Selbst dieser Artikel, dem ich nur zu gern zustimmen würde, kann mir die Frage nicht beantworten, weshalb nicht doch alle zu uns kommen dürfen. Schade finde ich auch, dass zum einen unter Punkt 3 (“Einschränkung der Rechtsmittel gegen diese Abschiebung.”) dort Gesetzesänderungen gefordert werden, aber im darauf folgenden Satz auf die Durchsetzung der bestehenden Gesetze gepocht wird. Es ist einfach nicht das selbe Maß, es driftet in Beliebigkeit ab. Ein “es geht nicht mehr” reicht einfach auf der argumentatorischen Seite nicht, weil wir ja angeblich “eh an der Misere, am Leid in den anderen Ländern” schuld sein sollen. “Den Menschen geht es schlechter als uns, also sollte, muss man helfen.” Diese Aussage ist nicht angreifbar. Dadurch, dass diese Debatte viel zu emotional geführt wird und es automatisch zu verfeindeten Lagern kommt, geht die benötigte Sachlichkeit unter. Ich bin der Meinung, dass es hier kluge Köpfe gibt, die folgende Frage durchdenken können: “Muss man den Menschen helfen, wenn es Ihnen schlechter geht, als einem selbst?” Meiner Meinung nach ist das die wichtige Streitfrage.
Keiner der deutschen Parteien ist in der Lage, auch nur annähernd dieses Problem zu lösen, mit oder ohne Merkel. Auch die Verteilung der Flüchtlinge auf andere EU-Staaten ist eine Farce. Die sozialen Unterschiede in dieser EU sind so gross, dass z.B. Flüchtlinge, die nach Polen sollen, sich glattweg verweigern, und das aus verständlichem Grund. Die hemmungslose Ausdehnung der EU (im Sinne des Schengener Abkommens) ist schon allein eine riesige Belastung des deutschen Sozialstaates. Solange die Vernunft in Deutschland durch zuviel Gutmenschentum konterkariert wird, wird es weiter bergab gehen, mit unserem Land.
“Vieles hiervon wäre schnell umsetzbar, wenn Frau Merkel nicht mehr Bundeskanzlerin dieses Landes ist. Sie zum Rücktritt zu zwingen, ist die herausragende politische Aufgabe unserer Zeit.” Dann könnte man doch gleich auch den ganzen anderen Mist entsorgen, den die rot/grün/geben Politikclowns und ihre Einbläser aus NGO-Konzernen angerichtet haben und der unser Land zerstören wird: “erneuerbare” Energien, Atomausstieg, “Energiewende”, “energetische” Sanierung von Gebäuden, Genderquatsch, Frauenquoten…. und uns sinnvollen Dingen zuwenden: Wiederaufnahme der Entwicklung in der grünen Gentechnik, des Frackings, der Weterentwicklung der Kernenergie ....
“... vergleichbar den Regelungen von Australien, Neuseeland oder Kanada.” Ähnliches wie dieses und anderes aus obigem Text habe ich vor knapp einem Jahr, also bereits VOR Beginn des ganz großen Einwanderer-Ansturms in diesem Sommer, bereits im Positionspapier von PEGIDA gelesen. Und nachfolgend auch mal wo anders. Da wir ja aber alle wissen und täglich plausibel erklärt bekommen, dass solche Standpunkte nur am äußersten rechten Rand unserer Gesellschaft verortet sind und Truppen wie PEGIDA & Co. sich von Tag zu Tag mehr rechts, rechter, ultrarechter entwickeln und bekanntlich das 4. Reich anstreben, sehe ich schwarz für die Umsetzung hier angebrachter Lösungsvorschläge. Zumindest in diesem Berlin, der Hauptstadt unseres Peace&Love;-Hippiestaates. Und mit dieser Politik, fern von Logik, Rationalität und Weitsicht. Viele Grüße aus DD
Gute Vorschläge, jedoch würden sie der Asylindustrie die Existenzgrundlage und damit den GrünInnen die Hälfte der Wählerklientel rauben. Das schaffen die nicht.
Sehr geehrter Herr Steinhöfel, Sie schreiben mir aus der Seele. Schwerste Bedenken hätte ich jedoch bei: 2. Errichtung von Schutzzonen, wer soll diese mit welchen Kräften und Mitteln errichten und sichern, sowohl gegen Angriffe von außen als auch gegen das Entweichen der darin befindlichen Flüchtlinge? und 9. militärisches Vorgehen in Syrien. Die Russen bomben bereits auf Assads Gegner, nur nicht auf den IS, die Amerikaner wollen Assads Sturz, die Türken bekämpfen auch nicht den IS, sondern die Kurden, sollen wir einen 3. Weltkrieg riskieren? Deutschland hat nicht einmal genug Polizei, GSG und Bundeswehr, um die eigenen Grenzen zu sichern, aber wir wollen Syrien und Libyen befrieden, welche Überhebung!
Ob Assad bleibt oder nicht sollten die Syrer - doch bitteschön - selbst entscheiden. Die Syrer hier im Land, Ingenieure, Ärztze und andere Akademiker mit denen ich darüber gesprochen habe, sind genau dieser Meinung. Ansonsten wohlgeschrieben.
Das Problem ist nur, daß es in Deutschland keine Opposition gib, die Genossin Merkel zum Rücktritt zwingen kann. Was das politische Personal innerhalb der C*DÜ anbelangt sieht es, höflich formuliert, recht düster aus, dafür hat Mutti schon seit Jahren vorgesorgt. Um diese unsägliche Person loszuwerden, bedarf es des Drucks der Straße.
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