Da passt dann ganz gut dazu, dass Fr. Merkel den Ex-Friedensnobelpreisträger Obama zum Kirchentag der evang. Christen eingeladen hat. Als Wahlkampfhilfe ein wenig erfolgreicher Ex-Präsident und die evang. Christen zahlen mit ihrer Kirchensteuer noch den Wahlkampf von Merkel. Das muss man erst mal hinkriegen.
So kann heute jeder guttuende Therapiesitzungen buchen, um das Schuldkonto zu erleichtern, während er die Realität weiter ausblendet. Danke, Herr Broder, es sind oft nur kleine, unscheinbare Worte, mit denen Sie die Nacktheit der Könige erhellen. Das Verb “guttun” wird mir so in Erinnerung bleiben, es umspannt die deutsche Verirrung der Jetztzeit in einfacher Weise: moralisierende, egoistische Tyrannen, geblendet von ihrem eigenen Gutsein, mit Medaillen der Gutseinsindustrie überhäuft, ziehen ihre blendenden Kreise, während das Denken rundum erstarrt.
Lustig. Andererseits wäre man froh, weder hier noch sonst wo, von diesem Herren je wieder etwas hören oder sehen zu müssen. Der auch mal tapfer sagte dass er “soziale Unterschiede gut aushalten könne”. Da diese es ihm erlauben ein oder zweimal im Jahr sich beim Gutes tun in Medienaufmerksamkeit zu sonnen ist das verständlich. So kann er sich rundum wohl fühlen als Elitenmensch.
Der gute Eigennutz Warum engagieren sich Menschen in der sogenannten Flüchtlingshilfe? Sicher tun das Wenige selbstlos. Die Meisten sind wahrscheinlich haltlos auf der Suche nach Anerkennung und Liebe. Oder sie kämpfen einen inneren Ablasshandel und wähnen sich bereits im Himmel, umschwirrt von Gutengeln. Liebe Leute. Es genügt ein rechtschaffender Bürger zu sein. Das seid ihr oft nicht.
Stell Dir vor, Gauck tut Gutes und keiner guckt zu.
Dieser Grüßaugust
Ja, sehn Sie, früher hieß es: “Tue Gutes und sprich ‘drüber.” Heute heißt es: “Tue Gutes und mach’nen Film ‘drüber.” Und was Joachim I. auch genannt, “der Helldeutsche” angeht: Er hat große Sympathien mit Menschen die sein gleiches trauriges Schicksal teilen, denn seit man ihm den Rokokostuhl vor das Schloss gestellt hat, kommt ihm schließlich jede andere, bescheidenere Unterkunft wie das Nachtlager eines Clochards unter der Spreebrücke vor.
Oh my God ,wie peinlich das Ganze Geschwurbel!Fehlt ihm die große Bühne?
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