Ich werde dabei das Gefühl nicht los, die Erklärung richtet sich eigentlich gegen die sphärische Naivität, in der das Grundgesetz formuliert wurde. Die ich aus Sicht des Jahres 1948 gut nachfühlen kann. Aber es eignet sich nicht mehr als Matrix, in der die geltenden Gesetze formuliert und zum Funktionieren gebracht werden können. Die Intellektuellen spüren das vermutlich zeitiger und genauer als andere, gleichzeitig können sie sicher sein, nicht von einer autoritäreren Regierung, als wir sie derzeit haben, zum Dienst an der Grenze gezwungen zu werden. Das sollte keiner geringschätzen! Dass hierbei die Theologen nicht in Erscheinung treten, hat den einfachen Grund: Die können mit jeder Staatsform unter allen Bedingungen zu ihrem Gunsten wechselwirken. Jetzt aber schauen wir mal, wie die Regierung diese Bedrohung durch vernünftige Leute pariert. Ich erwarte, dass nichts geschieht, was über die damalige Petition zum BGE hinaus reicht. Die so erzwungene Bundestags-Debatte lässt sich auch prima mit Gegenpropaganda abfeiern. Die Experten dafür stehen schon bei Fuß.
Habe meine Bürgerpflicht selbstverständlich schon erfüllt und unterschrieben. Ich finde es aber, ehrlich gesagt, etwas bedenklich, dass auch Nichtunterzeichner sämtliche Namen lesen können. Gerade in diesen Zeiten…
Da es ja techniscvhe Mittel gibt, das alles zu ermitteln, muss ich mir ja keine Sorgen machen. Die Leute sind begeistert davon, diese Initiative unterstützen zu können und teilen es gerne..
@Heidi Hronek- Liebe Frau Hronek, klicken Sie einfach im Internet “Erklärung 2018 - Ich möchte mitmachen” an. Da öffnet sich ein kleiner Fragebogen, den Sie ausfüllen müssen. Ich weiß natürlich nicht, ob Sie als Österreicherin eine für unsere Bundeskanzlerette und ihren Hofstaat bestimmte Petition unterschreiben dürfen. Versuchen Sie es doch einmal. Immerhin sitzen wir - Deutsche und Österreicher - ja in einem Boot. Viel Glück. Im Übrigen erschließt es sich mir einfach nicht, was an dieser so klar, deutlich und kurz gefassten Erklärung rassistisch, rechtslastig oder sonstwas sein soll - also alles das, was links verkopfte Individuen wie Moor - ehemals Dieter - Friedman und deren wackere Mitstreiter den Verfassern der Petition und den Unterzeichnern unterstellen. Da scheint mir sehr viel Angst um deren realitätsferne “Deutungshoheit” im Spiel zu sein. Spätestens wenn die heile Welt in den feinen Villenvierteln, in denen diese Leute leben, empfindlich durch die angeblich nur noch “tröpfelnde” Zuwanderung gestört wird, ist es mit der Gutmenschlichkeit und überbordendenToleranz vorbei. Ich habe hier in Hamburg Bekannte, die zur Teddybär-Welcome-Refugees Fraktion der ersten Stunde gehörten und die sich jetzt einen hohen Zaun um ihr Anwesen haben bauen lassen. 15.000 Merkel-Gäste im Monat und eine “Obergrenze” von 200.000 + p.a. an Fachkräften aus dem Morgenland sind eben doch keine Petitesse.
Der heutige Artikel im Tagesspiegel zur Erklärung 2018 ist regelrecht bösartig: “Auch und gerade zum Beantworten dieser Frage ist die „Gemeinsame Erklärung“ ein kostbares Geschenk. Sie holt die Trolle und Grollenden aus ihren verstreuten Nischen ans Licht und liefert der Politik wie der empirischen Sozialwissenschaft einen Schatz an Datenmaterial, der sich anders kaum je hätte heben lassen. Mit der anschwellenden Liste wird, wie einst Negative in der Entwicklerflüssigkeit, ein ganzes, neues Milieu sichtbar, samt Berufen, Lebensläufen, Publikationen, Websites, Aspirationen und Frustrationen.” Wie soll man das bitte verstehen, wenn nicht als Drohung? Was soll die Politik denn nach Caroline Fetschers Meinung mit den Daten anstellen: Überwachung durch den Geheimdienst? Hausbesuche der Polizei? Kündigung von Verträgen? Berufsverbote? Oder doch nur öffentliche Diffamierung? Die zweite Drohung ist diese: ” In ihm sieht man die besorgten Bürger als die wahren Sorgenkinder unserer Republik. “ Ich (als einer von den aktuell 114.000) bin kein “Sorgenkind” des Staates! Ich bin im Gegenteil staats- und gesetzestreu, immer gewesen. Nur bin ich nicht unkritisch. Dafür gibt es die Demokratie. Das hatten wir doch schon mal. ZWEI mal. Ich finde das unfassbar. Eine bodenlose, ehrverletzende Unverschämtheit.
Ich gehöre zu den 260 Ärztinnen, die die Erklärung unterschrieben haben. Ich hoffe zwar, dass Sie mit ihrer Einschätzung der Erklärung 2018 als Wendepunkt in der politischen Diskussion richtig liegen - glaube aber nicht daran. Es gab schon einige Initiativen gegen die illegale Massenmigration, aber bisher ist alles an den Verantwortlichen abgeprallt. Und ich fürchte, dass sich daran auch nichts ändern wird. Selbst wenn die Petition im Bundestag diskutiert werden muss, wird man von den üblichen Leuten auch wieder nur die üblichen Phrasen hören - und dann zum nächsten Tagesordnungspunkt übergehen. Interessant für mich ist hier allenfalls die Rolle der FDP. Ich hatte hier einige Hoffnungen auf echte Erneuerung, aber die Abgrenzung zur AfD scheint Kubicki & Co ungleich wichtiger als vernünftige Realpolitik. Aber selbst wenn ich fürchte, dass die Chance auf eine rechtzeitige Kehrtwende in der fatalen Migrationspolitik bei der letzten BTW endgültig vertan wurde, werde ich mich weiterhin an ähnlichen Aktionen beteiligen. Wenn auch nur in der Hoffnung, dass die Lage lange genug stabil bleibt, um meinen Kindern den Abschluss ihrer Ausbildung und das Auswandern in ein vernünftigeres Land zu ermöglichen.
Die Soziologen haben so viel über die “Mitte der Gesellschaft” philosophiert, hier haben Sie sie. Bin mal gespannt, wie sie damit fertig werden. Bis jetzt wurde die Mitte ja nur eins, ausgesaugt. Wenn sie sich allerdings zu wehren beginnt, müssen sich einige sehr warm anziehen.
Es ist eine Art Befreiung, die man empfindet, wenn man die Entwicklung, die die “Erklärung 2018” mit sich bringt, verfolgt und die jetzt richtig zu beginnen scheint. Eine Entwicklung zu mehr Mut. Nicht zu dem Mut, den Steinmeier in seiner Antrittsrede als Bundespräsident meinte, dem “Mut”, im Mainstream mitzuschwimmen. Nein, es ist Zeit, denen mit Mut entgegenzutreten, die eine Politik gegen Recht, Gesetz und den Bürger machen. Die Deutschland und seine Gesellschaft mit der Politik der sperrangelweit geöffneten Grenzen zerstören wollen. Es ist Zeit, dass man der Nazi-Keule trotzt, die immer dann geschwungen wird, wenn man anderer Meinung ist und dem Mainstream entgegen steht. Es ist auch höchste Zeit, dass man den Menschen Argumentierungshilfen zur Hand gibt, dass sie sich aus der Gehirn-Waschmaschine des Politik/Medien-Kartells befreien und sich ihre eigenen Gedanken machen können über das, was in diesem Lande abgeht. Dass sie das Geschwurbel Merkels als das erkennen können, was es ist: Unter Bruch ihres Amtseides eine große Verdummung, Irreführung und Schädigung des eigenen Volkes. Schädigung bis hin zur Vernichtung mittels gewollter Massenimmigration und Implantierung eines zerstörerischen Multikulturalismus. Möge dieses Aufbegehren keine kurzfristige Erscheinung sein, sondern sich verstärken bis zu einer Ablösung Merkels und einer Wende in der deutschen Politik. Die Gegenargumente zu dieser “Erklärung 2018” sind erbärmnlich. Schreibe einen Kommentar
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