Keiner evaluiert die verschiedenen Möglichkeiten, um sich am Ende zu entscheiden für jene, deren Konsequenzen am verträglichsten sind. Das wäre eine Illusion. Nein: Wir erzeugen Hysterie, diskutieren mit der Gelassenheit eines Hühnerhofs, spalten die Gesellschaft, und am Ende tut wir, was wir von Anfang an wollten. – Das war so bei der Energie, wo Frankreich inzwischen dank Kernkraft fast doppelt so gut dasteht wie Deutschland. Das war so bei den Tempolimits einer Großstadt zwischen Wald und Reben, wo die Autofahrer durch Tempo 40 an den zahlreichen Gefällestrecken einen Gang herunterschalten müssen und folglich mehr Lärm und mehr Abgase produzieren. Und das ist bei Corona so, wo man vielleicht ein paar Tausend multimorbide Personen für ein paar Monate „rettet“, dafür aber Hunderttausende von Tumoren und Infarkten nicht mehr ins Klinik aufnimmt, zuzüglich zu einer steigenden Zahl von Suiziden im Inland. – Bei Mia und Maria, Chemnitz und Dresden hat man auch die Parameter nicht auf den Lebensschutz optimiert, sondern auf politische Korrektheit. – Wie üblich bei der Sunk-Cost-Fallacy sollte man dabei die bereits „versenkten Kosten“ außen vor lassen und schlicht in die Zukunft planen: Was kosten und was bringen uns künftige Maßnahmen, und zwar auch jenseits der verbleibenden Legislaturperiode. Nicht dass man mit einem sturen Weiter-so noch weit höhere Kosten generiert.
Die Australier essen dazu noch viel Fleisch. Ich dachte, das wäre so ungesund.
Bei der Betrachtung der Lebenserwartung sollte man auch die Impfungen, vor allem die Pflichtimpfungen, mit berücksichtigen. In Deutschland ist dieser Pharmalobbyismus leider schon sehr weit fortgeschritten. Die Folge sind Allergien, Schwächung des Immunsystems, da bestimmte Impfstoffe die Zahl der weißen Blutkörperchen reduziert und bei einem geringen Prozentsatz der früh Geimpften treten schwere Hirnschäden auf, die ebenfalls zu einer geringeren Lebenserwartung führen.
Wie Sie schon schreiben: Der Einfluß der sozioökonomischen Bedingungen läßt sich schwer erfassen. Hier in Thailand liegt die durchschnittliche Lebenserwartung bei rd. 77 Jahren. Aber alleine rd. 22.000 Verkehrstote jedes Jahr reduzieren sie um rd. 2 Jahre. Ob alleine die klimatischen Bedingungen uns länger leben lassen, dürfte nicht einfach festzustellen sein. ++ Eine Feststellung kann ich treffen, auch wenn die sehr subjektiv ist: Es lebt sich einfach besser im Klimaoptimum. Mag darunter Jeder etwas Anderes für sich persönlich verstehen. ++ Die Durchschnittstemperatur liegt hier bei rd. 25°. Der Kaufpreis für ein Haus, mit allem westlichen Schnick und Schnack, liegt weit unter bis max. 1.000 € je qm. Da ist der Pool aber schon mit drin. Wärmedämmung? Dreifachverglasung? Heizung? Wer braucht denn sowas? Meine Stromrechnung für einen 5-Personen-Haushalt in einem Neubau-Reihenhaus mit 120qm Wohn- und weiteren 60 qm Nutzfläche im Herzen Bangkoks liegt bei monatlich 70 Euro. Einschliesslich des Stroms für die Klimaanlagen der 3 Schlafzimmer. Plus rd. 20€ für Küchengas. Das war’s. ++ Wovon die Grünen träumen: Mehr als ein Fahrrad braucht es hier nicht. Das ist aber der Thai-Lebensart nicht angemessen, weil: das Fortbewegungsmittel ist ein Statusobjekt. “Wie? Der kann sich noch nicht mal einen Roller leisten? Muß mit dem Fahrrad fahren? Der Arme!” Das Zweirad bringt einen das ganze Jahr über, nicht nur von April bis Oktober, schnell an die nächste Hochbahn- oder U-bahn-Haltestelle. Von dort geht es staulos fast überall hin. Und wenn man durch einen Regenguß mal naß wird: Macht nix! Die überwiegend aus Kunstfaser bestehende Kleidung ist in 20 Minuten wieder trocken. Dumm nur, wenn man pitschnaß in eine klimatisierte Bahn oder einen Bus einsteigt. ++ Ob ich klimabedingt das deutsche Durchschnittsalter werde übertreffen können, weiß ich nicht. Die Lebensqualität, die dieses Klima mit sich bringt, ist jedenfalls unschlagbar. Lieber kurz und gut als lang und elend.
Die Lebenserwartung sinkt, weil viele Rentner es sich nicht mehr leisten können, ordentlich zu heizen, dank Merkels zeitgeistschleimerischer Politik horrender Energieverteuerung.
Was bei diesen Zahlenspielen um Lebenserwartung regelmäßig untergeht, ist die Summe. Wenn die Lebenserwartung in Oman heute höher ist als vor 50 Jahren, dürfte es am ehesten am Rückgang der Säuglingssterblichkeit liegen. Die hat sicherlich weniger mit Klima zu tun, denn mit medizinischem Fortschritt. Ob es jetzt so ein ungeheurer Vorteil für jeden Einzelnen ist, älter als 80 zu werden, muss dahingestellt bleiben. Ich persönlich fand das Leben vor 50 deutlich angenehmer, weil ich schöner war, was mir Vorteile brachte. Ein Leben ohne Schönheit und glatte Haut ist möglich, aber sinnlos für mich. Ein Ausflug zu Herrn Kurz, den wir alle so bewundert haben (w-on): - “Oder so manches Zitat. Etwa jenes aus einer Sitzung der Corona-Taskforce, wonach Kurz sagte, die Menschen hätten noch „zu wenig Angst“ und man müsse die Vorsicht in der Bevölkerung durch drastische Aussagen verstärken. Eine dieser Aussagen war dann: „Bald wird jeder von uns jemanden kennen, der an Corona gestorben ist.“ - Aha. Ich habe in meinem Bekanntenkreis allein drei Personen, die quälend an einem Pankreastumor gestorben sind, zwei mit Leukämie, zwei mit einem Scheißrestleben nach überstandenem Schlaganfall, einen mit COPD, einen mit Bronchial-Karzinom. Es interessiert mich allmählich nicht mehr, wer an Covid 19 stirbt oder imaginär an Hitze. Ich weiß, was ich von Menschen zu denken habe, die formulieren “an Corona sterben”, alternativ Wärme. Ich verachte sie. Ich denke an meine 40jährige Freundin, die um ihr Leben kämpft. Morbus Hodgkin, Rezidiv. Wärme, Corona? Ihr habt se nich mehr alle, muss man denen sagen. Es gibt auch noch echte Probleme. Die sterben im Stillen.
Aha, na von mir aus. München zeigt: Arbeit macht dich kaputt, führt zu Karoshi, vulgo Tod durch Arbeit. Sollte man vermeiden. Wer die Arbeit kennt und sich nicht drückt, der ist ... .
ja korreliert nur , korreliert , auf das es was zum Wundern gibt ! Schwachsinn zur Potenz , gerührt und geschüttelt.
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