Werter Herr Seitz, ich lese Ihre Beiträge über Afrika immer mit Interesse. Am Ende bestätigen sie darin all das, was man instinktiv schon immer vermutet hat. Afrika ist ein verlorener Kontinent, der uns aber noch gewaltige Probleme bereiten könnte. Was ich in Ihren Beiträgen vermisse ist, wie 1. das geändert werden könnte? 2. wie ein solches Amt wie das AA der Bundesrepublik so auf den Hund kommen konnte, dass es zu keinerlei sachgerechter Beratung der Regierung mehr in der Lage ist oder schlichtweg von der Regierung nicht mehr zu Rate gezogen wird? Oder liegt das an der Rolle der jeweiligen Außenminister? Der letzte seriöse und solide Außenminister, den ich kenne, war H.-D. Genscher. Oder liege ich da falsch?
Ich habe einige Zeit in Nigeria gelebt und gearbeitet, deshalb, der Artikel spricht mir aus der Seele, da ich verschiedenen Gespräche mit unseren lokalen Mitarbeiter über dieses Thema geführt habe, ich kann es nur bestätigen je einfacher die Leute waren des so mehr haben sie davon geträumt nach Europa „auszuwandern“. Die Menschen aus dem mittleren Management haben über eine Auswanderung nicht nachgedacht, lediglich als Tourist wollten sie mal nach Deutschland. Ich denke einigen konnte ich es ausreden, sich auf den Weg zu machen. Die Betreffenden haben sich immer erst danach erkundigt was ein Ticket kostet. Auf meine Frage was sie dann machen wollen, wenn sie in Frankfurt vor dem Flughafen stehen mit ihrem Koffer in der Hand allein unter weißen Menschen ohne Sprachkenntnisse, war sie zunächst ratlos. Nachdem sie noch ein paar Eckdaten über die Lebenshaltungskosten in Deutschland bekommen haben, war das Gegenargument sie würden ja hart dafür arbeiten wollen, ich glaube auch, dass sie diesen Vorsatz haben. Als nächstes habe ich darauf hingewiesen wie die Lage auf dem Arbeitsmarkt in Deutschland ist und dass sie ja auch die Sprache nicht könnten. Damit war das Gespräch in der Regel 10 min zu Ende, mit der Bemerkung: “dann lieber nicht Master”. Allerdings gab es auch einige, die andere Pläne hatten, z.B. eine weiße Frau heiraten oder ihre “Boy`s schicken welche dann in Deutschland eine weisse Frau heiraten und ihre Eltern nachholen. ich bin der Meinung, dass durch bestimmte Veröffentlichungen in Medien, Büchern, verschiedenen Filmen aber auch über das Internet falsche Hoffnungen, durch ein verklärtes Bild von Europa, geweckt werden. Andreas Kaschadt
Das Problem scheint unlösbar. Den Menschen, die hr Glück suchen, um dem bitteren Elend zu entkommen, ist ein Vorwurf zu machen. Sie verhalten sich eigentlich so, wie man es von jedem erwarten würde. Aber wir können den Bedarf, die Halbe Welt nach Europa zu lassen, nicht befriedigen. Die Ressourcen sind weder annähernd hinreichend noch kann es die Gesellschaft verkraften. Also baut man Hürden auf, die den Migrationsstrom drosseln. Ds macht die Rouen teuer (Schlepper) und gefährlich. Zugleich baut man Rettungsorganisationen auf, die man nicht bräuchte, wenn es eine geregelte Zuwanderung gäbe ... aber dann kommen wir wieder zurück: Wir können so viele, die gerne nach D wollen, nicht aufnehmen. Fluchtursachen bekämpfen hört sich gut an, aber ist schier ein aussichtsloses unterfangen. denn die mangelnde Wirtschaftsentwicklung und der Bevölkerungsdruck lässt sich mit ein bisschen Entwicklungshilfe nicht in den Griff bekommen. Abschottungspolitik ist hässlich und passt nicht zum humanitären Selbstverständnis ... aber vielleicht doch das kleinere Übel?
Ich bin lange Jahre als naut. Schiffsoffizier zur See gefahren, immer mit philippinischer Besatzung.In Gesprächen kamen immer wieder die gleichen utopischen Vorstellungen. Germany is rich country. All germans drive big cars. All medical care is free. If coming to Germany, people get full aid, same like regular income. All schools are free, even the books for learning. You are rich man, you have Rolex watch. I heard, all blond girls are like the girls in porno movies. If you get jobless, you get full jobless money, same like income. Ich versuchte immer wieder zu erklären, dass nichts kostenlos ist, sondern alles über Steuern finanziert wird. Steuern sind den ph.Seeleuten unbekannt, sie zahlen keine. Medical care wird über meinen KK Beitrag bezahlt, der Leser weiss das alles. Ich unternahm zweimal den Versuch, zu erklären, indem ich meine Heuerabrechnung auf eine weisse Tafel projezierte. Ich verdients damals brutto 5085,00 €. Beim Lesen der Summe dann wollüstiges Stöhnen, oh you are very rich man, in Phillipines, you are like king. Ich versuchte die Liste der Abgaben zu erklären, sinnlos, die 5000 benebelten die Sinne und die Erklärung, was die Abgaben bedeuten stiess auf Unverständniss, weil ausserhalb des Begriffsvermögens. Dass ich am Ende auf die 2700 bis 2800 hinwies, die ich ausgezahlt bekam…Five thousend, five thousend wurde gemurmelt. Aber ich will nicht schlecht über meine ehemaligen Kollegen schreiben, sie sind, wie die meisten Asiaten sehr, sehr bildungsbeflissen. Nur durch Schule und Lernen bekommt man die Chance auf sozialen Aufstieg, das wissen sie. Sie sind friedfertig, anpassungswillig und und essen gerne und viel. Als im September 2015 die Menschen strömten, es waren zwar Araber und Nordafrikaner, dachte ich an meine Erfahrungen, und, das wird nicht gutgehen.
effektive Entwicklungshilfe ist der Abbau von Zollschranken, daher 3. Welt Ländern zu ermöglichen landwirtschaftliche Produkte, Textilien nach Europa zu verkaufen. Der Aufbau von Industrien, die wenig Kapital benötigen schafft Arbeitsplätze. Statt Menschen kommen dann Produkte und statt Überweisungen von Emigranten, Zahlungen der Exporte. Ein weitere Massnahme ist die Förderung der Geburtenkontrolle, bei gleichzeitiger Aufwertung des Status der Frau. Die Mikrokredite sind ebenfalls ein Weg.
Die Antwort: Entweder Grenzen hoch oder Kolonialismus 2.0. Aus Gründen des Selbstschutzes müssen wir so schnell wie möglich die Grenzen dicht machen. Längerfristig wäre eine erneute Kolonisation afrikanischer Staaten vorstellbar. Also, den gierigen und egoistischen Diktator beseitigen und selbst dort die Kontrolle übernehmen, die Rohstoffe übernehmen und das Land aufbauen. Mit unserer derzeitigen, armseligen Regierung ist das aber völlig außer Reichweite. Deshalb gibt es aktuell keine Alternative zum konsequenten Grenzschutz. Das die Afrikaner, deren Land von ihrem jeweiligen Staatschef ausgeplündert wird, ähnlich gierig sind wie ihr Staatschef und keine Hemmungen haben UNS auszuplündern, sollten wir zur Kenntnis nehmen - mehr aber auch nicht. Mit weiterhin offenen Grenzen steuern wir unvermeidlich auf die Frage zu: Die oder Wir? Die Antwort muss WIR lauten, ansonsten gibt es bald kein WIR mehr.
Weshalb beruft die UN-heimliche Weltregierung keinen Völkerwanderungsgipfel ein? Hier könnte das Gift des “Armregierens” detailliert und schonungslos analysiert werden. Hier wäre auch der Ort, die gigantischen Pro-Asyl-Bewegungen der One-World-Phantasten anzuprangern und ein Machtwort im Namen der noch funktionierenden Staaten zu sprechen. Nationale Kulturen, staatliche Souveränität, die wirtschaftliche “Macht” der Industriestaaten zu bezichtigen, für Elend und Misswirtschaft in Afrika und Maghreb verantwortlich zu sein, ist eine Demagogie, die ebenfalls an den Pranger gehört. Und: Unkontrollierte Flüchtlingsströme plündern funktionierende Sozialstaaten aus und treiben die Verelendung der Herkunftsländer voran. Massenflucht zu fördern ist der katastrophal falsche Weg. Die Situation kann nur durch konsequente Wiederherstellung funktionierender Grenzregieme bewältigt werden. Alles Weitere ist Diplomatie!
Geld vom Staat - warum schreiben Sie das nicht in Anführungsstrichen ? Der Staat hat Ihr Geld, unser aller Geld, zu verwalten, und zwar im Sinne der Gemeinschaft, die es erarbeitet hat. Tut er das? Er verschenkt es, verschwendet es, mißbraucht es. Für mich ist die Floskel “GELD VOM STAAT” das Unwort deR JahrE. Gisela Horn
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