Claudio Casula / 31.12.2023 / 10:00 / Foto: Rudolf Wildermann / 60 / Seite ausdrucken

Chronik des Irrsinns: der Dezember 2023

Der zwölfte Monat des Jahres 2023 geht zu Ende, also das letzte Zwölftel eines Irrsinns. Die mit dem Klammerbeutel Gepuderten erhöhen die Schlagzahl, der Chronist kommt kaum hinterher. Lesen Sie, staunen Sie! 

In Bundestag lehnt der grüne Abgeordnete Felix Banaszak einen Antrag der AfD zu später Stunde in Reimform ab: „Wer belastet so spät den Bundestag? / Es ist die Fraktion, die keiner mag. / Sie stellt einen Antrag, dem du nicht entkommst. / Wir lehnen ihn ab – ja, was denn auch sonst?!“ Die Süddeutsche Zeitung preist in Gestalt von Martin Zips die „Lyrik“, die „jambische Metrik“ und den „Humor“ über 4.000 Zeichen, das „Gedicht“ besitze „weit mehr als nur eine Ebene“, Banaszak habe sich „um die parlamentarische Demokratie verdient gemacht“. Und das Schlimmste: Der Artikel ist nicht als Satire gekennzeichnet.

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Huch, noch ein verhinderter Terroranschlag: Der 20-jährige Einmann soll einen Anschlag geplant haben – möglicherweise auf den Weihnachtsmarkt in Hannover. Bei dem Iraker soll es sich – Überraschung! – um einen Islamisten handeln.

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Im fränkischen Karlstadt bei Würzburg wird der traditionelle Andreasmarkt von Predigern einer Ditib-Moschee geführt, schließlich lautet das Motto diesmal „Orient trifft Okzident“. Der Imam der Sultan-Süleyman-Moschee jault über ein starkes Lautsprechersystem einen islamischen Gebetsgesang, Verse aus dem Koran und Preisungen Allahs. 90 Minuten Vorgeschmack auf die Zukunft.

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Harald Lesch soll im Theater am Aegi in Hannover eine Show moderieren: „Vivaldis Vier Jahreszeiten im Klimawandel“. Leider fällt die Veranstaltung aus – wegen des Wetters – Frost, Eis und Schnee. Die Realität schreibt immer noch die besten Geschichten.

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Eine Historikerin und ehemalige Grünen-Stadträtin aus Bautzen meint, die Bezeichnung für das auf Weihnachtsmärkten angebotene Heißgetränk „Lumumba“ (Kakao mit Schuss) sei, genau: rassistisch. Na, jetzt war sie auch einmal in der Zeitung.

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Die letzte Anne-Will-Sendung – hurra! Robert Habeck im Talk: „Wir sind von Wirklichkeit umzingelt.“ Oje, ausgerechnet vom gefürchteten Endgegner der Grünen!

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In der Kita „Mobi“ in Hamburg-Lokstedt wird es keinen geschmückten Baum mehr geben. Zur Begründung heißt es in einem Brief an die Eltern: „Wir haben uns im Team dagegen entschieden, da wir kein Kind und seinen Glauben ausschließen wollen.“ 

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Schon wieder Ausstand nach Aufruf der Lokführergewerkschaft. Aber das ist ja eigentlich schon keine Meldung mehr. Auch der Bahnstreik gehört zu Deutschland.

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Bedrohung von Mitarbeitern, Zerstörung von Mobiliar, Herausreißen von Heizkörpern: Einmann hat in Fürstenwalde einiges auf dem Kerbholz. Insgesamt muss er sich wegen 62 Straftaten verantworten. Abgeschoben werden kann Einmann aber natürlich nicht, weil in seiner Heimat Afghanistan die Taliban herrschen. Als würden die ihn köpfen, weil er bei den Almans randaliert hat…

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Im rbb rechnet der noch nicht rundgelutschte Kabarettist Serdar Somuncu im Gespräch mit Florian Schröder mit einigen unangenehmen Zeitgenossinnen ab: „Eine Piiiiiiiep, zum Beispiel, die sich Menschenrechtlerin nennt, die sich ablichten lässt mit Frauen, die ganz klar antisemitisch sind, die Kontakt hat zu Kreisen, die sich ganz deutlich antisemitisch äußern“. Unterm Piepton steckt Enissa Amani, die in sozialen Netzwerken antiisraelische Propaganda gepostet hatte. Auch bei der zweiten Nennung piept’s. Der Name sei hier deshalb öfter genannt. Enissa Amani. Weil der Name in der Piep-Show des rbb nicht zu hören war. Enissa Amani heißt die Frau. Enissa Amani.

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Heul‘ leiser, Tanja! Beim Landesparteitag der Berliner Grünen stellt sich eine Tanja Prinz ohne Gegenkandidaten zur Wahl der Vorsitzenden und fällt dreimal durch (zuletzt mit 41 Ja- und 104 Nein-Stimmen). Tanja weint, der Parteitag wird im Chaos abgebrochen.

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Katrin Göring-Eckardt bei X: „Was ich nicht verstehe: wieso soll man überhaupt im ADVENT Weihnachtsbäume aufstellen sollen müssen?“ (Hat sie wirklich so geschrieben, ich kann doch auch nix dafür.) Offenbar spielt sie auf die Debatte um den von der Hamburger Kita gecancelten Baum an. Schon eine interessante Einstellung für eine – wenn auch verhinderte – Theologin.

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Schockierender Vorfall in der Kita Mobi: Im Garten steht ein geschmückter Weihnachtsbaum, daneben türmen sich sogar Geschenkpakete auf. Der Täter ist ein Pflanzenshop-Besitzer, der den Kindern etwas Gutes tun wollte. Dafür kriegt er eine Strafanzeige von der Kita-Leitung, wegen Hausfriedensbruchs. Deutscher wird’s heute nicht mehr.

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Während das Auswürfige Amt Afghanen und Palästinenser einfliegen lassen will, beginnen drei Bundesländer damit, Jesiden in den Irak abzuschieben, wo sie 2014 massakriert wurden.

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Die Deutsche Bahn hat ihre zentralen Ziele in punkto Pünktlichkeit und Kundenzufriedenheit grandios verfehlt, aber egal: Der Vorstand soll üppige Boni nachgezahlt bekommen, knapp fünf Millionen Euronen – unter anderem wegen des gestiegenen Anteils von Frauen in Führungspositionen.

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An einer Oberschule im idyllischen Berlin-Neukölln kommt es zu einer Massenkeilerei, die mit 49 Verletzten endet – Kinder, Jugendliche und Lehrkräfte werden durch Pfefferspray verletzt, die Schulleiterin wird geschubst, fällt hin und bricht sich den Finger, ein Polizist wird ins Gesicht geschlagen und trägt eine Platzwunde an der Lippe davon. Die Schule gilt als „Brennpunktschule“, alle beteiligten Schläger sind Migrantenkinder – nicht aus Japan oder Spanien, wenn Sie verstehen. So ist das, wenn man das Zusammenleben täglich neu aushandeln muss. Auslöser für die Eskalation war übrigens der Streit um einen Fußball, aber sicher wäre auch jeder andere Anlass recht gewesen.

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Es gibt sie noch, die guten Nachrichten: Jürgen „Eiskugel“ Trittin zieht sich endlich aus der Politik zurück.

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Am Rande der Weltklimafestspiele in Dubai postet Außenfeministerin Baerbock bei Instagram ein Foto von ihrem nackten Fuß mit Blasenpflaster an der Ferse und schreibt dazu: „Eigentlich bin ich ja geübt, Stunden in Highheels zu laufen. Aber da das hier wohl noch länger dauern wird, sollte ich vielleicht doch mal über andere Schuhe nachdenken!“ *Zwinkersmilie.* Ein Hans-Dietrich Genscher hätte sich wohl eher den Fuß abhacken lassen, als sich zum Horst zu machen.

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Kassel. Rainer B., in seinem Nikolauskostüm unterwegs zu einem Auftritt, wird von einem halben Dutzend Einmännern im Alter von ca. 15 Jahren als „Hurensohn“ und „Fettsack“ angepöbelt und aufgefordert, das Nikolauskostüm auszuziehen. Sie seien Muslime und dies sei ihr Land (!); sie werden auch handgreiflich und Rainer B. schlägt mit der Rute zurück. Das Alltagsleben hier wird langsam filmreif.

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Bamba N. kam 2015 als Asylbewerber nach Deutschland. Schon 2018 wurde sein Antrag abgelehnt, seither glaubt er, Opfer eines bösen Zaubers geworden zu sein, verteilt u.a. Knoblauchwasser in seinem Zimmer, um den Voodoo-Fluch zu bannen. Der Ivorer bedrohte auch Mitbewohner mit einem Messer und ging mit Messern auf Polizisten los. Mangels Schuldfähigkeit wird Bamba vom Vorwurf des versuchten Totschlags freigesprochen und muss nun in die Psychiatrie.

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17.709 illegale Migranten sind dieses Jahr bis November abgeschoben worden, 4.100 schon wieder da, Einreiseverbot hin oder her. So langsam könnte der Bundesadler als Wappen durch eine Drehtür ersetzt werden.

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„Elon Musk hat aus Twitter den Höllenschlund X gemacht“, schreibt ein Kommentator der Süddeutschen Zeitung.

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Wieder eine Glanzleistung des ZDF: In einem 90-Sekunden-Interview bzw. -Verhör schafft es Moderatorin Diana Zimmermann tatsächlich, Maggus Söder einmal vergleichsweise sympathisch aussehen zu lassen, indem sie, ganz auf Regierungslinie, den Franken erst inquisitorisch in die Mangel nimmt und ihm dann das Wort abschneidet. Okay, Journalismus ist das nicht, aber was erwarten Sie für nur 18,36 Euro?

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In Rüsselsheim enthaupten unbekannte Täter die lebensgroßen Figuren einer Weihnachtskrippe. Der Stifter der Krippe meint, es handle sich um einen „makabren Scherz". Mutmaßlich mal wieder buddhistische Fanatiker.

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Der evangelische Kirchenkreis Berlin-Stadtmitte steht für, gähn, Vielfalt und vielfältige Lebensformen und hat ein Herz für Menschen, die „vom herkömmlichen Bild der weihnachtlichen Kernfamilie ausgeschlossen sind“, deshalb lädt er Heiligabend zu einem queer-feministischen Krippenspiel ein, mit Josy und Marie statt Maria und Josef – und Drag-Show als After-Party. Da müsste man als Fliege an der Wand kleben. Solcherart Degeneration hat ja auch ihre hochkomischen Seiten.

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Die Ampelkoalition hat sich auf neue Regelungen bei den Themen Abschiebungen und Einbürgerungen geeinigt. Allerdings bekommen Ausreisepflichtige in Abschiebegewahrsam künftig einen Pflichtverteidiger, der ihre Ausschaffung verhindern wird. Sag‘ ich Ihnen als Remigrationsexperte.

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Öffentlich-rechtlicher Rundfunk in Sachen Glaubwürdigkeit weiter vorn! 65 Prozent vertrauen dem Staatsfunk. Der ist „nach wie vor Spitzenreiter in den Kategorien Glaubwürdigkeit, Ausgewogenheit der Berichterstattung und Hauptinformationsquelle zum politischen Geschehen“. Das glauben Sie nicht? Nur weil die Studie, auf die sich die Meldung bezieht, vom WDR in Auftrag gegeben wurde?

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Robert Habeck wendet sich an das Volk und sagt, „dass wir als Staat die EEG-Umlage bezahlen und nicht die Bürgerinnen und Bürger.“ Gott sei Dank, ich dachte schon, es sei unser Geld, das die da ausgeben.

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Auch vor diesem Weihnachtsfest leisten die Altpapiermedien Lebenshilfe für argumentativ bettlägerige Schneeflöckchen: „So diskutieren Sie an Weihnachten mit dem rassistischen Onkel“ (Spiegel), „Schwurbler unterm Tannenbaum“ (Rheinische Post), „Verschwörungsmythen: Wenn Opa schwurbelt“ (zdf heute), „Was tun, wenn der Onkel Verschwörungstheorien erzählt“ (Stuttgarter Zeitung). Immer schön das Regierungs-Narrativ auswendig lernen, sonst wird’s peinlich an Heiligabend. Wobei: So ja auch.

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Jennifer Morgan, Staatssekretärin für internationale Klimapolitik im Auswärtigen Amt, hat schon 31 Dienstreisen mit dem Flugzeug unternommen, um das Weltklima zu retten, was stattliche Reisekosten von 152.644,73 verursacht hat. Aber das zahlt ja der Staat, nicht wir Bürgerinnen und Bürger.

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Nach Hinweisen auf einen islamistischen Anschlag werden in Deutschland und Österreich Verdächtige festgenommen, schnüffeln sich Spürhunde durch den Kölner Dom, Gottesdienstbesucher müssen sich Kontrollen unterziehen, nach dem Messen wird die Kathedrale abgeschlossen. Aber Hauptsache, die Grenzen sind offen.

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In Nigeria haben islamistische Terroristen an Weihnachten 160 Christen abgeschlachtet (wie schon 52.000 andere in den letzten 14 Jahren). Da man das in den ZDF-heute-Nachrichten aber so nicht sagen mag, werden die Terroristen zu „muslimischen Viehhirten". Diese lieferten sich „immer wieder mit ansässigen Bauern Gefechte“, es gehe „um Land und um Zugang zu Wasser.“ Und wer „verschärft den Konflikt“? Richtig: „die Klimakrise“.

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In seiner Neujahrsansprache behauptet Kanzler Scholz, er nehme überall im Land „riesige Solidarität“ und „ein neues Zusammenrücken und Unterhaken“ wahr.

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Thüringens Innenminister Georg Maier hat eine Idee, wie man einen AfD-Ministerpräsidenten verhindert. Nein, nicht, indem man die Probleme der Leute ernstnimmt. Sondern: mit einer Verfassungsänderung! Nicht, dass da im dritten Wahlgang das Parlament nochmal einen Falschen wählt. Was man vorher verhindert, muss hinterher nicht rückgängig gemacht werden. Es ist doch zum Wohle der Demokratie!

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„Weniger Zuschauende haben 2023 ,Tatort' geschaut“, meldet Horizont Online / dpa. Das waren dann wohl eher Nichtzuschauende. Oder Umschaltende.

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In einem Videoclip barmen Berliner Polizisten prospektive Randalierer um Gnade in der kommenden Silvesternacht: „Bitte respektiert unsere Arbeit.“ „Greift uns nicht an!“ „Beschießt uns nicht mit Böllern, Raketen oder Schreckschusswaffen.“ 

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Auch die Berliner Verkehrsbetriebe fürchten sich vor den gruppendynamischen Prozessen im Partyvolk, das Silvester unterwegs sein wird. In Teilen von Neukölln und Kreuzberg fahren keine Busse, wegen Jux & Böllerei. 

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Die geplatzte Pkw-Maut kostete den Bund 243 Millionen Euro. Regressforderungen gegen Ex-Verkehrsminister Scheuer wurden geprüft, doch das Ministerium entscheidet, nicht gegen Scheuer zu klagen. Zwar komme eine Haftung aus einem öffentlich-rechtlichen Amtsverhältnis in Betracht, aber – nee. Die politische Verantwortlichkeit des Bundesministers a.D. sei aber „unbestritten“. Nur Konsequenzen hat sie eben nicht.

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Konstantin Gatzke, Chef von sechs Edeka-Filialen in der Oberpfalz, hat sich vor einigen Tagen auf Facebook über massenhafte Diebstähle in seinen Läden beschwert und dabei Ross und Reiter benannt: Vor allem Bewohner der Asylunterkünfte in Regensburg verließen seelenruhig mit Diebesgut seine Filialen. Die Einkaufsgenossenschaft der Kolonialwarenhändler legt jetzt Wert auf die Feststellung, dass Herr Gatzke „nicht für den gesamten Edeka-Verbund, sondern ausschließlich für sich selbst“ gesprochen habe. In Edeka-Filialen seien alle Menschen gleichermaßen willkommen. Klar, findet sicher auch Herr Gatzke. Nur sollten sie eben bezahlen, was sie mitnehmen.

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Die Berliner Polizei teilt mit, dass an Silvester eine besondere Gefahr für Juden ausgehe. Grund: „eine erhöhte Emotionalisierung von Teilen der Berliner Bevölkerung aufgrund des Nahostkonflikts". Ich übersetze mal: Mohammedanische Antisemiten drehen wieder durch, weil der jüdische Staat sich gegen die Hamas zur Wehr setzt.

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Israel-Hasser ​​​​​melden eine Demo in Neukölln an, die in der Silvesternacht zwischen 22.00 und 1.00 Uhr stattfinden soll. Die wollen es wirklich wissen. Allein, die Polizei rechnet mit volksverhetzenden, antisemitischen Ausrufen und Gewaltverherrlichung und verbietet die Kundgebung. Trouble brewing...

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Das wird ein schönes 2024. Freuen Sie sich auf: Mehrwertsteuer Gas, Fernwärme und Gastronomie (jeweils von 7 auf 19 %), Plastiksteuer in Milliardenhöhe, erhöhten Krankenkassenzusatzbeitrag, steigende Trink- und Abwasserkosten, Erhöhung des CO2-Preises um 50 %, steigende Strompreise, erhöhtes Netzentgelt und LKW-Maut (plus 85 %).

Ja, was?! Irgendjemand muss ja die 4 Milliarden für grüne Energie in Afrika, 100 Millionen u.a. für Sexualaufklärung in Sambia, 87 Millionen für die flächendeckende Einführung einer Krankenversicherung in Tansania, 170 Millionen für eine sozial gerechte Energiewende im Senegal und 315 Millionen Euro für Busse und Radwege in Peru finanzieren.

Frohes neues Jahr! 

 

Claudio Casula arbeitet als Autor, Redakteur und Lektor bei der Achse des Guten.

Foto: Rudolf Wildermann

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gerhard giesemann / 31.12.2023

Nun, @Lisa D., der Russe braucht dringend das, was die Deutschen seinerzeit gekriegt haben: Voll auffa Fresse. Dass er was lernt. Champagne!

Sam Lowry / 31.12.2023

“...sagte Wegner bei einem Besuch einer Neuköllner Polizeiwache. Der Rechtsstaat werde versuchen, sich durchzusetzen.” Na, beim Versuch wird es wohl bleiben!

Marianne Denninger / 31.12.2023

Noch ein Beispiel zum Stichwort AUSGESTOSSENE: “Zum Beispiel könnte heute Abend Wladimirs Herz warm und laut sein, und er stoppt einen Krieg. Der Papst könnte seine Verlobung mit Alfonso bekannt geben und die ganze Kurie feiert Junggesellenabschied. In seinem unergründlichen Ratschluss könnte Gott alle SUVs in Lastenfahrräder verwandeln. Eine rechtsextreme Partei könnte einen Ausflug ins Bällebad machen und nie wieder auftauchen. Irgendwo auf der Welt könnte sich ein Wunsch erfüllen, könnte jemand sagen: Ich habe mich geirrt, könnte ein Topf Basilikum überleben…” von S. Niemeyer Das war heute während eines weltlichen Silvesterkonzerts in einer ev. Kirche ein Zwischentext einer Pfarrerin. Die Einen dürfen die Anderen wohl ohne Konsequenzen beleidigen. Frau Gruber kann bei dieser Susi noch was lernen! Toll ,  wenn man sich auf der richtigen Seite wähnt.

j. heini / 31.12.2023

Ich hoffe, der Link führt zum Vorwort verfasst von Herrn Habeck für das Buch “Das Aktivisten-Manifest: Ein Update des Kommunistischen Manifests für heute”. Das Vorwort kann man in der Leseprobe finden. Wenn der Link in den Augen von Achgut unzulässig ist, bitte gerne löschen. https://www.amazon.de/Das-Aktivisten-Manifest-Update-Kommunistischen-Manifests-ebook/dp/B07JN1F95T?crid=13EBJI7CW97EK&keywords=younger+partnoy&qid=1703956863&sprefix=younger+partnoy,aps,99&sr=8-1&linkCode=sl1&tag=hda03-21&linkId=f2635edd0a09a898b47ba087f660f9e9&language=de_DE&ref_=as_li_ss_tl&asin=B07JN1F95T&revisionId=fe1c0eba&format=1&depth=1 Damit ich mich für diese “Entdeckung” nicht mit fremden Federn schmücke, lesen Sie zusätzlich zum Vorwort von Herrn Habeck den Kommentar von Herrn Danisch.

Lisa Deetz / 31.12.2023

Ich habe mir den Scholz mit seiner “Rede” angetan und gleich in der ersten Minute schnellte mein Blutdruck nach oben!  “... Kurz darauf dreht uns der russische Präsident den Gashahn ab.” !!!! hä? War es nicht so, dass ‘wir’ Russland so dermaßen schädigen wollten, dass es nie wieder auf die Beine kommt??!! Diese Regierungsdarsteller haben doch regelrecht darum gebettelt, kein Gas mehr zu bekommen! Und dass die Russen die Pipeline nicht gesprengt haben, dürfte ja der Allerletzte jetzt auch wissen. Wären es z.B. die Ungarn gewesen, würden wir das täglich in den Medien hören und lesen. Aber den Amis kotzt man ja nicht auf den Teppich! Wir müssen uns keine Sorgen machen, die Gasspeicher sind voll und alle haken sich freudetrunken unter! Jetzt brauche ich Alkohol!!——- Allen Kommentatoren - innen wie auch außen und auch denen, die sich noch entscheiden werden - wünsche ich ein gutes neues Jahr! Und natürlich auch dem Team von Achgut! Danke für alles!

Heiko Loeber / 31.12.2023

P. S.: Zum generellen Verständnis von Neujahrsansprachen seitens Regierender ist es i. d. R. unerlässlich, im Hinterkopf das “wir” jeweils gegen “ihr” auszutauschen.

Heiko Loeber / 31.12.2023

Politik früher: „Wir sind vom Feind umzingelt. Jetzt kann er uns nicht mehr entkommen!” / Politik heute: „Wir sind von Wirklichkeit umzingelt.“ / Politik früher: „Unsere Mauern brachen, aber unsere Herzen nicht!” / Politik heute: „Wir brechen auf in eine neue Zeit. Eine Zeit, die gut wird, wenn wir sie aktiv gestalten. Denn es macht einen Unterschied, dass wir unser Schicksal entschlossen selbst in die Hand nehmen!” / Früher hatte man „von alldem doch nichts gewusst”, heute kann man sich „nicht mehr erinnern”. ... Satire Ende besser erstmal.

gerhard giesemann / 31.12.2023

Lindner guckt verlegen, Habeck wie frisch ertappt und Scholz grenzdebil.

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