten Juden weltweit entweder in den Vereinigten Staaten, oder aber in Israel, wobei nochmals ungefähr 130.000 jüdische Israelis in den Vereinigten Staaten und wiederum circa 170.000 amerikanische Juden in Israel leben.” Und es gibt natürlich nicht nur die AIPAC. Der Einfluss ist also schon da. Dass Einfluss auch genutzt wird, ist ja wohl keine Frage. Nur wieviel Einfluss Saudi-Arabien auf die US-Politik haben, ist nicht so wichtig. Es geht immer um Juden und Russen. Nicht ganz ohne Grund ist China hinzugekommen. Außer bei China-Joe. Politik ist wirklich ein mieses Geschäft und in den USA ist das schon immer ziemlich gut zu sehen gewesen. Und ohne Geldgeber kommt da einfach niemand nach oben, selbst ein Milliardär nicht.

Hans-Peter Dollhopf / 13.10.2021

Herr Cremer, das haben Sie schön bebildert. Offensichtlich litt AOC Höllenqualen, weil sie sich kurzfristig zu entscheiden hatte zwischen ihrem Hass und ihrem opportunistischen Vorteil und sich anstelle zunächst doch lieber einmal von der “Schwarmintelligenz” ihrer “Wählerbasis” in aller Gemütlichkeit eine optimale Vorgehensweise hätte zurechtlegen lassen wollen, aber Hoyer die Abstimmung dafür halt zu kurzfristig angesetzt hatte. Also wirklich, was für eine arme Sau!

Wilfried Cremer / 13.10.2021

Lieber Herr Frank, wer einem von zwei heiß geliebten Schweinehunden, die sich ins Gehege kommen, wehtun muss, der kann nicht anders als vor Selbstmitleid zu knaatschen.

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