Mit Ihrer Aussage “Der verständliche Patriotismus eines kultivierten und erfolgreichen Landes droht in gewissen Kreisen in einen wenig attraktiven Nationalismus umzukippen”, haben Sie, verehrter Rainer Bonhorst sich eindeutig verhoben! Die Prozeduren der Einreise- und Ausreisekontrollen sind lästig und stehlen uns Zeit. Sie sollen aber einer inneren Sicherheit dienen, die aufzugeben sich immer mehr als unverantwortlich erwiesen hat. Und was hat das alles mit Fußball und öffentlichem Hymnensingen und “Nationalismus” zu tun?
Das neue Brexit England geht mir ....nicht…auf die Nerven. Da haben die Briten aber….alles ...richtig gemacht. Ein Volk das, selbst über sich bestimmt. Fußball-England und die dazugehörige Yellow-Press gehen mir seit ich denken kann auf die Nerven. War in einem Internationalem Unternehmen beschäftigt - mit den Engländern, Franzosen und Belgiern kam ich sehr gut aus. Weniger mit den Italienern + Schotten ( konnten wenig Englisch, im Gegensatz zu den Franzosen ) Holländern, Schweizern usw. Finde das von Fußball-England zu uns herüberschwappende ” Niederknien ” rassistisch. Sancho, der den Elfmeter verschossen hat, hat es nach Dortmund gebracht, so kommt Hochmut vor dem Kniefall. Fußball-Italien mag ich. Schwalben, Foulspiele und Zeit schinden gehören schon immer dazu, ist halt Männersport. Eine Bitte an ARD und ZDF : Lasst uns Männern den Fußball, Frauen haben ihren Frauenfußball und Trampolinspringen, da können sie kommentieren und Analysieren wie sie wollen -es stört uns nicht. Bitte keine Quote im Fußball, man sieht ja bei den Grünen wozu es führt.
Erstens: Lassen sie GB ein bisschen mehr Zeit nach dem Brexit, um über Entwicklung zu reflektieren.—- Zweitens: Bitte nicht mehr Schwalbe sagen, der Vogel ist mehrheitlich schwarz. Aber welcher bunte(!) Vogel kann so herrlich den Sturzflug? Bitte um Vorschläge.
Das Verhalten der EU und vieler Medien auf dem Kontinent ist in meinen Augen aber auch Dünger für britische Ressentiments den EU-Staaten/Bürgern gegenüber. Da stellt sich die Frage nach der Henne und dem Ei.
Herr Bonhorst. dass Boris Johnson den Willen der Mehrheit der Briten umgesetzt hat belastet Sie doch sehr, oder? Das ist jetzt schon der x-te Anti-Brexit-Artikel und darüber, wie doof die Briten doch sind weil sie die EU verlassen haben. Lassen Sie es doch einfach mal gut sein und akzeptieren Sie, dass nicht jeder so denkt wie Sie oder Jean-Claude Juncker. Der Nährwert dieser Artikel geht nämlich gegen Null.
“An den Grenzen werden Reisende vom Kontinent so abweisend behandelt, als wollten sie eine fünfte Kolonne bilden.” Das kann ich jetzt glauben oder auch nicht.
Das einzige was mich an den Engländern genervt hat, waren die albernen Buh-Rufe während der “Fratelli d’Italia” und während des ganzen Spiels, wenn ein Italiener im Ballbesitz war. Deshalb haben sie sich die Niederlage aus meiner Sicht für ihre Dummheit redlich verdient. Fußball und Politik gehören übrigens nach meiner Meinung nie und nimmer zusammen. Der für die Politik missbrauchte Sport war schon immer eine Katastrophe. In der Regel geht es um Anbiederung bis zum Erbrechen.
Sehr geehrter Herr Bonhorst, es ist schon eine Ironie des Schicksals, dass diejenigen, für die der Kniefall gut sein soll, die Last der ritualisierten Sympathie nicht tragen konnten.
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