Die GroKo hat schon in ihren ersten 100 Tagen viel erreicht! Ein europäisches Gesetz zum Datenschutz DSGVO wurde glatt durchgewunken. Nun muss ja ein Angeordneter nicht unbedingt lesen oder gar begreifen, was er da gerade beschließt. Daher fordern CDU-Abgeordnete unmittelbar nach Inkrafttreten ihres eigenen Beschlusses in einem Brandbrief die Wiederaufhebung desselben.
Ein Gesetz zur automatisierten Erhöhung der Diäten und Pensionen wurde auch beschlossen, damit diese peinlichen alljährlichen Diskussionen im Bundestag endlich aufhören. Wie sieht denn das aus? Was soll denn da der Bürger bei der nächsten Steuererhöhung denken? Vielleicht könnte der Bundestag da auch einen Automatismus beschließen?
Auch ein weiteres Gesetz zur Erhöhung der Parteienfinanzierung um schlappe 25 Millionen wurde beschlossen. Wo soll das Geld für den Parteiapparat auch herkommen, wenn einem die Wähler in Scharen weglaufen? Und könnte da nicht eine Ausnahmeregel beschlossen werden, damit nicht die Falschen mehr Geld kriegen?
Weiterhin wurde ein Gesetz zum Familiennachzug für Flüchtlinge mit subsidiärem Schutz beschossen – also für solche Flüchtende, die eigentlich wieder nach Hause müssten. Zusätzlich zu all denen, die das Wort „Asyl“ sagen können, egal wer sie sind, wo sie herkommen und ob sie schon ein paarmal da waren, sollen jetzt noch zusätzlich 1.000 pro Monat kommen. Was aber keiner merkt, da sie nicht in der Statistik auftauchen.
Jetzt muss Scholz noch ordentlich Geld zum Wohle Europas unter die Südeuropäer bringen. Altmaier muss nur noch die Energiewende weiter ausbauen und Seehofer wieder als Bettvorleger landen, dann hat Deutschland ausschließlich gute Minister mit 3 von 3 Weltpunkten.
Folgerichtig sollten die Medien nicht weiter über Mittelmäßigkeit in der Regierung maulen, sondern eine Top-Liste der besten deutschen Minister aufmachen.
Hier ein Vorschlag für die ersten drei Plätze:
1. Platz: Die Weitsichtige mit dem Geldkoffer
Angela Merkel führt Deutschland mit einem Geldkoffer in eine frohe Zukunft und ist unbestritten die Herrin der Lage. Sie kümmert sich darum, dass aus Illegalität Legalität wird und kämpft für ein geeintes Europa, in dem wir gut und gerne zahlen.
2. Platz: Die Herrin des Schrotts
Die Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen baut die Bundeswehr erfolgreich zu einer bunten Stuhlkreistruppe um, die unsere Freiheit am Hindukusch und in Mali erfolgreich verteidigen soll. Krieg wird endlich human, potenzielle Aggressoren fallen um vor Lachen, ohne dass ein einziger Schuss fallen muss – so geht Frieden schaffen, mit kaputten Waffen.
3. Platz: Der Diplomat aus der ersten Klasse
Unser schicker Außenminister Heiko Maas hat sich – diplomatisch und weltmännisch, wie er nun mal ist – wacker die Anerkennung aller führenden Politiker erflogen, mit dreimal um die Welt, also 120.000 Flugkilometern, in der ersten Klasse? Durch die Erfolge seiner Diplomatie zittern heute Politrüpel wie Trump und Putin vor Deutschland. Niemand vor ihm war je so gut angezogen und so beliebt bei den Mullahs im Iran.
Man könnte noch viel mehr Gutes über die anderen Minister der GroKo sagen, aber bekanntlich liegt ja die Würze in der Kürze. Die Vergabe der Plätze vier bis 16 überlasse ich den geneigten Lesern. Und noch ganz kurz zum Schluss: die GroKo-Politik ist so top, die Regierung muss mit Hilfe der Medien und der Künstler nur den wenigen unfrohen Bürgern ihre gute Politik besser erklären. Oder noch besser klarmachen, dass die Wähler der Regierungsgegner „arm dran und schlechte Menschen“ sind. Auf in die nächsten 100 Tage von Angela Merkel.