Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, wurde 2023 der Bau von 260.100 Wohnungen genehmigt – das waren 26,6 Prozent weniger als im Vorjahr.
Wie unter anderem stern.de meldet, haben gestiegene Kosten für Baumaterialien und verschlechterte Finanzierungsbedingungen die Baugenehmigungen im vergangenen Jahr stark einbrechen lassen. Die Baubranche warnte vor Arbeitsplatzverlusten und einem verschärften Wohnungsmangel und forderte mehr Unterstützung von Bund und Ländern.
Besonders stark war der Rückgang bei den genehmigten Bauanträgen, die von Privatpersonen gestellt wurden: Mit 81.300 lag die Zahl der Wohnungsbauvorhaben 42,2 Prozent unter dem Vorjahr, bei Aufträgen der öffentlichen Hand waren es 12,1 Prozent. „Deutschland steckt in einer massiven Wohnungsbaukrise", habe Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes Deutsches Baugewerbe, erklärt.