@Andreas Rau Allein schon Ihre Aussage, dass Zahlen nebensächlich seien, man könne sowieso keine verläßlichen Aussagen machen, zeigt, dass Merkels Entscheidungen nicht auf Rationalität und der tatsächlichen Lage beruhen, wie man es von einem Staatenlenker eines demokratischen Staates erwarten würde, sondern eher auf der Weltsicht der Dritte-Welt-Gruppe einer evangelischen Kirchengemeinde. Wenn sie keinen Überblick mehr über die Zahlen hat, möge sie bitteschön Maßnahmen ergreifen, die einen Überblick ermöglichen. Sie könnte z.B zehntausende Bundespolizisten von der Schwerverbrecherjagd auf Unternehmer abziehen, die ihre hundert Mindestlohnzettel versehentlich nicht richtig ausgefüllt haben. Die wären bei der Ersterfassung der Ankommenden ganz hilfreich. Nett wären auch Vorgaben für die Prozeduren, die überall einzuhalten sind. Man könnte sich auch überlegen, welche organisatorisch Maßnahmen notwendig sind, um die Einreisenden datentechnisch zu erfassen, um z.B. Mißbrauch zu verhindern. Stichwort Abnahme von Fingerabdrücken. Immerhin ist man in der Lage, mehrere Millionen sündige Autofahrer in einer elektronischen Kartei zu verwalten. Zu überlegen wäre auch, ob es gegenwärtig oberste Priorität hat, ganze Polizeitruppen nächstens auf Autofahrerjagd zu schicken, obwohl es einige als großen Erfolg sehen, wenn 20 Polizisten nach 6stündiger nächtlicher Jagd immerhin 12 Sünder erwischen. Ja, liebe Frau Merkel, solche Sachen müssten Sie eventuell veranlassen, wenn die Dinge nicht noch mehr aus dem Ruder laufen sollen. Das wird von Ihnen erwartet und keine Sonntagpsredigten und Bob der Baumeister Sprüche (Ja, wir schaffen das)
“hat sich den auskömmlich versorgten Ruhestand redlich verdient” - genau das ist ein “demokratisches” Grundproblem. Berufspolitiker in Deutschland können jeden nur denkbaren Schaden anrichten, lügen, betrügen, das Gegenteil von dem tun, was sie vorher behauptet und versprochen haben oder gar völlig verrückt spielen. Sofern es nicht gerade strafrechtlich relevant ist, bleibt es ohne Auswirkungen auf ihre persönliche finanzielle Absicherung. Normal sterbliche Bürger hingegen haften für jeden von ihnen angerichteten Schaden persönlich. Merkels Ruhestandsbezüge sollten auf Sozialhilfeniveau gekürzt werden, das freiwerdende Geld zur Schadenswiedergutmachung verwendet werden. Ja-Sager, Speichellecker, Karrieristen und Berufs-Gerechtigkeitskämpfer dito.
Ist „Mutti“ wirklich „gaga“ oder steckt nicht doch etwas anderes hinter ihrem Verhalten. Ich vermute, sie erkannte, daß ihr die Fäden entgleiten, daß sie nicht mehr Herrin der Lage ist, Nun versucht sie ihre Entscheidungen mit heftigem Moralisieren und quasi göttlicher Eingebung zu rechtfertigen, was bei Ihr als Pastoren-Tochter geradezu auf der Hand liegt. Hinzu kam wohl auch noch ihre Hoffnung auf den Friedensnobelpreis. Der steht ja nun nicht mehr zur Debatte, also gehe ich davon aus, daß in Kürze eine ihrer üblichen opportunistischen Kehrtwendungen erfolgen wird. Wenn es dafür dann aber nicht schon zu spät ist.
Leider enthält dieser Kommentar viele (zugegeben, witzige) apodiktische Aussagen, aber so furchtbar wenige Fakten und Argumente, warum denn nun Merkels Entscheidungen so gaga sein sollen. Schade.
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