Den Sturz von Assad halte ich nicht für hilfreich oder zielführend. Ja, er ist ein Diktator und ein Massenmörder. Aber wir haben hinreichend gesehen, was passiert, wenn der Westen in bester (oder auch nicht) Absicht dort Diktatoren das Handwerk legt. Ghaddafi ist ein Beispiel. Saddam Hussein ein anderes. Das Ergebnis ist meist: noch schlimmere Zustände als zuvor, kompletter Zerfall der staatlichen Strukturen und dann die “feindliche Übernahme”, im besten Falle durch den politischen Islam, im schlimmsten durch den IS. Die sich nur marginal durch die Größe ihrer Brutalität unterscheiden. Es ist eine Zwickmühle, und die Ursache des ganzen Problems ist der Islam. Aber selbst das wird ja nicht zugegeben. Ansonsten stimme ich Ihnen in vollem Umfang zu. Was sind wir Mahner und Warner nicht beschimpft und in rechte Ecken gestellt worden! Was hat man uns für beleidigende Namen angehängt, um uns zu stigmatisieren! “Besorgte Bürger”, “Aber-Nazis”, “Wutbürger”, “Rechtspopulisten”, damit hat es im Herbst 2015 begonnen. Als sich dann Ende 2015/Anfang 2016 die ersten “Resultate” der Migration zeigten, wurde verharmlost, unter den Teppich gekehrt und ge-einzelfallt, daß die Schwarte krachte. Inzwischen ist das Ganze aber so weit aus dem Ruder gelaufen, daß sich die Auswüchse nicht mehr verleugnen lassen. Und man sieht die Umfragewerte der AfD. So wird nun versucht, mit der Übernahme von deren Zielen aus dem Wahlprogramm ihr das Wasser abzugraben. Wird nur nicht funktionieren. Nicht solange eine Frau Merkel an der Spitze steht und “keine Obergrenze” posaunt. Die Frau hat jedes Vertrauen verspielt, das ich mal in sie hatte. Und jede Partei im derzeitigen BT ist schlicht und einfach unwählbar. Es braucht dringend jemanden, der frischen Wind reinbringt und mit den Lügenmärchen aufhört. Und zwar von der Migration über die Arbeitslosenstatistik bis hin zu Änderungen des Grundgesetzes.
Durchaus brauchbare Vorschläge von Graf Lamsdorff, die Flüchtlingskrise betreffend. Jedenfalls brauchbarer als vieles andere, was ich so gehört habe. Finde das auf jeden fall humaner, als sie hier einreisen zu lassen, sie jahrelang ohne Aufnahmeverfahrenhier leben zu lassen. Für eine lange Zeit haben Flüchtlinge weder die Möglichkeit einen Sprachkursus zu bekommen, noch in einer angemessenen Wohnung zu wohnen.
Nichts für ungut, aber “Eigenlob stinkt”! ;-)
Ihren Vorschlägen ist nichts hinzu zu fügen. BRAVO!
Was interessiert ein richtiger Politiker sein Geschwätz, seine Fehler von gestern. Was vermutet der Wiederwahl dient, wird propagiert, ob das nun mit grosser Verspätung und aufgrund dessen noch grösserem daraus erfolgtem Schaden dasselbe ist, was dem mit jedem Mittel vernichteten, politischen Gegner vor kurzer Zeit noch vorgeworfen wurde, spielt keine Rolle. Augen zu und durch, überzeugt auftreten und in die Kamera lächeln, die Diät wartet. Das tolle daran, die Wähler danken das ganze abstruse Verhalten wahrscheinlich noch mit Wiederwahl. Das System Demokratie scheint nicht vorausdenkend zu funktionieren. Es braucht scheinbar einen gewissen Schaden bis der Wähler und somit der Politiker aktiv werden kann. Wer zu früh kommt, den bestraft das Leben, bzw. der Wähler.
Ich stimme diesen Maßnahmen zu. Alles sehr vernünftig. – Was die Fluchtursachen angeht: ich denke nicht, dass wir sie bekämpfen können. Es wäre sowohl in Syrien als auch in den unterentwickelten Gegenden Afrikas ein neuer Kolonialismus nötig: die Übernahme der Regierungsgeschäfte durch westliche Institutionen nach westlichen, marktwirtschaftlichen Grundsätzen. Und wenn *irgend etwas* die in sich zerstrittenen und sich gegenseitig abmurksenden Parteien in Krisenstaaten einigen würde, dann das: sie würden sich einigen, die neuen Kolonialherren vernichten zu wollen. Es würde uns gehen wie den US-Amerikanern im Irak und in Afghanistan: wir zahlen mit Blut und Geld, und die Länder sind am Ende noch elender dran als zuvor.
Warum Sie Assad entmachten wollen, erschließt sich mir nicht. Die Einstellung der Unterstützung von Regimegegnern wäre erheblich billiger, auch völkerrechtskonform. Was ein von Ihnen befürworteter Regimewechsel für Folgen hat, sehen wir allzu deutlich im Irak und in Libyen. Außerdem wissen Sie doch inzwischen, daß nicht “Flüchtlinge” aus Syrien die Hauptmasse der Illegalen ausmachen. Gabun, Nigeria, Sudan, Eritrea, Algerien, Marokko usw. werden nicht ihre jungen Überschußmänner und die aus Gefängnissen und Irrenhäusern herausgeholten Kostgänger zurückhalten, wenn Assad nicht mehr (gewählter) Regierungschef Syriens ist.
Und diese “Auffanglager” werden bald überfüllt sein, weil es alles kostenlos gibt. Warum bitte sollte der deutsche Arbeitnehmer, der eh schon hohe Abgaben an den deutschen Staat zahlen muss, auch noch dafür zahlen mit Steuern. Dazu kommt, dass die Asylanten, deren Familien samt hoher Kinderzahl auch hier für Jahrzehnte alimentiert werden müssen. Letztlich geht kein Weg daran vorbei, die Grenzen zu schließen und robust zu verteidigen. Da wären die deutschen Soldaten auch nützlicher als in Mali.
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