Die Modekette Esprit wird Insolvenz anmelden, nachdem sich bereits seit einiger Zeit Anzeichen dafür abzeichneten. Dies ist Teil einer allgemeinen Tendenz.
Das Unternehmen plant, Insolvenz in Eigenverwaltung anzumelden. Das Ziel ist es, den Geschäftsbetrieb fortzusetzen und die europäischen Aktivitäten profitabel zu machen. Betroffen von der Insolvenz sind 1500 Mitarbeiter.
Die Tochtergesellschaften in der Schweiz und in Belgien haben bereits im April Insolvenz angemeldet. Esprit hat seinen Hauptsitz in Hongkong, unterhielt aber bis 2021 auch eine Zentrale in Ratingen, Deutschland.
Die Modebranche insgesamt befindet sich derzeit in einer Krise, insbesondere der Einzelhandel. Esprit ist nicht das einzige Unternehmen, das von Insolvenz betroffen ist. Andere bekannte Marken wie Gerry Weber, Görtz, Reno und Salamander haben ebenfalls Insolvenz angemeldet. Darüber hinaus gibt es derzeit eine Rekordzahl von Firmenpleiten in Deutschland insgesamt.
(Quelle: Merkur)