In einem Zeitungsartikel habe ich vor längerer (eigentlich schon sehr langer) Zeit etwas gelesen, was man heutzutage als Ungeheuerlichkeit bezeichnen muß. Der Studienleiter, der seine Arbeit vorstellte, sprach von einem großartigen Forschungserfolg, da eine Vielzahl neuer Fakten ans Licht gekommen seien. Dann wurde er aber zusehendst kleinlauter und gab tatsächlich zu (machte sich doch tatsächlich ehrlich!), daß sie, er und sein Team, vieles noch nicht verstünden, sich auf etliches noch keinen “Reim” machen könnten.
In der Medizin funktioniert die Wissenschaft auch nicht. Wie überall gibt es den Mainstream, und wer Ergebnisse außerhalb oder gar widersprechende hat, der ist geliefert. Ich erfahre das am eigenen Leib am Beispiel Schilddrüse. Da wurde bis etwa 1950 mit großem Erfolg Jod in großen Mengen eingesetzt mit gutem Erfolg. Dann kam ein sehr fragwürdiger Artikel, der auf mögliche Gefahren hinwies. Er wurde nie wirklich überprüft, geschweige denn wurden die Versuche nachgefahren. In der Folge wurde die Jodtherapie zurückgedrängt. Dann kamen die künstlichen Schilddrüsenhormone. Daran verdient die Pharmaindustrie sehr gut. Da stört Jod nur, weil es billig ist. Inzwischen gibt es in den USA aber wieder Ärzte, die erfolgreich mit Jod arbeiten, und das ist inzwischen zu uns herübergeschwappt. In der Mainstream Medizin wird das erfolgreich ignoriert, da mangelnde Evidenz. Die evidenzbasierten Therapien helfen aber ganz vielen Leuten überhaupt nicht. Bei mir ist das so, daß angeblich alles in Ordnung war, aber trotzdem ging es mir mit viel Jod wenigstens zeitweise viel besser. Anderen Leuten hilft Jod auch sehr. Die Ärzte halten mich für bekloppt, und die Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie hält das für Hokuspokus. Auch nicht besser als die Klimareligion.
@ Johannes Brücklmeier—Das Bild ist schon treffend. Die weibliche Person im weißen Kittel ist so viel Wissenschaftlerin wie die uns auf ihren Wunsch und ihre Unterlassungen hin beglückenden Neubürger Fachkräfte, Ärzte und Ingenieure sind. Wie es sprichwörtlich in etwa heißt, “Gleichgesinnte erkennen ihre Schweinchen am Gang.”
Die Klima-Hysterie ist inzwischen zu einem lukrativen Geschäftsmodell geworden und darüberhinaus zu einem hervorragenden Instrument für die Politik, um die Bürger zu drangsalieren, zu bevormunden und mit immer neuen Abgabe zu konfrontieren, koste es, was es wolle.
Was die angebliche Zustimmung von 97 % der Wissenschaftler zur Theorie des durch Menschen verursachten Klimawandels angeht, meine ich ein Zitat von Einstein gelesen zu haben, der erklärte, daß ein Einziger reichen würde, so er seine Theorie wissenschaftlich widerlegen kann. Immerhin lassen die Klimareligiösen 3 % Widersprechende zu, was ihnen den Absolutismus ihrer Erkenntnis nimmt, auch wenn diese medial und von den Gläubigen ausgeblendet werden
In Germoney ist zusehends offensichtlich, daß Ideologie u. / o. Ersatzreligion ganz klar Wissenschaft aus dem Feld schlägt. Alternativ schlagen monetäre Interessen wissenschaftliche Erkenntnisse. Als Beispiel möchte ich den Indischen Weihrauch anführen, der bei verschiedenen rheumatischen Erkrankungen gute Ergebnisse erzielt, bei nur selten auftretenden Nebenwirkungen, wie z.B. allergischer Hautreatktion, als Nebenerkenntnis auch bei einigen Arten von Hirntumor. Studien zu “Rheuma” wurden u.a. meines Wissens an der Uni Bochum durchgeführt. Der Wirkstoff ist in Dld. jedoch als Medikament nicht zugelassen. Als Grund könnte man darauf kommen, daß damit nicht das Geld zu verdienen ist, das man mit dem Verkauf von “anerkannten” Rheumamedikamenten plus der ggf. erforderlichen Medikation für die Nebenwirkungen verdienen kann.
Wisschenschaft. Grübel, grübel…?! Schafft Wissen auch Wissenschaft? Schaft Wissen auch Gewissheit? Ist Wissenschaft nicht das Wort, welches die Zeiterkenntnisse in sich zusammenfasst? Ist Wissenschaft nicht das Forschen und Erforschen des Seins, des Werdens und der Möglichkeiten? Das stete Nachfragen? Das Infragestellen? Das Erstellen von Thesen und Hypothesen? Der Diskurs? Die Diskussion?—Viele Frage und viele Fragezeichen. Betrachte ich das Jetzt, dann bleibt allein nur der Blick auf Albert Einstein, dem der Satz zugeschieben wird >>Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.<< Und das erleben wir wohl gerade: Eine Welt der Phantasten, ein Ort an dem der Öko-Homunkulus geschaffen wird ...Was mich an die Worte des Paracelsus erinnert, der den Homunkulus im Pferdemist erschuf [so schrieb er es in “De natura rerum” (1538)]. Aber ich schweife ab, ich bin kein Wissenschaftler. Pardon.
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