Angela Merkel ist und bleibt eine bauernschlaue Opportunistin, der es letzten Endes nur um die eigene Macht geht, dass sie immer wieder und immer weiter Bundeskanzlerin sein kann. Das zeigt sich auch bei der Personalie Ursula von der Leyen.
“Allein schon, damit es dieser Timmermans nicht wird, der in der EU doch tatsächlich europäische Grundwerte hochhalten will. Alles, nur das nicht, sagen da Orban und Freunde.” Bitte Ironie - wenn so gemeint - kenntlich machen. Andernfalls empfehle ich Ihnen, sich noch einmal mit Aussagen Timmermanns auseinanderzusetzen. Wenn Sie dann immer noch der Meinung sind, Herr Bonhorst, Timmermanns stehe für ein Europa der Vaterländer und Demokratie auf Basis souveräner Nationalstaatlichkeit, sollten Sie für sich für die EUSSR als Kandidat aufstellen lassen. Und ob Frau Merkel über “Bande gespielt” hat, kann man auch anders sehen. Ich empfehle die Lektüre des Artikels von Josef Kraus vom 03.07.19 auf TE! Fazit: Die reine Fokussierung auf die agierenden Politdarsteller verstellt den Blick auf die Krise, in der sich die Scheindemokraten der EU Konglomerate manövriert haben. Ihr “Promi-Feuilleton” besitzt in der Systemkrise einen nachrangigen Informationsmehrwert!
Lieber Herr Rühle, “die Sparer mit Null Zinsen” scheinen nicht zu wissen, daß es eine ganz exotische Anlageform gibt, die pro Jahr allen Ernstes ein Plus erzielt. Es soll Firmen geben, die verkaufen an jedermann Anteile. Und danach soll man auch an diesen Firmen beteiligt sein. Gruß peter luetgendorf
Keine Angst, Herr Bonhorst, Sie handeln sich mit diesem Artikel und Ihren Ansichten keinen Ärger ein - höchstens Anderen. Menschen wie Sie sind es nämlich, die Frau Merkel nicht nur auf ihren Posten gebracht, sondern auch da gehalten haben. Menschen wie Sie glauben immer noch, dass Frau Merkel irgendwelche besonderen Fähigkeiten hätte. Und immer, wenn Sie eine Handlung Merkels nicht verstehen oder/und nachvollziehen können, zweifeln Sie nicht an Frau Merkel, sondern an sich selbst. Sie sind der Überzeugung, dass Ihr eigener Intellekt nicht nur unter dem Frau Merkels liegt, sondern nicht einmal dazu ausreicht, um die Merkelschen Beweggründe zu verstehen. Frau Merkel denkt ja schließlich alles vom Ende her. Frau Merkel verfügt über Hintergrundwissen und Spezialkenntnisse, die, zusammen mit ihren strategischen FRähigkeiten zu Ergebnissen führt, die der profane Untertan nicht nachzuvollziehen in der Lage ist. Und weil Sie sich aber bemühen, stellen Sie solcheThesen auf, wie in Ihrem Artikel, auf den ich mich hier beziehe. Um so unverständlicher eine Handlung Merkels ausfällt, für desto genialer halten Sie Merkel. Aber keine Sorge, Herr Bonhorst, mit diesem Syndrom sind Sie wahrlich nicht alleine. Ich sage dazu nur Folgendes: Wenn etwas aussieht wie ein Huhn, gackert wie ein Huhn und ein Ei legt, handelt es sich höchst wahrscheinlich auch um ein Huhn und nicht um einen Frosch im Fasching. Freundliche Grüße, M. Kulla
Mal ganz im Ernst: Merkel zeigt Symptome einer Medikation mit Amphetaminen und Psychopharmaka. Daß sie alles strategisch plant, ist eine Überschätzung. Sie ergreift lediglich sich bietende Gelegenheiten. Die Folgen sind ihr egal. Sie ist taktisch, nicht strategisch. Sonst säßen wir wohl kaum so tief in der Tinte. Daß sie soweit gekommen ist, liegt lediglich an der Unfähigkeit all ihrer Widersacher. Allerdings muß man ja zugestehen, daß es viel einfacher ist, Machtpolitik zu betreiben, wenn man Inhalten und Folgen eigener Entscheidungen völlig gleichgültig gegenübersteht. Aufrechte, geradlinige Leute werden unter solchen Bedingungen zuverlässig aussortiert.
Es heißt ja des öfteren, Satire habe es schwer in diesen Zeiten. Die Personalie v.d. Leyen ist ein Beleg für die Richtigkeit dieses Gefühls. Daß diese Frau nicht im Gefängnis landet, sondern womöglich an der Spitze der EU- Kommission, das ist als Realsatire so eindrucksvoll, das kann man sich eigentlich nicht ausdenken. Jemand, der nie irgendwo von irgendwem gewählt wurde, eine Frau, die nachweislich keines der von ihr übernommenen Ministerien je im Griff hatte, niemals Verantwortung für das von ihr angerichtete Chaos übernimmt, einerseits beratungsresistent, andererseits von Beratungsfirmen abhängig ist, das Wort Korruption nur buchstabieren kann, aber inhaltlich für sinnentleert hält, krude Lesbennetzwerke im Schlepptau hat, die sie mit reichlich Geld versorgt, wie auch die Firmen, in denen ihre Kinder arbeiten, so jemand soll das höchste EU-Amt bekleiden? Um was zu erreichen? Sollen wir uns freuen, weil der beschleunigte Niedergang dieses Bürokratentollhauses unter dieser Leitung nun endlich in eine Schußfahrt münden wird?
Immerhin ! Schöner wäre zwar ” Angela Merkel, die kluge Siegerin”, aber so liberal ist ja AchGut nicht. Schon vor zwei Jahren hatte sie VDL ins Gespräch gebracht und wer sah, wie sie mit Manfred Weber sprach, wusste, dass sie ihn nicht favorisierte. Auch Weidmann wird nicht vergessen. Sie werden sehen ... Wir könnten auch mal stolz sein auf AM !
Werter @max bieber, einfach mal in die EU-Verträge schauen. Da steht nirgends etwas von einem Spitzenkandidaten oder einem Initiativrecht des EU-Parlaments bei der Wahl des Kommissionspräsidenten. Der EU-Rat schlägt dem EU-Parlament unter Berücksichtigung des Wahlergebnisses einen Kandidaten vor Art. 17 (7). Gerade deshalb war die Chose mit dem Spitzenkandidaten eine pseudodemokratische Marketingstrategie, den Wähler an die Urne zu kriegen, um ein befürchtetes Abkippen nach rechts zu verhindern.
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