Manfred Haferburg / 08.07.2019 / 12:00 / Foto: Gmhofmann / 74 / Seite ausdrucken

Wer kollabiert zuerst: Der Planet oder der Euro?

Die Klima-Panik ist vor allem ein Phänomen, das in den wohlhabenden Kreisen der westlichen Industrie-Nationen kreist. Der Rest der Welt hat andere Sorgen, sieht aber durchaus eine Chance, klimamäßig abzukassieren, indem man den westlichen Schuldkomplex anzapft. Sollte es wirtschaftlich bergab gehen, etwa durch einen Eurocrash, löst sich das Ganze dann schnell in heiße Luft auf.

Die Deutschen schätzen ihre sprichwörtliche German Angst hoch ein, eine meist irrationale, diffuse Furcht vor Dingen, die sie sich bereitwillig einreden lassen. Waldsterben, Rinderwahn, Radioaktivität, Genmanipulation, Amalgam, Fipronileier, Dieselfeinstaub, Dioxin oder Ozonloch – in keinem Land reagiert die Öffentlichkeit auch nur halb so schrill und hysterisch wie in Deutschland.

Auf dieser German Angst fußt das Geschäftsmodell der Grünen. Es funktioniert so: Eine „wissenschaftliche“ Studie macht eine potenzielle Gefahr aus. Die Medien machen eine Tatsache daraus. Experten aller Art heizen die Diskussion mit immer neuen grenzwertigen Theorien an. Die Grünen verweisen auf tausende Todesopfer und fordern den sofortigen Schutz der Bevölkerung. Es bleibt der Politik kein anderer Ausweg, sie muss öffentlichkeitswirksame – das heißt möglichst kostspielige – Maßnahmen einleiten, um nicht den Volkszorn zu erregen. Nach einigen Wochen oder Monaten legt sich die Angst, weil nichts passiert. Und die Grünen verbuchen einen weiteren Erfolg, weil sie unser aller Ableben mit ihrem Alarmismus gerade nochmal verhindert haben.

Jährlich 420.000 Tote durch Lebensmittelvergiftungen120.000 Tote durch Feinstaub1.400.000 Opfer durch Tschernobyl500.000 Erkrankte durch Dioxin, dagegen muten die 120-BSE-Toten pro Jahr in Deutschland fast harmlos an. Wir könnten alle schon 120 Jahre alt sein, wenn wir nicht ständig von irgendwelchen bösartigen Kapitalisten vergiftet und gestorben würden. 

Atomtod, Ozonloch und Feinstaub sind jetzt durch. Nun hat das grüne Panikorchester eine noch viel gigantischere Gefahr ausgemacht, vor der es Angst zu haben gilt. Nichts weniger, als das Armageddon droht in Form einer Heißzeit, der finale Hitzetod wird seit seiner Entdeckung 1986 jeweils um etwa 10 bis 15 Jahre vor uns hergeschoben („Wir haben noch 13 Jahre“, zum Beispiel Focus  vom 22.02.2007 und BILD vom 23.02.2007). 2020 ist ein bisschen knapp, jetzt spätestens ab 2030, ehrlich. Wir alle werden im Höllenfeuer des ewigen Klimasommers schmoren, wenn wir nicht sofort unsere liebgewordene Lebensweise aufgeben und einen Großteil unseres Einkommens den Schwarz-Rot-Röter-Gelb-Grünen-Politikern freudig zur Verfügung stellen. Nur zu unserem Besten natürlich, nämlich zur Realisierung ihrer Beglückungsideen. 

Wissenschaftliche Studien malen ein Klima-Höllenszenario aus, was als Dauerfeuer aus allen Rohren der Medien auf die Deutschen niederprasselt. Der Meeresspiegel steigt um 60 Meter an – die Sintflut droht. Der Permafrostboden taut, die Amazonaswälder verdorren in der Hitze. Stürme, Waldbrände, Dürre, Überschwemmungen, dann versiegt auch noch der Golfstrom und eine neue Eiszeit kommt. Das ist nichts anderes als die zehn Plagen, nur etwas modern aufgemotzt. 

Dann gehen in Deutschland hin und wieder die Lichter aus

Und natürlich will Deutschland die Welt retten, am besten ganz alleine. Jetzt soll „de-karbonisiert“ werden, was das Zeug hält. Wir können unsere 25 nennenswerten Kohlekraftwerke abschalten. Dann gehen in Deutschland hin und wieder die Lichter aus und die Industrie muss leider auswandern. Das ist aber mit den Kohlekraftwerken so ähnlich wie mit den Kernkraftwerken: Für jedes Kohlekraftwerk, das wir hier abschalten, werden woanders 56 neue gebaut. Weltweit sind 1.400 Kohlekraftwerke im Bau oder in Planung. Und die kohlekraftwerksbauenden Länder denken gar nicht daran, bei der Weltrettung auf Kosten ihres Wohlstandes mitzumachen – genauso wenig, wie alle anderen Länder nicht daran denken, beim deutschen Atomausstieg mitzumachen.

Was kann Deutschland überhaupt zur Dekarbonisierung der Welt beitragen? Machen wir mal eine kleine Bilanz. Die Atmosphäre der Erde besteht zu 78 Prozent aus Stickstoff und zu 21 Prozent aus Sauerstoff – das sind 99 Prozent der Atmosphäre. Argon, Dämpfe und Spurengase machen 0,93 Prozent aus. Nur 4.000 von 10 Millionen Molekülen in der Atmosphäre sind CO2, das sind 0,04 Prozent. Von den 4.000 CO2-Molekülen sind 120 menschengemacht. Von diesen 120 menschengemachten CO2-Molekülen stammen drei (3) aus Deutschland, das sind 0,00003 Prozent. Drei CO2-Gasmoleküle von 10 Millionen sind Gasmoleküle aus Deutschland. 

Um sich das bildlich vorstellen zu können, machen wir mal einen Höhenvergleich daraus. Wenn die Erdatmosphäre so hoch wie der Eiffelturm (324 m) wäre, dann wäre Stickstoff etwa 253 m hoch, so wie der Messeturm in Frankfurt. Sauerstoff wäre 68 m hoch, so etwa wie die Thomaskirche in Leipzig. Argon und die Spurengase wären 3 m hoch, wie das Goethe-/Schiller-Denkmal in Weimar. CO2 wäre so hoch wie eine Büro-Kaffeetasse, etwa 13 cm. Und der deutsche Anteil am CO2 wäre so hoch wie ein Blatt Papier, nämlich 0,1 mm. Der deutsche Beitrag zum weltweiten CO2 ist so viel, wie ein Blatt Papier im Vergleich zum Eiffelturm. (Vielen Dank an die Ersteller eines Videoclips mit diesem Vergleich auf Facebook.) Tja, liebe Deutsche, von ganzem Herzen: Viel Erfolg beim Weltretten! 

Schluss mit der Klimakrise und mit lustig

Ich ordne die Forderungen nach sofortiger Abschaltung deutscher Kohlekraftwerke zwecks Weltrettung unter dem Begriff „Wohlstandsignoranz“ ein. Das sind Forderungen in Ermanglung echter Probleme, von denen es zugegebenermaßen schon heute ein paar gibt, über die man weniger gern spricht. Doch Greta, Annalena und Luisa wären sofort weg vom Fenster, wenn akut echte Probleme auftauchten, die jeden deutschen Angsthasen sofort und unmittelbar betreffen würden. 

Das wäre spätestens der Fall, wenn uns allen in nicht allzu langer Zukunft der Euro um die Ohren fliegen würde. Die Zeit dafür ist reif. Die Nachrichten über eine Bankenkrise verdichten sich. Deutschland sitzt auf einem Berg Schuldscheine aus Target-Salden in höhe von 941 Milliarden Euro, die von den Schuldnern niemals zurückgezahlt werden können und für die im Falle eines Euro-Crashs die Steuerzahler haften. Die EZB druckt weiterhin munter jeden Monat 60 Milliarden, die Zinsen bleiben bei null, damit die Südländer weiter fröhlich Schulden machen können, mit Billigung von Brüssel.

Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Eurocrash noch lange vor dem Klima-Armageddon dazwischen kommt. Man muss kein Volkswirt sein, um zu erkennen, dass durch die Politik des lockeren Geldes im letzten Jahrzehnt zu viel Schulden bei der Zukunft aufgenommen wurden, dass zu viel Pseudo-Geld ohne Gegenwert gedruckt und dass zu viel Steuer-Geld für unsinnige Weltrettungsideen verschleudert wurde.

Im Falle eines Eurocrash ist in Deutschland Schluss mit der Klimakrise und mit lustig. Denn dann ist nicht nur die Altersvorsorge futsch, womöglich das klein’ Häuschen weg – falls es noch nicht abbezahlt ist oder eine Zwangshypothek kommt, es droht darüber hinaus Mammutinflation mit Arbeitslosigkeit und Massenverelendung. Wir haben noch 13 Jahre? Vielleicht auch nicht.

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Heiko Engel / 08.07.2019

Der deutsche Volltrottel braucht eine vorn Latz. Ist die einzige Sprache, die er versteht. Es wird noch ein weiter Weg werden , um Piefke Kultur, Niveau und eine inhaltliche Form der Bürgerlichkeit zu verpassen. Aber was sind da schon Jahrhunderte ?

Martin Stumpp / 08.07.2019

Ja die Dummheit ist vermutlich das einzige was in Deutschland wirklich grenzenlos ist oder vielleicht auch noch die kriminelle Energie der Verantwortlichen. Interessant wer sich so alles in der Klimahysterie tummelt. Bei der Suche nach Fakten und Beweise zum menschengemachten Klimawandel stieß ich u.a. auf ein Essay mit dem Titel: Sieben Beweise und 3750 Experten eines Ralf Grötkers. Er nennt sich selbst Wissenschaftsjournalist, hat aber Philosophie und Kulturwissenschaft studiert. Beides Fächer die Rückschlüsse auf seine ungeheure Qualifikationen als Klimaexperte zulassen. In seinem Essay erklärt er dann auch “man weiß ...” und der IPCC besteht nur aus Fachleuten. Dabei ist der IPCC ein ziemlich intransparentes Gremium und einen echten wissenschaftlichen Beweis dafür, dass nur der Mensch den Klimawandel verursacht kann es nun einmal nicht geben, denn dafür wäre eine Doppelung der Erde nötig, wie u.a. in einem Beitrag der ETH Zürich erklärt wird. Obwohl der Autor des ETH Beitrags sich als Anhänger der CO2 These outet, erklärt er offen das Verfahren und die Schwächen dieser Theorie. Daher spricht der Autor auch nicht von Beweis sonder einem Indiz. Eben ein echter Wissenschaftler. Aber selbst diese Indizien sind angreifbar, denn sie basieren auf der Korrelation von Berechnung und der folgenden Realität. Dies sind aber nur zwei Faktoren für eine belastbare Aussage müssten mindestens drei Faktoren korrelieren. Es kommt ja auch niemand auf die Idee den Geburtenrückgang in Deutschland mit dem Rückgang der Störche zu erklären. Hinzu kommt, dass den Berechnungen wiederum Annahmen hinsichtlich der Übertragbarkeit der Laborbedingungen zugrunde liegen. Im Klartext, es gibt Indizien die dafür sprechen und welche die dagegen sprechen, wie z.B ein absinken der Temperaturen in der ersten Hälfte des Jahrhunderts trotz kräftigem CO2 Anstiegs. Was deutsche Journalisten und Politiker dann daraus an einseitiger Berichterstattung und Politik machen ist einfach nur erschreckend.

Helmut Driesel / 08.07.2019

  Nachdem ich nun lange gebraucht habe, um aus dem Lachen über Herrn Knabes “unvorhergesehenem Bedürfnis” heraus zu kommen, dieser unvorhergesehene Haken eines vom uranverseuchten französischen Rotwein gedopten Herrn Haferburg. Der Schriftsteller und Dissident Jürgen Fuchs, den Herr Knabe auf seiner Webseite ausführlich würdigt, hatte das Credo “In der Wahrheit leben!” Und genau so, wie früher im begrenzten Erfahrungshorizont des DDR-Bürgers jeder seine eigene Wahrheit hatte, die nämlich dadurch entsteht, das ein Teil aller Wahrheit individuell ausgeblendet wird, genau so hat auch heute jede politische Farbe und jeder aufrecht dastehende Zwerg ihre, seine eigene Wahrheit. Ist es dann so, dass sich gar nicht viel verändert hätte? Nein, es ist so, dass die Politik der Nachwendezeit, “Kohldoktrin” wäre angemessen, sehr nachhaltig gedacht war: Möglichst viele von den eigenen Leuten, CDU, Christen, Westimporte in die wichtigen einträglichen Positionen bringen und den Widerstand der alten Kader mit großzügigem Wohlwollen auf kleiner Flamme halten. Und vor allem keine Experimente mehr wagen. Inzwischen ist aus den Genannten eine Oberschicht geworden, die sich in erster Linie um den Erhalt ihres Wohlstands sorgt und dafür die Einheit und die ganze Nation dem Teufel überlässt. Was letztlich nur beweist, dass Evolution und Parteiprogramme unterschiedliche Dinge sind. Es muss sich niemand den Hintern aufreißen, um favorisierte Leitsätze in Wahlprogrammen auf hohe Prioritäten zu bringen. Es kann immer auch das Gegenteil der ursprünglichen Absicht heraus kommen. Ob der Euro am Ende ist oder nicht, davon werden die meisten Normalbürger nichts mitbekommen. Ganz grob deswegen, weil die Auswirkungen jederzeit, also auch jetzt in allen Bilanzen enthalten sind. Die Haushalte der Gegenwart sind ohne diese 800 Mr im Lot. Also kein Grund, Ängste zu schüren. Die Zukunft ist unaufhaltbar, aber sie besteht nur aus Prophetie, nichts davon ist gegenwärtig wahr.

Werner Joosten / 08.07.2019

Ein „Eurocrash“ würde vermutlich trickreich als „Krise des Kapitalismus“ umgedeutet. Die Grünen wären dann zwar Gott sei Dank mangels Relevanz weg. Was aber, wenn die Dunkelroten stattdessen übernähmen und deutsche Verstaatlichungsphantasien, angeblich von bis zu 88% der Wähler befürwortet, „endlich“ in einer Einheitsfront mit CDU und SPD in die Tat umsetzen dürften? Der Genosse Günther (CDU) hatte ja schon entsprechende Andeutungen gemacht…

Sabine Schönfelder / 08.07.2019

Und während die angesagte Dürreperiode auch diesen Sommer wieder einmal nicht so richtig in Gang kommt, sparen unsere Ökofaschos ein büschen CO2 für eine getunte Erfolgsmeldung ein, indem sie bei Sonnen -und Windflaute die eigenen Kohlekraftwerke links liegen lassen und ‘dütsch’  Atomstrom von den Atomkraftwerken unserer Anrainerstaaten beziehen. Diese freuen sich halb dämlich, und können unsere Blödheit und ihr Glück kaum fassen. Die Polen expandieren Atomkraft-mäßig und Frankreich kann sowieso immer deutsches Geld gebrauchen. Grün-Linke nennen das auch nicht Blödheit, sondern Residualstrom. Man paßt sein Verhalten der zur Verfügung stehenden Stromkapazität an und der Rest wird gespeichert. Worin? Keine Ahnung. Da paßt sich wiederum grüne Blödheit deren ökologischer Wunschvorstellung an und die ist m e g a!

Joerg Haerter / 08.07.2019

Selbstmord aus Angst vor dem Tod. Sie haben Recht, es sind Luxusprobleme. So wie man in früheren Zeiten froh war, etwas zu Beissen zu haben, so jagt heute eine Diät die andere. Es ist ja auch schwer, sich unter 300 Sorten Brot zu entscheiden. Aber dass jemand freiwillig seinen hart erarbeiteten Wohlstand vernichtet, ist neu. Wie dunkel muss es im Oberstübchen sein, wenn man so etwas ohne akute Not aus freien Stücken tut? Brainwashing at is best! Ich empfehle solchen Propheten Kälte, Dunkelheit, Hunger und Unfreiheit. Sowas heilt vielleicht. Deutschland hat fertig!

Enrique Mechau / 08.07.2019

Sie haben leider den neuen"ULTRAFEINSTSTAUB” vegessen. Die deutschen Faschisten sitzen Links (alle Kapitalisten enteignen) und Grün (die Industrie, allem voran die Energieproduktion, stilllegen) und eine “Spaßgesellschaft” schaffen, die mit drei Tastendrücken ihr Ein- und Auskommen regelt aber Gendergerecht mindestens drei Toiletten vorschreibt. Die Bevölkerung ist durch diese Bagage in Berlin und Anderswo so verrückt gemacht wurden - übrigens auch durch Greta die Unheilige - dass jeder Scheiß der in der Zeitung steht und im gleichgeschaltetenTV abgesondert wird eine Welle von noch größerem Ausmaß aus den Mäulern der dummschwätzenden Claqueure erzeugt. Jeder Furz wird zur globalen Katastrophe erklärt (Giftgase) und beim Klima tut sich besonders der IPCC - der im Übrigen so tut als sei er eine Art Weltregierung - hervor. Vorneweg noch so eine halbseidene Schattengestalt Mojib L , der es mit den Fakten nicht ganz so genau zu nehmen scheint, aber mit seinen Panikbüchern etc richtig Kohle macht und immer sehr vage Prognosen auf Basis irgendwelcher Rechenmodelle von sich gibt. Im Übrigen hat die Weltdurchschnittstemperatur tatsächlich um 0,1° C zugenommen. Außerdem müsste nach seinen Vorhersagen die Küstenlinien der Welt bereits deutlich verändert sein und die Küstenstädte überschwemmt. Leider ist das nur - besonders der Südseeinseln - eine tolle Möglichkeit das Geschäftsmodell: Abzocke der EU und speziell der BRD von Subventionen, weil die armen Insulaner unter ständigem Hochwasser leiden. Hinsichtlich der geplanten CO2-Steuer - die kommt sicher - sollte man den Dummschwätzern einfach vorschreiben zu beweisen was sie daherschwätzen. Das würde den CO2-Ausstoß dieser Dummbeutel und Geschäftemacher deutlich verringern.

Gerald Schwetlik / 08.07.2019

Menschen haben es schon immer vorgezogen, auf irgendwelchen Nebenschauplätzen mit der vermeidlichen Katastrophe zu kämpfen. Die Bibel schreibt davon und eigentlich alle Literatur aus allen Zeiten von überall aus der Welt. Katastrophen Hysterie ist dem Menschen zu eigen. Heutzutage, in unserer ach so aufgeklärten Zeit, macht das allerdings extrem nachdenklich. Hat all das Wissen, wie die Welt funktioniert, uns nicht einen Deut schlauer gemacht? Doch keine Krone der Schöpfung sondern immer noch nackter Affe mit dem Hang zum Brudermord? Machen kann man wenig gegen die wild gewordenen Massen, sie haben schon immer die Rufer in der Wüste niedergeknüppelt, viergeteilt, knusprig gebraten oder in irgendwelchen Verliesen verhungern lassen.

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