Achgut.tv / 03.09.2018 / 06:19 / 40 / Seite ausdrucken

Broders Spiegel: Diese Rassismus-Debatte ist gaga

Das Lied vom Rassismus, den die Deutschen verinnerlicht haben, ist ein Evergreen. Der Unmut der Chemnitzer Bürger, der aufgrund des Mordes oder Totschlages an einem der Ihren durch zwei Asylbewerber angeheizt wurde, fällt selbstverständlich auch in diese Kategorie. Zuvor hatte Bundeliga Multi-Millionär und Erdogan-Liebhaber Mesut Özil sich bereits als Rassismus-Opfer exponiert. Wenn man alle zur menschlichen Natur gehörigen Vorbehalte gegen andere gleich zum Rassismus erklärt, kann man ihn  natürlich überall entdecken. Das geht schon zwischen Kölnern und Düsseldorfern los. Einst war es der Platz an der Sonne, nach dem die Deutschen strebten, heute wollen sie Weltmeister im Schuld bekennen sein.

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Michael Hinz / 03.09.2018

Ja, Schuldweltmeister, dazu gleichzeitig der Kompensationswunsch, später einmal einen syrischen Bundeskanzler zu haben. Wie von KGE vorgetragen. Wünschen sich Syrer, Afghanen, Iraker, Ägypter, Iraner einen deutschen Bundeskanzler oder Präsidenten? Wir haben es bei unseren sogenannten Eliten, die kaum über Bildung verfügen, mit einem negativen Rassismus zu tun. Und Selbsthaß in Reinkultur. Ist auch eine Kultur.

Hartmut Laun / 03.09.2018

Eine Debatte, mit Argumenten ist dieses Reden über Rassismus ganz und gar nicht. Es ist der Versuch des verbales Niedermetzelns des Anderen nach der altbekannten Methode: “Wer als erster Rassist ruft, wahlweise auch Nazi, der hat recht. Ende der Debatte.

Frank Volkmar / 03.09.2018

Danke für den Beitrag insbesondere das mit dem “Selbstgenuss” war gut, obwohl mich das manchmal eher an exzessive Selbstbefleckung erinnert. Ich glaube aber hier geht es weniger um Rassismus, sondern um die jetzt anstehenden Wahlen ! Nimmt man Herrn Kauders Appell an die Scham der AfD-Wähler hinzu wird das offensichtlich.

Herwig Mankovsky / 03.09.2018

Ja, genau: Weltmeister in allen Belangen. Das größte Verbrechen aller Epochen? Bloß keine Versuche, die Deutschen diesbezüglich vom Siegespodest zu stoßen, da wirst du mit deutscher Konsequenz niedergemacht. Vor allem von denjenigen, die sich einerseits als Verwalter der NS-Schuld aufführen und dies erfolgreich politisch bewirtschaften, aber andererseits massenweise Antisemiten importieren und Gegner dieses Vorganges als Nazis diffamieren.

Chris Groll / 03.09.2018

Danke Herr Broder für dieses Video. Auch ich bin gegen die Einwanderung von so vielen kulturfremden islamischen Menschen. Bin trotzdem der Meinung,  kein Rassist zu sein. Habe alle Menschen, die nach Deutschland kamen nicht als Fremde betrachtet. Auch als die ersten Türken/Moslems kamen war das nicht anderes. Aber zuerst schleichend und nun immer schneller verändert sich dieses Land. Dieses Land wird immer islamischer. Probleme mit zugewanderten Juden,  Buddhisten, Hinduisten usw. (wahrscheinlich weil es Religionen sind) gibt es keine sondern immer nur mit Moslems (wahrscheinlich weil der Islam eine Ideologie ist). Die Moslems werden von unseren „Eliten“ aus Medien, Politik und Kultur hofiert, wie keine andere Gruppierung. Ich denke aber, dass es in der Politik schon sehr viele Moslems gibt und nicht immer die demokratischsten (siehe Frau Chebli, Frau Özoguz usw.). Außerdem sollen wohl die Beschlüsse der UNO (Replacement/Resettlement) mit allen Mitteln umgesetzt werden.  Und ein Satz zum Schluss: Die Deutschen sind nicht rassistischer als Menschen anderer Länder. Auch nicht die Sachsen und die Chemnitzer. Sie wurden durch unsere “hervorragenden, gut recherchierenden Leitmedien” zu Rassisten geschrieben.

Walter Neumann / 03.09.2018

Volltreffer, Herr Broder. Wobei “gaga” ja noch fast liebenswert kritisch ist. Im immer linkspopulistischer agierenden (eben nicht mehr informierenden) DLF sprach die Moderatorin heute früh in Sachen Chemnitz permanent nur noch von Rassisten, nicht mal mehr Rechte oder Rechtsradikale sind jetzt salonfähig. Gleich volle Kanne.

Marcel Seiler / 03.09.2018

Ich, Marcel Seiler, bekenne: “Ich habe keinen Juden umgebracht.” Habe ich jetzt meine Vergangenheit bewältigt? – Scherz beiseite, heute bedeutet Vergangenheitsbewältigung nicht (mehr?), dass man sich mit der *eigenen* Vergangenheit auseinandersetzt. Es ist vielmehr die Projektion selbstgebastelter Feindbilder auf unschuldige Andere und auf die deutsche Nation insgesamt. Zweck ist ist die heuchlerische moralische Selbsterhöhung der Linken, sonst nichts.

R. Fetthauer / 03.09.2018

Sehr geehrter Herr Broder, genau dieser inflationäre Umgang mit Begrifflichkeiten, lässt ernsthafte Diskussionen nicht zu. Hat eine Partei erstmal die Hoheit über den als vermeintliches Faktum erkannten Begriff/Zustand gepachtet und sich auf eine möglichst schlagkräftige Definition festgelegt, wird jede differenziertere Sichtweise als rechtsradikal gebrandmarkt bzw. mit schwärzesten Zeiten der deutschen Geschichte in Verbindung gebracht. Leider wird dadurch der Unmut nur noch größer, kommen diese Hinweise doch meist von politisch Handelnden, die über sichere Listenplätze eigentlich längst dem Wahlvolk suspekt geworden sind. Mit der gleichen Uneinsichtigkeit wiederholen Sie die stets gleichen Plattitüten, die Sie beim missliebigen Teil der Bevölkerung entdeckt zu haben glauben. Die Eimdämmung von unbestreitbaren, wiederlichen Auswüchsen einiger wirklich Unbelehrbaren, wollen Sie neuerdings der Bevölkerung überantworten, haben Sie doch legislativ versagt und die Exekutive weitsichtig kaputt gespart bzw. geschwächt. Da passen Wahlvolk und sogenannte Volksvertreter scheinbar nicht mehr zusammen. Vorschlag: Abschaffung von sicheren Listenplätzen und Einführung des relativen Mehrheitswahlrechts - dann sind die Volksvertreter auch wieder mit dem realen Gegenstand der Diskussion vertraut.

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