Gunter Weißgerber / 06.02.2024 / 16:00 / Foto: Achgut.com / 27 / Seite ausdrucken

Wie der Westen den Ukrainekrieg übersah

Die Ukraine ist Teil unseres Schicksals – und wir haben es vergessen.

In seinem Essay „Der Krieg um die Ukraine und der Frieden in Europa“ beschreibt der deutsch-polnische Politikwissenschaftler Jerzy Mackow einen weiten Bogen von der Schlacht bei Worskla 1399, der Poltawa-Schlacht 1709, dem polnisch-bolschewistischen Krieg 1920 bis zum Referendum über die Unabhängigkeit der Ukraine am 1. Dezember 1991. Sämtliche Ereignisse spielten sich auf dem Gebiet der heutigen Ukraine ab: „Allein schon die frappierende Tatsache, dass die Kriegsschauplätze seit 2014 in nicht allzu großer Entfernung vom Fluss Worskla liegen … regt dazu an, nicht nur Geschichte und Politik, sondern auch die Geografie heranzuziehen, um die im Titel gestellte Frage zu beantworten.“ (S. 23).

An anderer Stelle heißt es:

„Nur die Anwesenheit des amerikanischen Militärs in Europa … verhinderte die sowjetische Herrschaft über den westeuropäischen Teil der Weltinsel. Deren Osten kontrollierte Stalin. Die seit den 1920er Jahren von den Bolschewiki betriebene großzügige Unterstützung der chinesischen Kommunisten machte sich bezahlt. Im Oktober 1949 rief Mao Zedong die Volksrepublik China aus, sodass die sowjetische Hegemonie-Sphäre im Osten des Herzlandes tatsächlich bis zum Jangtse reichte. In Europa traf die ‚Pax Americana‘ auf die „Pax Sovietica‘. Der Kalte Krieg begann.“ (S. 44). 

Der Verfasser ruft den Lesern den Geografen Halford John Mackinder (1861–1947) in die Erinnerung. Ich nehme an, der Mann ist weitgehend unbekannt. Zu Unrecht. Mackinder hat die Heartland-Theorie formuliert: Demnach stehen Europa, Asien, Nordafrika für die „Weltinsel“, die sich von der Wolga bis zum Jangtse erstreckt. Im Süden wird sie durch Wüsten und Gebirgszüge, im Norden durch die Arktis geschützt. In seinem Westen liegt in Nord-Süd-Richtung zwischen der Ostsee und dem Schwarzen Meer beziehungsweise in Ost-West-Richtung das sich bis zum Ural erstreckende „Eastern Europe“. „Wer dieses Territorium beherrsche, der kontrolliere das Herzland, wer das Herzland beherrsche, der kontrolliere die Weltinsel. Wer wiederum die Weltinsel beherrsche, der kontrolliere die Welt.“ (S. 25).

Mackow im Sinne Mackinder: „Wer die von den Litauern, den Letten, den Esten, den Belarussen und den Ukrainern bewohnten Nationalstaaten kontrolliert, der hat die Chance, den europäischen Kontinent zu beherrschen. Gemäß diesem Verständnis stellt Mackinders Osteuropa keine feste geografische Größe dar, sondern einen im geografischen Osteuropa historisch ‚wandernden‘ geografischen Korridor, der sich von der Ostsee bis zum Schwarzen Meer erstreckt.“ (S. 25/26). Timothy Snyder beschribt in seinem Buch „Bloodlands. Europa zwischen Hitler und Stalin“ die Region nicht unähnlich, wenn auch in West-Ost-Richtung breiter.

Frieden, Demokratie, Wohlstand versus Friedhofsruhe

Eine weitere grundlegende Komponente bringt Mackow mit der Kiewer Rus und den drei russischen Völkern ins Spiel. Nach Mackinder folgten der Kiewer Rus das Mongolenreich, das Großfürstentum Litauen, das Königreich Polen, das Großfürsten-/Zarentum Moskau, das Petersburger Imperium, Teile der Habsburger Monarchie, die Sowjetunion und seit 1991 der heutige ukrainische Staat in der Region. Mackow weist auf die Großrussen (Russländer), Ukrainer und Weißrussen hin. Die Gruppen unterscheiden sich sprachlich und in der gegenseitigen äußeren Wahrnehmung. Vor allem in der jeweiligen Geschichtserzählung passt wenig zusammen. Die Russländer überziehen ihr Geschichtsnarrativ über alle drei Gruppen, Ukrainer und Weißrussen teilen ihre Geschichte auch mit den Polen und Litauern. (S. 28).

Die heutige Ukraine fußt auf der Worskla-Ordnung aus den Zeiten der mongolischen Eroberungen, auf der Poltawa-Ordnung aus den Zeiten der Auseinandersetzungen mit den Schweden und Peters Russland, der Zwischenkriegszeit (halb Worskla, halb Poltawa), der kurzzeitig unabhängigen Ukraine und der Sowjetunion bis 1991. Stalins Herbeiführung des Holodomor mit circa drei Millionen toten Bauern und vielen weiteren Opfern der Bolschewiki ist zentraler Bestandteil des historischen Gedächtnisses der Ukrainer neben dem Wüten NS-Deutschlands geworden. 

Im Kapitel „Die Poltawa und ‚America in‘: der Kalte Krieg“ wird Jerzy Mackow geopolitisch deutlich. „Nur die Anwesenheit des amerikanischen Militärs in Europa, die ein zentraler Bestandteil der Eindämmungspolitik war, verhinderte die sowjetische Herrschaft über den westeuropäischen Teil der Weltinsel. … In Europa traf die 'Pax Americana' auf die 'Pax Sovietica'. Der Kalte Krieg begann.“ (S. 44). Frieden, Demokratie, Wohlstand versus Friedhofsruhe. Mackow schreibt, die besten Aussichten, die Sowjetunion in die europäische Sicherheitsarchitektur einzubringen, hatte Gorbatschow mit seinem absurden Vorschlag des „Gemeinsamen europäischen Hauses“ von Lissabon bis Wladiwostok. Ein Haus, welches nach Gorbatschow nur mit dem Rückzug der Amerikaner aus Europa möglich gewesen wäre – also Mackinders Weltinsel unter sowjetischer Herrschaft bedeutet hätte. (S. 47).

Putin lernte Obama nicht ernstnehmen zu müssen

Am 1. Dezember 1991 sprachen sich 90 Prozent der Ukrainer für die Unabhängigkeit aus und besiegelten damit das Ende der Sowjetunion. Nun gab es in Mackinders Osteuropa zweihundert Jahre nach den polnischen Teilungen und sechsundvierzig Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg ausschließlich unabhängige Staaten. Estland, Lettland, Litauen, Weißrussland und die Ukraine. Die Worskla-Ordnung war wieder hergestellt, allerdings unter nachsowjetischen Bindungen zu Russland. Ökonomisch, militärisch, geheimdienstlich und kulturell gab es ein dichtes Netz, welches die freien Demokratien behinderte und den Kreml auf Rückabwicklung setzen ließ. Für Russland war dieser Zustand nur temporär dem Scheine nach akzeptabel. Was die Grünen Männchen bei der Okkupation der Ostukraine und der Krim 2014 nachhaltig bewiesen. Moskau konnte auf die Naivität und die westliche Bereitschaft zum Wegschauen setzen und die Zeit für sich arbeiten lassen, selbstverständlich auch mittels geheimdienstlicher Nachhilfe:

Die westlichen Mächte vernachlässigten aber die Ukraine und bewogen sie 1994 dazu, mit dem so genannten Budapester Memorandum die mehr als fragwürdigen Garantien ihrer Sicherheit und territorialen Integrität durch die USA, Großbritannien, und … Russland zu akzeptieren. Im Gegenzug musste Kyjiw auf seine von der Sowjetunion geerbten Atomwaffen verzichten.“ (S. 49).

Neunundzwanzig Jahre später bereute Bill Clinton seinen diesbezüglichen Druck auf die Ukraine. Mit diesen Atomwaffen im eigenen Besitz hätte Putin es nicht gewagt, die Ukraine zu überfallen. Unter den reuigen Sündern fehlt jetzt noch Obama, von dem ähnliches bisher nicht zu hören war. Er bestand nicht auf die Einhaltung des Budapester Memorandums. Ihm hätte 2014 Putin noch militärische Drohungen für den Fall des Bruchs des Memorandums geglaubt. Die Garantiemacht USA hätte zur Sicherung der ukrainischen Grenzen zu Russland die Stationierung von Truppenkontingenten in Erwägung ziehen können. Putin hätte damals noch einen Rückzieher gemacht, dessen bin ich sicher. 

Putin lernte Obama nicht ernstnehmen zu müssen. Auch Obamas Verweis auf angebliche „rote Linien“ in Syrien folgten keine US-amerikanischen (militärischen) Taten. Obama ließ sich lieber als Friedensengel feiern, als Frieden konsequent mit allen Mitteln zu sichern. Putin erlebte die Vereinigten Staaten mindestens dreimal schwach: beim Budapester Memorandum, angesichts der Garantien von „roten Linien“ und deren fehlende militärische Durchsetzung in Syrien 2014/15 und bei der heillosen Flucht aus Afghanistan 2021! Für einen Räuber wie Putin konnte es daraus nur eine Erkenntnis geben: Die US-Amerikaner tönen, haben keine Zähne mehr, ihre Zeit ist um. Folgerichtig kam es zum Überfall auf die Ukraine 2022. Die vermeintliche Einladung seitens Obamas und Bidens konnte Putin nicht ausschlagen.

Die Ukraine ist demnach Teil unseres Schicksals

Bidens Umkehr zur massiven Unterstützung der Ukraine nach dem Februar 2022 ändert an meiner Einschätzung nichts. Der Krieg wäre mit Konsequenz seitens der Vereinigten Staaten und ihrer Partner zu verhindern gewesen. Jetzt ist der Geist aus der Flasche, und es ist völlig unabsehbar, wie dieser wieder in sein Behältnis zurückgedrängt werden kann. Auch weil dieser Geist inzwischen enorme Gemeinsamkeiten mit den Mullahs des Iran, der Hamas, den Huthis und Nordkorea für sich entdeckt hat. 

Jerzy Mackows betrachtet im Kapitel Kriegsparteien und andere Beteiligte die verschiedenen Akteure, beginnend mit den Angegriffenen über den Aggressor; den unverzichtbaren Verbündeten des Aggressors (Weißrussland); den unverzichtbaren Hegemon (USA); den unverzichtbaren Verbündeten (Polen); den Getriebenen (Deutschland); den besten Verbündeten der USA (Großbritannien); die Bedrohten und Erschrockenen (Nord- und Südosteuropa); die selbstständig werdende Peripherie (Zentralasien und Südkaukasus; die für Russland Seienden, ohne es zu sagen (China, Indien); den eigennützigen Vermittler (Türkei) bis zu den Bestürzten und den Schurken (Weißrussland, Syrien, Nicaragua, Nordkorea). 

Hinsichtlich der Schurken schreibt Mackow: „Die Menschen, die grob-kriminelle Handlungen begehen, profitieren bewusst von der Gutgläubigkeit anderer, die es nicht für möglich halten, dass jemand das Risiko eingeht, die geltenden Normen auf brutalste Art und Weise zu verletzen. Diese Menschen werden ‚Schurken‘ genannt. Entsprechend handelt es sich bei den genannten vier Staaten und Russland um Schurkenstaaten.“ (S.143).

Jerzy M. Mackow spannt einen umfassenden Bogen aus den Tiefen der Geschichte der Weltinsel und des Mackinderlandes. Die Ukraine ist demnach Teil unseres Schicksals. Das sind nicht seine Worte, doch so lese ich ihn.

Klare Auffächerung der Situation

Ab Seite 172 widmet sich der Verfasser dem Kriegsausgang, Sieg und Verhandlungen. Die US-Amerikaner schließen eine militärische Niederlage der Ukraine aus, die Ukraine sieht das selbstverständlich erst recht so. Doch was bedeutet das jeweils für die Vereinigten Staaten und die Ukraine? Meint Biden mit Sieg den vollständigen Rückgewinn des ukrainischen Territoriums oder einen bestimmten Status quo, der Putin dessen Kriegsziele nicht voll erreichen lässt? Die Ukraine kämpft um ihre Existenz. Die USA und ihre Verbündeten sehen nicht nur auf Mackinders Land. China ist der große Player, auf den US-Amerikaner mindestens genauso achten müssen, Schurkenstaaten wie der Iran und Nordkorea an der Seite Russlands sind eine weitere Herausforderung. 

Hinzu kommen die US-Wahlen 2024. Die Biden-Regierung will die Weichen auf einen Wahlsieg stellen. Ungelöste Konflikte und Kriege sind in Wahlkampfzeiten wenig populär. Zumal, wenn der mögliche Herausforderer scheinbar gleichgültig der Ukraine gegenübersteht und einen schnellen Frieden verspricht – der einem US-Präsidenten, egal welcher Partei, nicht möglich ist. 

Weltinsel und Mackinderland sind Konstanten, die weder Biden noch Trump beiseite wischen können. Dahingegen mache ich mir wegen eines möglichen US-Präsidenten Trump keine größeren Sorgen hinsichtlich der Ukraine als im Moment. Die USA können sich ein Vakuum nicht leisten. Trump mag charakterlich unpässlich sein, blöd ist er nicht. 

Jerzy Mackows Essay „Der Krieg um die Ukraine und der Frieden in Europa“ sollte in keinem Bücherregal und keiner politischen Vorlesung zur Zeitgeschichte fehlen! Dankbar bin ich dem Verfasser nicht nur für seine klare Auffächerung der Situation, den Chancen und Risiken für die Ukraine und uns. Das Hervorholen der „Weltinsel“ und des „Mackinderlandes“ aus der Fülle historischer Gelehrsamkeit macht Appetit auf mehr, was den Verfasser und seine Analysen angeht. Danke!

Der Krieg um die Ukraine und der Frieden in Europa“ von Jerzy Mackow, Bundeszentrale für politische Bildung, Bonn, 2023. Hier bestellbar.

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P. F. Hilker / 06.02.2024

Wenn der Westen zur gleichen Zeit und vis à vis, wie der durchgeknallte Putin, ein Natomanöver hätte stattfinden lassen, wäre es nicht zu diesem Krieg gekommen. Garantiert.

S.Buch / 06.02.2024

Obama ließ sich zwar als Friedensengel feiern, war aber mitnichten einer! Er war allerdings schon in so viele Kriege verwickelt (die schlecht liefen), dass er keine Kapazitäten mehr für weitere hatte. Deshalb wollten die Amis das Herzland per übelster Korruption inklusive Farbenrevolution kaufen. Und natürlich, um näher an die russischen Rohstoffe zu kommen, an denen sie mit dem Trinker Yelzin schon so nah dran waren. /// Das Buch von Mackow würde ich, nach allem, was ich hier lese, als Gut-Böse-Machwerk bezeichnen. Bliebe noch die Frage, wann imperiale Gelüste gut und wann böse sind. Das ist wie immer eine Frage der Interessen und auf welcher Seite man steht. Beim Autor des Artikels ist das ganz klar.

Peter Faethe / 06.02.2024

Die Erkenntnis, dass die alleinige Konstante in der Außenpolitik die Geographie ist, wäre nützlich. Kann jemand BuKa Scholz einen Globus schenken? Disput mit A. Baerbock sinnlos, die würde einen Globus von Deutschland verlangen,

Hubert Geißler / 06.02.2024

Mackinder scheint doch in angelsächsichen Kreisen eine große Nummer zu sein, das steht außer Frage. Man kann aber doch fragen, ob wir ´s mit ukrainischen Atomwaffen nicht ein bißchen heiß gehabt hätten und mit welcher Selbstverständlichkeit davon ausgegangen wird, dass die Amerkaner an der ukrainischen Ostrenze stehen sollen. Die hätten mit ihrer Südgrenze genug zu tun, denke ich. Hubert Geißler

Anna Scheufele / 06.02.2024

Aha - Bundeszentrale für politische Bildung! Kein Interess mehr.

Christian Feider / 06.02.2024

Herr Weissgerber Sie haben Ihre unbeirrte Sicht auf diesen Konflikt,ich habe eine andere…. ich denke,das ein Staat,der 8 Jahre Teile seines Staatsgebiets und Volkes militärisch angreift und finanziell aushungert,keine “demokratische” Grundlage hat

Thomas Taterka / 06.02.2024

788.654 Aufrufe , YouTube .  George Friedman, “Europe: Destined for Conflict?” Chicago Council on Global Affairs . -  DIESE Rede sollte jeder nachholen und kennen , JEDER . Und ernstnehmen, der noch an eine transatlantische aufrichtige Korrektur der Verständigung überhaupt glaubt . Alles andere scheint mir ein absurd lächerlicher Versuch zu sein , durch Verdrängung einer offensichtlichen maßgeblichenTatsache ein schwerwiegendes Problem lösen zu wollen . Sowas führt bekanntlich zu immer mehr innen - und außenpolitischen Problemen , von denen Deutschland bereits jetzt genug hat . Nix für ungut , der Einspruch mußte sein .

gerhard giesemann / 06.02.2024

Vielleicht stellt sich ja bald die Frage: Wollen wir lieber die Fuchtel Moskaus oder die des Islam? Ich beließe es gerne bei den Amis, aber .... . Das ist Geschmacksache: Wie wollen wir leben? Wie die Amis, wie die Russen? Wie der Moslem? Generös, verbiestert, koranisch? Wählen Sie, Herrschaften. Ich habe es so dicke, mit denen hier. Ich gehe nach Montevideo und gucke ins Gebirge, mit dem Ofenrohr. Gut, das kann ich auch von München aus ... . Aber nimmer lang. Oder die Chinesinnen?

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