Manfred Haferburg

Manfred Haferburg wurde 1948 im ostdeutschen Querfurt geboren. Er studierte an der TU Dresden Kernenergetik und machte eine Blitzkarriere im damalig größten AKW in Greifswald. Wegen des frechen Absingens von Biermannliedern sowie einiger unbedachter Äußerungen beim Karneval wurde er zum feindlich-negativen Element der DDR ernannt und verbrachte folgerichtig einige Zeit unter der Obhut der Stasi in Hohenschönhausen. Nach der Wende kümmerte er sich für eine internationale Organisation um die Sicherheitskultur von Atomkraftwerken weltweit und hat so viele AKWs von innen gesehen wie kaum ein anderer. Aber im Dunkeln leuchten kann er immer noch nicht. Als die ehemalige SED als Die Linke in den Bundestag einzog, beging er Bundesrepublikflucht und leckt sich seither im Pariser Exil die Wunden. In seiner Freizeit arbeitet er sich an einer hundertjährigen holländischen Tjalk ab, mit der er auch manchmal segelt. Im KUUUK-Verlag veröffentlichte er seinen auf Tatsachen beruhenden Roman „Wohn-Haft“ mir einem Vorwort von Wolf Biermann.

Archiv:
Manfred Haferburg / 26.07.2016 / 18:16 / 20

#kurzerklärt: Die ARD beruhigt die dummen Angsthasenbürger

„Unsere Terrorangst wächst – zurecht?“ fragt die ARD in diesem Kurzbeitrag. Nö, natürlich nicht! Das Rezept gegen Angst: Nicht die schrecklichen Bilder reinziehen und sie auch nicht in den sozialen Medien teilen. Lieber ARD schauen und sich so etwas anhören: Es ist deutlich wahrscheinlicher, am Essen zu ersticken, als Opfer eines Terroranschlages zu werden. Also alles paletti Leute./ mehr

Manfred Haferburg / 26.07.2016 / 06:15 / 16

In den letzten Tagen hatten die geschlossenen Anstalten Ausgang

Die Journalisten hatten es nicht leicht an diesem Wochenende, immer neue Varianten von Nicht-Terror-Ursachen herauszufiltern. Definitorisch wird da großartiges geleistet. So ist argumentativ bereits jetzt sichergestellt, dass die Flüchtlingspolitik von Angela Merkel Deutschland niemals um die Ohren fliegen kann und alternativlos gut ist - völlig egal was noch passiert. / mehr

Manfred Haferburg / 23.07.2016 / 06:00 / 10

Von der Migrationskrise in die Vertrauenskrise

Die Schulden auf dem Vertrauenskonto der Etablierten sind - wie die Staatsschulden - ins Gigantische angewachsen. Unmöglich sie durch die Schuldenmacher je zurückzuzahlen. Vertrauen ist ein empfindliches Pflänzchen: „Wer einmal lügt, dem traut man nicht, auch wenn er die Wahrheit spricht“, sagt der Volksmund. Alle wohlfeilen Appelle, Rechtfertigungen, Versprechungen oder Repressionen verschlimmern die Lage nur./ mehr

Manfred Haferburg / 18.07.2016 / 14:13 / 4

Weg mit den Stinkern - Dieselautos und AfD verbieten

Die etablierten Parteien haben nach dem Dieselmotor ein weiteres, viel schlimmeres Umweltproblem erkannt: Die AfD verpestet die politische Atmosphäre. Der politische Klimakollaps steht 2017 unmittelbar bevor. Machen wir es doch wie mit dem Diesel - AfD einfach verbieten, zum Schutz der Umwelt. / mehr

Manfred Haferburg / 14.07.2016 / 14:30 / 10

Satire: Anetta Kahane macht den Erdogan

Ausgerechnet das ZDF macht sich über den Kampf gegen rechts lustig, da muss der Fernsehrat ran. Der Reporter Achim Winter scheint Anetta Kahane von der Heiko-Maas-Taskforce alias „IM Victoria“ nicht ernst zu nehmen. Satire ist nur erlaubt, wenn sie politisch korrekt einbiegt. Andernfalls ist sie „verstörend" und die Öffentlichkeit muss durch Entfernung aus der Mediathek geschützt werden./ mehr

Manfred Haferburg / 11.07.2016 / 06:00 / 19

Abschiebungen: Und jetzt nehmen wir mal den Taschenrechner

Bei Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber setzt der Freistaat Bayern als Rückführungskosten pro Person rund 55.000 Euro an. Die Bundesregierung rechnet im gesamten Jahr 2016 mit etwa 27.000 Ausweisungen. Wenn man bayerische Standards ansetzt, kostet das insgesamt fast 1,5 Milliarden Euro. Würde man alle abgelehnten Asylbewerber nach bayerischen Maßstäben „ausschaffen“, würden Ausgaben von rund 12 Milliarden Euro entstehen./ mehr

Manfred Haferburg / 07.07.2016 / 10:23 / 6

Die Ausserirdischen (2): Freifahrt für Besucher von Alpha Centauri

Ich fragte den Schaffner, was er den jungen Schwarzfahrern gegeben hätte? Er sagte unwirsch: „Eine kostenlose Ersatz-Fahrkarte, die sie zur Weiterreise berechtigt“. Da er sich angegriffen fühlte – ich bin immerhin ein weißer älterer Mann – erklärte er, dass dies in Übereinstimmung mit den Anweisungen der Bahndirektion geschehe. Als gelernter Ossi habe ich da eine Idee: „Elastdisch bleim“./ mehr

Manfred Haferburg / 05.07.2016 / 16:00 / 6

Die Außerirdischen (1): Alfa Centauri an Jean-Claude Juncker

Jean-Claude Juncker hat die Außerirdischen als Überwacher der EU entdeckt. Eine Brüsseler Task-Force soll nun herausfinden, ob es sich dabei um Men in Black handelt oder um eine Abordnung des Raumschiff Enterprise. Als sicher gilt, dass der Präsident der EU-Komission demnächst als Anhalter durch die Galaxis unterwegs sein wird./ mehr

Weitere anzeigen

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com