indubio / 21.08.2022 / 06:00 / 35 / Seite ausdrucken

Indubio Folge 238 – Gipfeltreffen der Gelöschten

Die Autorin Birgit Kelle, die Aktivistin Malca Goldstein-Wolf und der Aktivist Ali Utlu wurden alle schon einmal aus dem Internet gelöscht, weil sie etwas geschrieben oder gesagt hatten, das ihre Gegner als „böse" erachtet hatten. Auch Gerd Buurmann ist das schon geschehen. Heute reden alle vier Gelöschten über Marie-Luise Vollbrecht, Salman Rushdie, Israel und vieles mehr.

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M.-A. Schneider / 21.08.2022

Eine anregende und durchaus mitreißende und fundierte Debatte mit Teilnehmern und einem Moderator, die genau wissen, über was sie sprechen, das wird heute immer seltener oder findet gar nicht mehr statt.

A. Ostrovsky / 21.08.2022

@Armin Reichert : “Ob das stimmt, ist unklar”. Die exakte formulierung, die für den ÖR bei Lügen aller Art vorgeschrieben ist, lautet: “Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen.”

Hans-Peter Dollhopf / 21.08.2022

Malca Goldstein-Wolf bei 14:56: “In dem Moment, wo ein Beauftragter auf der payroll derer steht, die man kritisieren müsste, bringen uns diese Beauftragten nichts mehr.” Von Harbarth und Haldenwang abwärts stehen sie alle bis zu den “kleinen Richterlein” (Originalton Montgomery) und jedem Streifenpolizisten auf der Soldliste des Staates, der aber längst von den Parteien gekapert ist! ... bringen uns diese nichts mehr. Oben drauf kommt nun aber noch, dass diese schmarotzende und das deutsche Volk verachtende Parteienherrschaft wiederum selbst von ehemaligen Linksextremisten wie aktiven Linksextremisten übernommen ist.

Eberhardt Feldhahn / 21.08.2022

Was ist das für ein bescheuerter Begriff: Aktivist/in? Jeder Blödmann ist heute für irgendwelchen Schwachsinn Aktivist. Es wäre schon, wenn Achgut diesen Scheiss nicht mitmachen würde.

Hans-Peter Dollhopf / 21.08.2022

Malca Goldstein-Wolf bei 13:23: “Wenn ich da stehe und jemand neben mir gibt so etwas von sich, dann hab ich doch eigentlich den natürlichen Reflex, ohne groß nachzudenken, sofort zu kontern.” Das jedenfalls führte es Merkel 2013 am Abend des Wahlsieges der Union jedenfalls exemplarisch vor, als sie ihrem damaligen Generalsekretär Hermann Gröhe vor aller Welt spontan ein Deutschland-Fähnchen aus der Hand nahm und mit missbilligendem Gesichtsausdruck wegwarf (wobei “Arschloch”-Tauber später noch zynisch nachschob, damit hätte Merkel das Fähnchen nur dem Volk zurückgegeben).

Burkhart Berthold / 21.08.2022

Hezrlichen Dank, Frau Goldstein-Wolf, für Ihren Hinweis auf den neuen Stern am Himmel der Militärgeschichte, Herrn Dr. Michael Blume! Dass er en passant den alten Orde Wingate als “Kriegsverbrecher” bezeichnet, ist sozusagen bemerkenswert. Für alle Novizen in dieser schönen Wissenschaft: Wingate war ein englischer Armeeoffizier, der 1936 zur Besatzungstruppe nach Jerusalem versetzt wurde. Da er fließend Arabisch sprach, wurde er im Nachrichtendienst eingesetzt. Bis zu seiner Ankunft hatte er kein besonderes Interesse am Zionismus, schloß sich diesem aber - nach den ersten Erfahrungen vor Ort - sehr schnell und sehr entschieden an, lernte Hebräisch und engagierte sich im allgemeinen Kampf des britischen Militärs gegen den damals aktuellen arabischen Auftand. Dazu gründete er eine gemischte britisch-jüdische Truppe etwa in Bataillonsstärke, die Special Night Squads. Zu dieer Einheit gehörte u.a. Moshe Dayan. Mit ihr praktizierte er mit großem Erfolg das, was die Franzosen “Terroriser les terroristes” nennen. Bald begriff er diese SNS als Keimzelle einer künftigen jüdischen Armee. Aus Sicht der britischen Mandatsverwaltung beging er dabei die Erzsünde “to go native” - sich mit (einer Gruppe von) kolonialisierten Eingeborenen zu solidarisieren. Mit einem Wort: Er wurde Zionist. Das war der Kern der Vorwürfe damals (er wurde 1939 strafversetzt nach England), das ist der Kern der Vorwürfe heute. Die Zahal hält ihn in Ehren, weil er ihr einige Prinzipien vermittelte: Führung von vorn, Initiaitive, Angriffsgeist, unkonventionelles Denken. Für Interessierte: Es gibt Biographien u.a. von Christopher Sykes (besonders lesbar und seriös), David Rooney, John Bierman, Trevor Royle, Simon Anglim (sehr speziell militär-technisch), Derek Tulloch (T: war ein Kamerad und Freund Wingates) und Luigi Rosetto. Der Artikel auf Wiki nennt zwar einige Jahreszahlen korrekt, ignoriert aber den Großteil der Literatur. Arabische und pro-arabische Historiker sehen Wingate, nun ja, etwas blumig.

Thomas Schmied / 21.08.2022

@Martin Kusch - Das Thema Missbrauch in der katholichen Kirche ist so ziemlich das vorherrschende Thema, über das gesprochen wird, wenn Kirche im Mainstream überhaupt noch vor kommt. Es ist gut, dass darüber gesprochen wird, ja, doch die katholische Kirche ist für viele Konsumenten des Mainstreams = Missbrauch, weil man einfach sonst nichts mehr über die oder von der katholischen Kirche hört. Es wurde und wird ständig hoch und runter diskutiert. Auch Frau Kelle hat das selbstverständlich früher schon verurteilt. Doch muss man sich denn vorsorglich immer für den Missbrauch dieser Mistkerle entschuldigen, bevor man sich heute noch als Katholik outet? Reden wir doch mal wieder über das Christentum, über die Botschaft Jesu. Sehr sehr gerne! Da wird nämlich keine Schandtat im Mantel oder im Namen der Kirche gerechtfertigt! Christentum ist schon etwas mehr, als Missbrauch! Die christliche Kulturgeschichte und das christliche Gottes- und Menschenbild sind ein geistiger Schatz, ein wichtiger Teil unseres kulturellen Fundamentes, ohne den unsere ganze Gesellschaft kippen könnte, meine ich. So, jetzt höre ich aber auf, sonst gelte ich als “radikaler Kathole” oder so. “Radikal” ist man heute nämlich fast schon automatisch, wenn man als Christ überhaupt noch öffentlich die Klappe öffnet.

Richard Loewe / 21.08.2022

es gibt ja eine Partei, die strikt projüdisch und zionistisch aufgestellt ist, aber die darf ja nicht genannt und muß als das Gegenteil bezeichnet werden. Selbst Frau Kelle ist im logischen Sumpf versackt: sobald man psychisch Kranken besondere “Rechte” gibt, ist es vorbei. Und selbst die tolle Frau Goldstein-Wolf muß sich distanzieren von der schlimmen Partei. Schade, sehr schade.

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