Fabian Nicolay / 30.04.2022 / 06:15 / Foto: FN / 30 / Seite ausdrucken

Zwischen Prometheus und Trockennasenaffen

Gern wird der Mensch defätistisch als „Fehlentwicklung“ dargestellt, als könne die Evolution irren. Das ist Unsinn, genau wie die überhebliche Annahme, die Megafauna der Dinosaurier sei eine „Laune der Natur“, eine Idiotie der Evolution gewesen.

Die Evolution bevorzugt auf längere Sicht immer Allrounder. Hoch im Kurs stehen die Meister der Anpassungsfähigkeit. Anpassung wiederum ist die Voraussetzung für langfristige Chancen einer evolutionären Gattung, ebenso wie die Überlebenstüchtigkeit in widrigen Verhältnissen, die soziale Kooperationsfähigkeit und die Intelligenz ihrer Individuen. Auch die Reproduktionsrate, oder die Größe und Stabilität der Habitate sind entscheidende Faktoren für den Erfolg von Arten in den dynamischen Ökosphären unseres Planeten, dessen Erfindungsreichtum dem kontinuierlichen Wandel einerseits und schockartigen Einschnitten andererseits zu verdanken ist. Der Wandel formt den Reichtum, die Einschnitte räumen auf, die Inventur schafft dann Platz für Innovationen. Die Pläne der Evolution können permanent verworfen und umstrukturiert werden – von ihr selbst ausgehend oder von „außen“ kommend. Das kann Arten, Gattungen, Familien, ganze Ordnungen und Klassen vom Antlitz der Erde tilgen. Die Evolution ist weder zynisch noch altruistisch. Sie hat kein klares Ziel, außer das Leben an sich.

Noch heute geistert der falsch ausgelegte Begriff „Survival of the Fittest“ als darwinistisches Momentum „blinder“, sozio-politischer Durchsetzung in den Köpfen herum. Der von dem Gesellschafts-Philosophen Herbert Spencer im Zusammenhang mit der Diskussion um Charles Darwins Evolutionstheorie verwendete Begriff zielte eigentlich nicht auf „Durchsetzungskraft“ als eine Methode des Überlebens. Das „Überleben des Stärksten“ ist ein bewusster Übersetzungsfehler und Terminus, mit dem der Sozialdarwinismus von der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis zum Zweiten Weltkrieg sein biologistisches Weltbild betrieb.

Während Spencer nicht die „Stärksten“, sondern die „Anpassungsfähigsten“ meinte, nahm der Sozialdarwinismus missbräuchlich Bezug auf Teilansichten aus Darwins Evolutionstheorie, unterstellte menschlichen Gesellschaften gar einen Determinismus aus biologischen Gesetzmäßigkeiten, propagierte soziale oder ökonomische Auslese, erhob moralischen Vorrang vor anderen Völkern und Gesellschaften und das unbedingte Recht, diesen zu beanspruchen, sprach von gutem und schlechtem Erbgut und sah schließlich die Gesellschaften im „Kampf um das Dasein“ ringen. Hier ging es schließlich auch wahnhaft um Rasse und Lebensraum als sozial und militärisch durchzusetzende Größen, während Charles Darwin den Menschen in seiner Entwicklung – jenseits politischer Konnotationen – der Evolutionstheorie inhärent betrachtete und diesen Blickwinkel nicht verließ.

Produkt und zugleich Faktor der Evolution

Der Mensch ist zwar einer erratischen Evolutionsdynamik ausgesetzt, aber er scheint ihr enteilen zu wollen. In nur vier Millionen Jahren hat er sich bei seiner Menschwerdung zur Intelligenzbestie hochgearbeitet: vom „aufrecht gehenden Südaffen“ (Australopithecus) zum Homo sapiens. Doch der Gattung Homo sind deutlich biologische Grenzen gesetzt. Es wird sich zeigen, ob die Entwicklungspotenziale seiner Überlebenstechniken auch die weitgehende Überwindung seiner biologischen Begrenztheiten bedeuten muss. Trotz seiner in der neuzeitlichen „Kultur-Moderne“ immer weiter fortschreitenden biologischen Emanzipation und der nahenden Selbstübereignung in exo-technologische Prothesen und Prozesse ist der Menschwerdungs-Prozess noch nicht ausgeschöpft. Getrieben vom planetaren Evolutionsdruck, müssen sich auch die Vertreter der Gattung Homo in den nächsten hunderttausenden von Jahren weiterentwickeln.

Gern wird der Mensch defätistisch als „Fehlentwicklung“ dargestellt, als könne die Evolution irren. Das ist Unsinn, genau wie die überhebliche Annahme, die Megafauna der Dinosaurier sei eine „Laune der Natur“, eine Idiotie der Evolution gewesen. Solche Ansichten dienen der Verfestigung öko-ideologischer und posthumaner Leitbilder, die den Menschen und sein irdisches Dasein als per se schlecht und schädlich darstellen wollen. Evolutionär nüchtern betrachtet, ist der moderne Mensch Produkt und zugleich Faktor der Evolution, also kein Fremdkörper, kein Eindringling, sondern ein Mitspieler. Im Grunde sind die für andere Spezies und sein eigenes Habitat ungünstigen „invasiven“ Eigenschaften und die Auswirkungen seiner Daseinsbehauptung immanente, evolutionäre Faktoren, die sich naturgegeben auch gegen ihn selbst richten können. Man kann nicht einfach behaupten, der Mensch habe seine Bindung zur Natur verloren, nur weil er Wege gefunden hat, die Natur für sich nutzbar zu machen oder sie auch noch zu optimieren trachtet. Das heißt nicht, dass alles gutgeheißen werden kann, was der Mensch so treibt.

Protagonist im Olymp der Evolution

Werden wir in Zukunft mit den Konzepten des Transhumanismus schließlich doch vom „natürlich“ evolutionären Weg abgebracht und in eine Beschleunigungsbahn der geplanten, posthumanen Ertüchtigung gehoben? Könnten deren Fliehkräfte und Abhängigkeiten eine definitive Abkehr von freiheitlichen und aufklärerischen Werten bedeuten, auch wenn die Vertreter dieser Ideen das Gegenteil behaupten? Die generelle Frage ist doch, ob wir solche Übermenschenfantasien überhaupt benötigen, um vernunftbegabt und verantwortungsvoll handeln zu können. Die Behauptung der Transhumanisten, es gebe eine „Verpflichtung zum Fortschritt“, ist das Glaubensbekenntnis von Eliten, die den sozialen Dünkel einer sektenhaften Heilslehre in sich trägt. Denn sie meinen einen exklusiven Fortschritt, einen selektiven „Humanismus“. Das ist das Problem. Der normale, „niedere“ Mensch wird hier in der Beweisführung indirekt als minderwertig erklärt. In der Lesart der Evolutionstheorie würde er damit dem Selektionsdruck zum Opfer fallen. Dass diese Ideen des Transhumanismus zugleich mit sozialdarwinistischem Gedankengut hantieren, macht ihn – abgesehen von seiner Terminologie – regelrecht unsympathisch.

Nun ist es eine Aufgabe der Erkenntnisfähigkeit, Vernunft und Intelligenz der Spezies Homo sapiens, die geo-chronologische Epoche des vielleicht als Anthropozän bezeichneten Zeitalters nicht als eigenes Begräbnis zu inszenieren, sondern seinen erfolgreichen weiteren Verbleib zu betreiben. Zumindest was die Faktoren seiner eigenen Einflussmöglichkeiten betrifft, ist der Mensch auch imstande, positiv einzugreifen. Bedauerlicherweise sind gerade dann (wissenschaftliche) Erkenntnisse zeitnah und zweifelsfrei kaum zu erlangen, wenn die betrachteten Aktionsradien und Zeiträume, innerhalb derer die Menschheit als Ganzes agiert, sehr groß sind und die Systeme komplexe Zusammenhänge und Wirkweisen über Generationen hinweg aufweisen. Der Mensch kann im Hier und Jetzt Ökosysteme vor der Vernichtung durch ihn selbst bewahren, kann Artenschutz betreiben und viele Formen der direkten und indirekten Selbstzerstörung beenden. Aber kann er so etwas Komplexes wie das Klima „retten“? Kann er sich überhaupt anmaßen, den Überblick für solche Großtaten zu besitzen? Dann wäre er selbst ein Protagonist im Olymp der Evolution. Auch das ist ein Traum des Transhumanismus.

Fortschrittsoptimismus und Zivilisations-Skepsis

Ich muss hier an den Adler denken, der den gefesselten Wohltäter und Menschenfreund, Prometheus, für seinen „Humanismus“ bestrafte, indem er ihm regelmäßig die Leber bei lebendigem Leibe herausfraß. Dem Chef im Olymp war es nämlich nicht recht, dass Prometheus, der „Vordenker“, den Menschen das Feuer und die Erkenntnis übergeben hatte. Prometheus und sein Chef sahen beide kommen, dass die Menschen ihre Erkenntnis missbrauchen würden, um eine Rebellion gegen die Allmacht der Götter anzuzetteln. Der Vordenker hatte den Menschen zu Freiheit und Emanzipation verholfen. Insofern ist die Strafe des Göttervaters Zeus wie eine Verzweiflungstat zu bewerten. Vielleicht erscheint Prometheus gerade heute als die ambivalente Symbolfigur, die er schon in der Antike war: zwischen Heilsbringer und Frevler, ein Übermensch und Revoluzzer, dem der Verräterische ebenso anhaftet wie das Fürsorgliche. Und heute ist der neuzeitliche Widerspruch aus Wohltat und Hybris so aktuell wie nie.

Eine Diskussion zwischen Fortschrittsoptimismus und Zivilisations-Skepsis führen zu müssen, ist eine reale, zeitkritische Aufgabe, die uns heute noch mehr angeht als die Menschen in der griechischen Antike, die so klug waren, viele der Paradoxe der menschlichen Zivilisation vorauszuahnen. Die Zukunft darf nicht dazu führen, dass man uns in die Unmündigkeit alter Zeiten zurückführt.

Gegenüber der planetaren Evolution kann es solche Widersprüche nicht geben. Der Mensch sollte einfach darauf achten, ein Allrounder zu bleiben. Er muss sich selbst versorgen können, auch unter Verzicht auf (transhumanistische) Zivilisations-Prothesen. Er muss seine Kultur nicht einer unbedingten Verpflichtung zum elitären Fortschritt unterordnen, aber er darf den Fortschritt auch nicht zum Problem erklären. Letztlich bleibt der Mensch, evolutionär betrachtet, ein hochangepasster Primat, Trockennasenaffe, höheres Säugetier, Kiefermäuler, ein vielzelliges Tier. Gut zu wissen.

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Andreas Rochow / 30.04.2022

Ein großartiges, ein wunderbares Stück Text, das die immerwährende Evolution zutreffend erklärt und mahnt, wie destruktiv es sein kann, ihr in die Räder greifen zu wollen. Der globalistische Silicon-Valley-Transhumanismus und der antihumanistische Klima- und Energiewahn sind größenwahnsinnige und gefährliche Irrlehren, die der Evolution und dem freien menschlichen Allrounderpotential der Menschheit misstrauen und ihr nachhaltig Schaden zufügen wollen. Werden die Korrektive systematisch, gewaltsam und global lahmgelegt, lässt das Evolutionsprinzip auch dieses Zerstörungswerk bis auf Weiteres zu! Weder ein Gott noch die Evolution retten uns vor dieser Hybris, der Schaden ist epochal. Man sollte die Agenten-Netzwerke des illiberal antihumanistischen Globalismus konsequent “demonetarisieren” (ein Begriff aus deren eigener Zensur-Praxis).

Gerhard Döring / 30.04.2022

Evolution, der Mensch will sie lenken. Beispiele sind der great Reset,die erzwungene “Impfung” und der Genderwahn. Auch erfüllen Kriege einen evolutionären Zweck. Effektive Massenvernichtungswaffen sind für mich da die perversesten Mittel um Evolution zu lenken.Sie stellen diese Frage selber. Zitat: Werden wir in Zukunft mit den Konzepten des Transhumanismus schließlich doch vom „natürlich“ evolutionären Weg abgebracht und in eine Beschleunigungsbahn der geplanten, posthumanen Ertüchtigung gehoben? Ich sage dazu ja,das ist so!

Marco Schulz / 30.04.2022

Die Evolutionstheorie ist nicht haltbar. Hier gleich am Anfang der Fakt über den geschwiegen wird: Affen haben 48 Chromosomen, Menschen nur 46! Wie soll das passiert sein? Affen sind viel stärker, können gleichzeitig essen und schlucken. Haben keine Haare und Fingernägel, die unkontrolliert wachsen, viele Meter lang werden, wie sollen unserere Vorfahren so in der Natur überlebt haben? Zähne, die bei vielen Menschen nicht in die Kiefer passen. Fehlsichtigkeit. Der Mensch von unzähligen Krankheiten geplagt, bis zu Krebs, kein Lebewesen hier hat solch Probleme in diesem Ausmaß. Problematisch auch die mentalen Fähigkeiten, die Liste der “mental biases” ist lang, macht uns für Manipulation empfänglich. Es sieht eher danach aus, dass der Mensch ein künstliches Downgrade erhielt. Kein Grund zu feiern, wie im Artikel. Jedes Tier kann frei leben, der Mensch ist zu Sozialismus gezwungen. Lange Kindheit voller Krankheiten, langer Verfall bis zum Tod. Der menschliche Zustand ist eine Zumutung, und nicht mit Evolution erklärbar. Was hier wirklich los ist, ich weiß es nicht, vielleicht ist es profan, diese Welt eine Loosh Farm, so die Theorie von Robert Monroe. Krankheit, Krieg, Angst. Zur Zeit medial bis zum Grotesken verstärkt - Looshproduktion.

Jan Hess / 30.04.2022

God did not model man after a monkey, but men make monkeys of themselves

Martin Holzinger / 30.04.2022

“Man kann nicht einfach behaupten, der Mensch habe seine Bindung zur Natur verloren, nur weil er Wege gefunden hat, die Natur für sich nutzbar zu machen oder sie auch noch zu optimieren trachtet. Das heißt nicht, dass alles gutgeheißen werden kann, was der Mensch so treibt.” Kein Narzissmus bewahrt uns davor, Teil der Natur - Teil des Ganzen sein zu müssen, Herr Nicolay. Die Natur ist, so wie sie ist, war und immer sein wird : perfekt. Warum sind wir es nicht? Gott zum Gruße

Rudi Knoth / 30.04.2022

Danke für diesen Artikel. In der Tat hat “Survival of the fittest” nicht mit Fittnessclubs” oder “Muckibuden” zu tun. In seinem Sketch Evolution hat dies Vice Ebert schön erklärt. Für ihn war ein Darmbakterium wichtiger als der Panda.

Stefan Riedel / 30.04.2022

Kleine Ergänzung. Franz M. Wuketits, Buch “Evolution ohne Fortschritt”. Aus dem Klappentext: “...widerspricht allen Vorstellungen, die Evolution mit “Fortschritt ” gleichzusetzen vehement. Evolution ist kein geradliniger Prozess, der vom Einzeller zum Homo sapiens, oder von der Barbarei zur sozialen Utopie führt. Vielmehr gleicht Evolution einem Zickzackkurs. Manchmal geht es in Richtung mehr Komplexität, manchmal aber auch nicht. Biologische wie soziale und kulturelle Geschichte ist vielmehr eine Abfolge von Katastrophen, Arten sterben aus, Ökosysteme brechen zusammen, Kulturen gehen unter.” Gute Nacht, D!

Peter Holschke / 30.04.2022

Klar Menschen sind nur angezogene Tiere, was sonst. Und richtig, Tranzhumanisnus ist ein Elitensplin, allenfalls noch eine fixe Idee von diversen Spackos. Im Grunde geht es um die Unsterblichkeit, wenigsten um ein sehr langes Leben und um das Aufhalten des Alterungsprozesses. Das ist nichts Neues in Herrscherkreisen. Ost das Alter bitterer, wenn man König ist und Milliarden auf dem Konto hat? Ich schätze aus diesem Grund stecken die üblichen verdächtigen Philanthropen Multimilliarden in die entsprechende Forschung. Eine Behelfslösung ist dann folgerichtig wenigstens, wenn der Pöbel kürzer lebt, als die Auserwählten. In einer relativen und vergleichenden Betrachtung, leben dann die Herrscher länger. Sprich alle werden 40, nur Kill Gates und Kollegen werden 90. Das sollte der medizinische Forschung doch hinbekommen, ein Mittel zur Lebensverkürzunh, quasi als Abfallprodukt der Forschung nach dem Jungbrunnen.

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