Nicht die Schüler sind dümmer geworden, sondern die Lehrer sind schlechter geworden und abhängig vom Bundesland die Schulen. Lehrpläne ohne Logik, falsches unverständliches, teilweise stark mißverständliches Deutsch in den Aufgaben und überhaupt ein allgemeines Wischiwaschinixgenauesmachenwirnicht tragen zum Bildungsverfall aktiv bei. Wenn sich Eltern in Hamburg keine Nachhilfe für 50 Euro die Stunde leisten können, hat der Nachwuchs kaum noch Chancen. Wenn 10 Leute aus gleichen Zutaten etwas kochen und bei der Hälfte ist es nicht genießbar, liegt das dann etwa an den Zutaten?
Die hier so oberschlau Kommentierenden sollten vielleicht auch bedenken, dass an den Gymnasien gerade in Mathe nicht für das Leben, sondern für die Schue gelernt wird. Wer nutzt denn jemals wieder im Leben Gleichungen und lineare Gleichungssystememit zwei Variablen, oder beschreiben Symmetrie und Globalverhalten von Potenzfunktionen, Graphen von ganzrationalen Funktionen als Überlagerung von Graphen von Potenzfunktionenmit natürlichen Exponenten, um nur einige Beispiele des “Non vitae sed scholae discimus” zu nennen? Es soll Schülerinnen und Schüler geben, die sprachliche Begabungen haben und denen diese Zahlenonanie ein Graus ist.
Zitat:” Und das führt zu massenhaft Studienabbrechern. Laut dem statistischen Bundesamt haben 17 Prozent der Deutschen einen Hochschulabschluss, aber mit ca. 32 Prozent fast doppelt so viele die Hochschulreife.” Daraus folgt aber nicht, daß etwa die Hälfte der Abiturienten ihr Studium abgebrochen haben. Schon in den 70ern gab es Abiturienten, die nicht studierten sondern eine “Lehre” machten. Das sind nicht nur klassische Lehrberufe sondern auch MTA oder PTA. Und selbst wenn die Leute einen Abschluss haben, werden sie sich am Arbeitsmarkt behaupten müssen.
Unser Mathelehrer war Fanatiker. Der Unterrichtsstoff war nach dem 12. Schuljahr abgearbeitet, im 13. schlossen sich Wiederholungen an und bereits Stoff für ein mögliches, sich anschließendes Mathe/Physikstudium. Das Extrem lässt sich wohl auch aus der naturwissenschaftlichen Ausrichtung des Gymnasiums erklären. Die Abi-Prüfung Mathe war schwer, aber zu bewältigen. Mein Abi-Durchschnitt lag bei 3,1, bei den der Klassenbesten nicht unter 2,5. Das war 1973. Der mir zufälligerweise vorliegende Schulentwicklungsplan des Landes Berlin aus dem Jahr 1970 nennt für meinen Bezirk Wedding: Anteil Schulübergänger - Stand 1968/69 - von der 6. Klasse Grundschule zur 7. Klasse Gymnasium: 15,98 %. Das heißt noch lange nicht, dass sämtliche Übergänger später das Abitur bestanden hätten. Auf meiner Schule - Diesterweg-Gymnasium - war es nach meiner Erinnerung etwa ein Drittel, die bis zur 13. Klasse durchhielten, was bedeutet, dass seinerzeit lediglich 5,3 % meines Jahrgangs in Wedding die Allgemeine Hochschulreife erlangt hatten. Kaum zu glauben.
Die Matheaufgaben zu schwer - angeblich - und dann wird eine Petition gestartet?! Und die Kultusminister knicken ein? Wo lebe ich eigentlich inzwischen? Die Schüler sollten sich lieber einmal fragen, ob sie sich an der für sie passenden Schule befinden. Wenn ich erlebe, dass viele heutige Abiturienten weder einen relativ kurzen Text fehlerfrei schreiben, noch einen längeren schwierigeren sinnerfassend lesen können, schon mit Dreisatzaufgaben überfordert sind und richtiges konzentriertes Lernen und Üben über Wochen hinweg nicht vorgesehen ist, wundert mich gar nichts mehr. Die verwöhnte unreife Generation Schneeflöckchen - von den Eltern bis tief ins Erwachsenenalter gepampert - kann zwar die Schule schwänzen und psychisch eingeschränkten Jugendlichen (Greta) hinterherlaufen - aber selbst denken, sich auf sachliche Diskussionen einlassen, sich eine eigene Meinung bilden - leider oft Fehlanzeige! Umso erfrischender ist es, auf der Achse auch Beiträge von jungen Leuten wie Ihnen, Herr Wank, zu lesen! Ergänzung: Es ging mir schon während meiner letzten Dienstjahre an einer Grundschule gegen den Strich, dass Schüler eine Gymnasialempfehlung bekamen, obwohl sie in einem der Hauptfächer (Deutsch/Mathe/ Heimat und Sachkundeunterricht) eine freundliche 3 hatten - und als Ausgleich in Fleiß- und Lernfächern keineswegs nur 2en vorweisen konnten. Drum sitzen nun eben viele Real- und sogar Hauptschüler in Gymnasialklassen, scheitern irgendwann - und geben dann anderen die Schuld. Dem Knaben, der die Petition gestartet hat, empfehle ich, erst einmal etwas für sich selbst zu tun - wer Fotos von ihm gesehen und ihn per Video erlebt hat, weiß, was ich meine. Diese Bemerkung muss erlaubt sein!
Man könnte meinen, daß einem nicht bange sein muß, solange es Schüler/Studenten gibt wie den Autor dieses Beitrages. Muß aber leider schon, denn sie sind die Ausnahme.
Habe schmunzeln müssen, dennoch ein Punkt Abzug von mir - (Zitat - das sind meine Mitstudent*innen) - dieses Gendersternchen finde ich einfach unmöglich. In den Duden darf es ja auch nicht.
Ein wirtschaftlich starkes Land in die Knie zu zwingen, ist ein langwieriger Prozess. Kriege sind heutzutage wohl zu teuer. Deshalb muss man: -Das Finanzsystem des Landes schädigen und unter Kontrolle bringen -Die Rohstoffversorgung des Landes kontrollieren -das Land von wichtigen Absatzmärkten abschneiden. -Schlüsselindustrien des Landes unter Druck setzen -die Energieversorgung destabilisieren -dem Land möglichst hohe Kosten aufbürden, auch im sozialen Bereich. -die politischen Eliten kaufen, gefügig machen -das nationale Rechtssystem destabilisieren und aushöhlen, sein eigenes Rechtssystem wenigstens teilweise implementieren -die Medien des Landes kontrollieren und für sich nutzen -Spitzenkräfte abwerben und selbst nutzen und den Nachwuchs einer ähnlich guten Intelligenz verhindern. Letzter Punkt wurde gerade im Artikel besprochen. Auch die anderen Punkte wurden und werden erfolgreich bearbeitet. PS: Das Land heißt Deutschland, nur zur Klarstellung. Was nicht bedeutet, dass das nur in Bezug auf Deutschland so gemacht wird.
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