” ... gibt es in der übrigen Partei zunehmend Funktionäre, die sich zweifellos mit diesem Etikett (rechtsextrem) versehen lassen. “ Können Sie einen nennen? Ansonsten: Bernd Lucke strengt sich im Moment mächtig an, Leute mit eigener Agenda aus der Partei zu drängen. Dazu gehören auch solche, die andere Parteimitglieder als “rechtsextrem” und “Nationalist völkischer Prägung” darstellen, weil diese nicht mehr wie früher vor Respekt erstarrten, wenn jemand über seinen Glauben spricht. Die Angewohnheit des Glaubens steht mindestens seit Spinoza offen zur Debatte.
Was soll dieses unsägliche Bormann-Zitat? Atheisten oder Agnostiker, ob Mitglieder der AfD oder nicht, sind keine rechtsextremen Deutschtümler geschweige denn Nazis. Für einen frommen Christenmenschen scheint es nicht vorstellbar zu sein, daß es Menschen gibt, die Religionen jeglicher Art aus grundsätzlichen Erwägungen ablehnen. Einer von zahlreichen Gründen der AfD meine Stimme zu geben, ist genau diese Hoffnung auf einen laizistischen Staat, etwa vergleichbar mit Frankreich. Ich habe mit Religionen jedwelcher Art, wie bereits erwähnt, nichts am Hut. Insbesonders nicht mit einer ganz bestimmten Religion.
Ach gottchen, und das soll jetzt genau was beweisen? Dass eine neue, hoffnungsvolle Partei auch einige unzufriedene Proleten, Trittbrettfahrer und Spinner anzieht? Dass es Ortsversammlungen gibt, bei denen sich einige im Ton vergreifen? Schon mal daran gedacht, dass es ausser den unvermeidlichen Prolls und Nazis möglicherweise auch einige Maulwürfe dort gibt, deren explizite Aufgabe es ist, die AfD in Verruf zu bringen? Das Verhalten von einzelnen Mitgliedern als Beleg für die Untauglichkeit einer ganzen Partei anzuführen ist erbärmlich. Aber das ist nichts Neues, das hat man schon von einigen FDPlern gehört, euch geht der Arsch natürlich auf Grundeis. Netter Versuch, nur nützen wird es euch nichts. Die überflüssige FDP ist Geschichte. Es wurde auch Zeit. MfG Jeve
Eigentlich bedenklich, dass solche Beiträge in diesem doch sonst sehr guten Forum veröffentlicht werden. Ich bin auch Mitglied in der AfD und kann diese Erfahrungen in keinster Weise bestätigen. Mag sein, dass der Autor in eine Runde geraten ist, in der das zutrifft. Ich lade ihn aber gerne an unseren Stammtisch ein, wo er genau das Gegenteil erleben kann und durchaus auf Christen in seinem Sinne stoßen würde. Sein Beitrag und letztlich auch seine Qualifikation wird durch diese unzulässige Pauschalisierung leider komplett entwertet.
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