Matthias Matussek, Gastautor / 28.05.2021 / 11:00 / Foto: Pixabay / 36 / Seite ausdrucken

Annalenas geheimes Tagebuch, Teil 6

26. Mai 21

Allmählich wird die Sache bedrohlich, die CDU ist an uns vorbeigezogen und in Sachsen sind die Faschos von der AfD stärkste Partei. Und in der Popularität zieht FDP-Kubicki (den ich ja ganz süß finde) an mir vorbei, und ich hab immer noch nichts anzuziehen.

Und dann dieser Versprecher in der ARD, echte Fangfrage, welche Vorteile Europa hat, und ich so, ganz schnell, „schon morgens, dass man den Stecker überall reinstecken kann“ (ja, ja, ich weiß) worauf natürlich sofort irgendwelche Schlaumeier die dänischen Stecker (drei dicke Zapfen), die holländischen (Welle aus drei Schmalen) die Deutschen (zwei Zapfen) gepostet haben…erinnere mich jetzt an unseren PGW-Lehrer, den Thaler, der sachte: „Lenchen, erst nachdenken, dann plappern“, aber trotzdem hab ich immer eine Eins gekriegt wg. guter Unterrichtsbeteiligung.

Die Zeit fragt schon „Ende des Hype?“, dabei hat er doch noch gar nicht angefangen. Ich weiß, dass die mich wollen, und sie stellen auch klar, dass die bösartige Kritik von „rechten Bloggern“ kommt, und die rechte CDU „aufschreit“, nur weil ich die soziale Marktwirtschaft der SPD zugeschrieben hab. Aber trotzdem: sie heißt doch sozial?

Ich muss in die Sympathie-Offensive. Ich hab mir überlegt, dass ich jetzt zur Fußball-EM den Europa-Gedanken nach vorne bringe als was Schönes. Und mit ein paar Vorschlägen punkten. Also, dass man diese Rivalität rausnimmt, indem man gemischte Mannschaften bildet, Franzosen und Deutsche und Polen zusammen in einem Team, und die tragen dann regenbogenfarbene Trikots, und klar können da auch Frauen und Schwule mitspielen, obwohl, die gibt es ja sowieso schon…

Ich habe die Sache mit Daniel besprochen, und der sagte, er findet das „jetzt nicht so wahnsinnig toll“, aber, nun gut, er ist Lobbyist bei der Post, und ich komme ja eher vom Trampolinspringen her, also aus dem Höchstleistungssport, ich glaube da hab ich den besseren Instinkt.

Am Wochenende wollten wir eigentlich eine Radtour machen, aber die Mädchen kriegen unter den Masken so schwer Luft, die Kleine ist kürzlich umgekippt, ich habe ihr ein Loch reingeschnitten zum Atmen und Bienchen drumherum geklebt, da ging es wieder. Allerdings bei dem Wetter macht Fahrrad sowieso keinen Spaß.

Klar gibt es Kritik von der Basis an mir, aber wie soll man bei diesem Sch…Wetter die Erderwärmung verkaufen, hm?!

Politik ist anstrengend, aber eine muss es ja machen

Foto: Pixabay

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Leserpost

netiquette:

Mats Skinner / 28.05.2021

Replik4 von Robert: Kaum fällt ihre Beliebtheit in den Keller, wird’s gleich finster bei ihr. Das ist wie beim Trampolinspringen und anderen familiären Sportarten, es gibt immer ein Auf und Ab. Sie zeigt uns in Perfektion, was sonst nur deepfake-Videos können, eine brillante Aussprache und inhaltlich fehlerlose Aussagen so zu manipulieren, dass sie als real hingenommen werden.Das soll ihr erst mal eine KI nachmachen.Trotz aller Bewunderung für ihre Fähigkeiten, an das Steuer meines Bullis würde ich sie trotzdem nicht lassen.Ich hab ihr geschrieben, dass kein Algorithmus sie ersetzen könne und ich als Landwirtschaftsexperte ihr versichern kann, das das nichts mit Algen zu tun hat.Ich war ja immerhin Minister für Energiewände,Schlandwirtschaft, Umfeld, Natur und deren Digitalisierung. Da schreibt sie mir doch gerade zurück, dass ich mich krass nach Melkschemel anhöre, sie hat mal meinen Doktortitel im „Schreiben nach Hören“-Duden gegoogelt – also „Doktor der Vieh-loso-Vieh“ wäre doch voll Tierarzt oder wie sie sagen würde Wettrenn-Air, weil da käme ja gleich zweimal meine Klientel im Titel vor. Und wer weiß, ob ich die Arbeit nicht bei irgend so einer blöden Kuh abgeschrieben hätte.

Sonja Bauch / 28.05.2021

Diese Woche erklärte Frau Baerbock bei Maischberger ihr neues Energiemarktdesign. Ein Pfeiler ihrer neuen Speicher ist die Hähnchengefriertruhe in den Supermärkten. Sollte Strommangel herrschen, könnte ja der Supermarktbetreiber die Temperatur von minus 22 Grad auf minus 20 Grad absenken und schon wäre genügend Strom im Netz, so ihr Vorschlag.  Denn: Gefriertruhen und Hühner lieben es, wenn man sie ständig rauf und runter schaltet.

Michael Schweitzer / 28.05.2021

Herr Matussek,die internationalpseudogrünsozialistischen Parteien wollen eine Räterepublik(hat der Robbert mal gesagt). In diese NGOs fließen die Steuergelder der Bürger und Unternehmen.Beispiel:greenpeace(eher Grüner Krieg)haben shell verklagt auf 45% CO2 Reduzierung und Recht bekommen.Die grünifizierten,dekadenten Manager der Konzerne haben sich angebiedert und die Unternehmen müssen jetzt den Preis dafür bezahlen,für das geschäftsschädigende Verhalten der Manager.Früher hätte man diese Manager verklagt auf Schadensersatz und gefeuert.Und der dumme Wähler,wird für die Vernichtung der Industrie(Steuereinnahmen) in Armut und als Untertan enden,weil er diesen Annalenas und Robberts den Stecker nicht gezogen hat.Selbst Schuld diese ganzen noobs

Ralf.Michael / 28.05.2021

Herr Matussek, hören Sie sofort mit disem Tagebuch auf, sonst werde ich zum Stalker…....und Sie der Anstifter !! Ich will Sie, ich will ein Kind mit Ihr…. ** .Gott helfe mir, ich muss Sie haben ** ;o))

gudrun meyer / 28.05.2021

Wie ist Annalena eigentlich auf die Idee gekommen, mit “...ich komme eher aus dem Völkerrecht!” minimal indirekt und völlig unnötig auf ihre akademische Abbruchbiographie hinzuweisen? Andere Politikerinnen und Politiker machen so grobe Fehler doch allenfalls dann, wenn sie ernsthaft in die Enge getrieben worden sind. Das Thema müsste in Annalenas fiktivem Mädchentagebuch auch mal vorkommen, z.B. mit der Hinzufügung: “ok, da habe ich keine gute Figur gemacht,  aber schließlich hatte ich schon zum dritten Mal dieselbe Bluse an, und ich denke, das war es, was den Leuten aufgefallen ist.”

Stanley Milgram / 28.05.2021

Dass Annalenchens Sprachzentrum schneller arbeitet als ihr Denkzentrum, merkt dann doch in jedem Satz. Nicht einer fehlerfrei. Auch nicht beim Ablesen…

Sabine Heinrich / 28.05.2021

“...Ich hab’ immer eine Eins gekriegt wegen guter Unterrichtsbeteiligung.” Lauthals lach! Ich habe diese dem Nachdenken abholden Plapperer (m/w - d war damals noch nicht en vogue) quer durch alle Klassen im Unterricht gehabt (Und auch im Lehrer:_*Innenkollegium). Sie haben NIE verstanden, dass sie von mir eben keine Eins in Deutsch oder für einen 6seitigen, völlig am Thema vorbei geschriebenen Aufsatz sogar nur eine gnädige 4- bekommen haben. “Ekel Alfred” hätte für diese sich maßlos überschätzende (der Netiquette halber werde ich nicht deutlicher)  Trampolinspringerin sicher die gleiche Bezeichnung wie seinerzeit für sein Eheweib: “Dusselige…” - und dann folgte die Bezeichnung für ein weibliches Nutztier.

Fred Burig / 28.05.2021

Ferndiagnose: Zu oft daneben gelandet und auf die Birne gefallen beim Trampolieren. Krankheitsbezeichnung:  “Fallobst- Syndrom”. Therapievorschlag: Ruhigstellen und abwarten. MfG

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