Ich empfinde es als bemerkenswert, dass diese Tatsache unseren Politikern nach vielen Jahrzehnten mal wieder auffällt. Christenverfolgung ist schon immer ein Tabuthema, das in unserer Gesellschaft kein Echo findet. Eklatante Fälle wie die De-Christianisierung der Türkei oder die Vertreibung und Ermordung der Christen im Libanon fanden direkt vor den Augen der jeweiligen Päpste statt und die haben sich einen feuchten Kehricht darum gekümmert, ebenso wie alle westlichen Politiker. Christen unterscheiden sich dadurch von anderen Religionen, insbesondere dem Islam, dass sie diese Grund Solidarität und Zugehörigkeit nicht kennen und das die Religion größtenteils nur so neben dem Leben her läuft. Da ist es nicht verwunderlich, dass man irgendeinen Bürgerkrieg eben nicht als Religionskampf erkennt oder auch erkennen will. Erkenntnis bedeutet immer, dass man dann auch was tun muss und wer wollte sich schon mit der Türkei anlegen, als sie den Prozentsatz an Christen von 5-8% in den 60iger Jahren auf heute unter 1% gedrückt hat. Es sind aber nicht nur die Christen, mit denen der Islam Katz und Maus spielt. Oops, jetzt habe ich es gesagt: es ist immer der Islam, von dem die Aggression ausgeht. Gegen die sogenannten Rohingya wehrt sich Myanmar so brachial, weil der Islam viele Länder in der Region in den letzten 100 Jahren eben einfach überrannt hat. Hat man erst einmal die Mehrheit, werden die anderen Religionen mit allen Mitteln dezimiert. Indien ist seit langem Frontlinie zwischen Hindu und Moslems. Zumeist sind die enormen Vermehrungsraten der Moslems eine sehr wirksame Waffe. Erdogan hat das sogar offen eingefordert. Die Erkenntnis, dass die Islamisierung tatsächlich existiert, wird schnell wieder in den Gift Schubladen der Parteien verschwinden. Solche Gedankengänge sind mit Religionsfreiheit und freiheitlicher demokratischer Grundordnung schließlich vollkommen unvereinbar. Dazu kommt, dass niemand illegal ist, nirgendwo.
Hat sich die stärkste Oppositionspartei im Deutschen Bundestag nicht dazu geäußert? Oder ist es einfach zu selbstverständlich für diese Partei, so dass Herr Weimer das gar nicht extra erwähnt.
Ja, es ist zu hoffen, dass sich eine realistische Sicht auf das Thema Übergriffe gegen Christen und andere Glaubensrichtungen durch IS-Mitglieder oder andere (oft muslimische) Terrororganisationen durchsetzt. Dabei sollte auch auf den Begriff “Kämpfer” im Zusammenhang mit den Tätern und ihren Gruppierungen verzichtet werden. IS-Kriminelle oder IS-Terroristen beschreibt treffender, was diese Menschen sind.
Für einen Großteil westlicher Politiker gibt es das ‘Christentum’ doch gar nicht mehr - das Wort ‘Christ’ wird von diesen Personenkreis ‘gemieden, wie das Weihwasser vom Gott-sei-bei-uns’. (Wie die Äusserungen des deutschen Außenminis und etlicher anderer bewiesen). Offenbar sind ‘Christen’ für die ‘Eliten’ ebenso obsolet, wie souveräne Staaten und Völker. Davon abgesehen betreffen die An-/Übergriffe ja nicht allein ‘Christen’ - dabei wäre dies bereits besorgniserregend genug. Und hat z. B. T. May überhaupt schon registriert, wie in GB die Lage für jene ist, die nicht ‘der Religion des Friedens’ angehören? May, Kauder und Konsorten glaube ich prinzipiell nichts (mehr); schon gar nicht im Vorfeld anstehender (EU)Wahlen.
Was tut der Pabst ??
ei ei ei? plötzlich springt man auf auf den zug? das ist ja ganz neu. hat man eventuell die hosen voll so kurz vor der eu-wahl?? leute schaut euch einfach sehr gut an, wie hier die wendehälse funktionieren. ein kreuz für christen aber auch eins am richtigen ort beim wahlzettel. b.schaller
Das scheint ja mal ein ganz neuer Trend zu sein, dass das Uebel mal an der Wurzel, sprich Islam, angefasst werden soll. Auch in Deutschland haben alle Attentate von den “noch nicht so lange hier Wohnenden"einen islamischen Hintergrund. Selbst “Sri Lanka” wurde von der hiesigen Presse ja nicht mal als eindeutig islamisches Verbrechen postuliert. Nur ganz vorsichtig wurde drum herum geschrieben. Schön, dass Sie, Herr Weimer, klare Worte finden.
Heute findet ein Vortrag zum Thema statt, Verfolgte Christen weltweit, in Friedland. Titel: Auferstehen aus Ruinen oder Überleben in der Ferne?- Zur aktuellen Situation der syrischen Christen. Vortragen bzw. anwesend werden die hochkarätigsten Experten der Universität Göttingen sein. Ich bin gespannt wie viele Besucher kommen….., die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Die verfolgten Christen sind jetzt so was wie die verfolgten Muslime in Deutschland, weshalb wir unbedingt mehr von letzteren brauchen und die mit allen (Steuer-)Mitteln unterstützen müssen. Es ist beruhigend zu wissen, dass sich vor allem die Altparteien (nicht zu verwechseln mit Altpapier) dieser Aufgabe intensiv angenommen haben und deshalb gemeinsam mit Kardinälen und Bischöfen der bisher noch nicht zum Islam konvertierten christlichen Konfessionen den Bau von mehr Moscheen fordern. Schon bei der Europawahl kann jeder für diesen richtigen und alternativlosen Weg votieren.
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