Heute findet ein Vortrag zum Thema statt, Verfolgte Christen weltweit, in Friedland. Titel: Auferstehen aus Ruinen oder Überleben in der Ferne?- Zur aktuellen Situation der syrischen Christen. Vortragen bzw. anwesend werden die hochkarätigsten Experten der Universität Göttingen sein. Ich bin gespannt wie viele Besucher kommen….., die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.
Die verfolgten Christen sind jetzt so was wie die verfolgten Muslime in Deutschland, weshalb wir unbedingt mehr von letzteren brauchen und die mit allen (Steuer-)Mitteln unterstützen müssen. Es ist beruhigend zu wissen, dass sich vor allem die Altparteien (nicht zu verwechseln mit Altpapier) dieser Aufgabe intensiv angenommen haben und deshalb gemeinsam mit Kardinälen und Bischöfen der bisher noch nicht zum Islam konvertierten christlichen Konfessionen den Bau von mehr Moscheen fordern. Schon bei der Europawahl kann jeder für diesen richtigen und alternativlosen Weg votieren.
Sehr geehrter Herr Weimer, es wichtig, dass Sie den Blick auf eine wirkliche menschliche Tragödie unserer Zeit lenken. Wenn im Nahen Osten Millionen Muslime aus ihren Heimatländern Syrien und Irak vertrieben werden, dann ist die hiesige Regierung sogar in der Lage, das geltende Recht zu missachten und ohne Grenzkontrollen und Papiere sowie häufig ohne Aufenthaltsstatus Menschen zu uns kommen zu lassen. Mit all den Problemen, die wir alle noch recht gut erinnern können und erleben müssen, wie zunehmende Kriminalität, sexuelle Übergriffigkeiten, Sozialbetrug und terroristische Anschläge. Die weitaus größere Katastrophe ist die Verfolgung von Christen sowohl im Nahen, als auch im Fernen Osten sowie in Afrika. Dieses Thema wird von kleinen Randgruppen in der Union und seit seinem Abgang als Fraktionschef wieder etwas lauter von V. Kauder thematisiert. Eine christdemokratisch geführte Regierung, die für muslimische Flüchtlinge sogar bereit ist, geltendes Recht zu übersehen, wirkt auf mich überraschend leise bei der weltweiten Christenverfolgung. Wie unter einem Brennglas steht hier der Fall der Katholikin Asia Bibi in Pakistan, die erst zum Tode, dann nach achtjähriger Haft höchstrichterlich freigesprochen wurde und nun in Verstecken darauf wartet, dass ein westliches Land ihr Asyl gewährt. Bei Flüchtlingsbooten schreit unsere Regierung immer sofort “Hier”. Bei A. Bibi hört man kaum was. Mittlerweile soll Kanada zur Aufnahme bereit sein, was für A. Bibi wohl besser wäre. Denn die Todesdrohungen der islamischen Radikalinskis erstrecken sich bis nach Deutschland, das insofern ein sicheres Asyl einer mit dem Tod bedrohten nicht wirklich bieten kann. Selbst Christen sind in Flüchtlingsunterkünften von muslimisch radikalisierten Gruppen vor Übergriffen nicht sicher. Traurig! Hier wäre eine echter Klimawandel vonnöten.
Kann mir jemand auch nur EIN Beispiel nennen, das belegt, dass sich einflussreiche Vertreter der christlichen Kirchen mit aller Vehemenz und der ihnen zur Verfügung stehenden Macht für verfolgte Christen in aller Welt einsetzen? Für solche positiven Beispiele wäre ich sehr dankbar! Ich habe den Eindruck, dass sie sich mit Eifer fast ausschließlich für Muslime einsetzen und sich ihnen bis zum Fremdschämen anbiedern; für die eigenen Schäfchen fehlt dann die Zeit und das Interesse - nur die Kirchensteuern von ihnen werden selbstverständlich gern genommen. Der Papst - auf den ich einmal ganz große Hoffnungen gesetzt hatte, der durchaus auch schon einige positive Veränderungen bewirkt hat - ist in Sachen “Einsatz für verfolgte Christen” für mich eine große Enttäuschung. Und wo bleibt der Einsatz von Frau Käßmann? Aber vielleicht habe ich da nur etwas nicht mitbekommen…
Gegen den Begriff “Christenverfolgung” wehrt sich mein Verstand. M.E. geht es um “Menschenverfolgung”. Es gibt auch keinen “Glaubenskrieg”, wie von Mazyek behauptet. Zu einem Krieg gehören mindestens 2 gewalttätige Teilnehmer. Die haben wir hier aber nicht. Es gibt nur einen gewalttätigen Feldzug des Islam gegen den “Rest der Welt”, woran der auch immer glauben oder nicht glauben sollte. Da die christlichen Religionen nun mal mit rd. 2,3 Milliarden Menschen den größten Anteil stellen, sind sie von den Angriffen der Moslems auch überproportional betroffen. “Der Rest der Welt” kann damit leben - oder sich dagegen wehren - von radikalgläubigen Moslems terrorisiert zu werden. Sollte er es vorziehen, sich in seiner Toleranz zu sonnen und auf die Gegenwehr zu verzichten, wird die Anhängerschaft der radikalgläubigen Moslems permanent anwachsen. So lange, bis ein Unterschied zwischen den einzelnen Islamströmungen nicht mehr festzustellen sein wird. //// Meine Meinung mag man teilen oder auch nicht. Wir sind ein freies Land. Glauben Sie, was immer Sie mögen.
So richtig vorstellen, können sie es sich vermutlich nicht. Verfolgte Christen? Was ist das? Kann man die überhaupt verfolgen? Der Begriff „Christ“ ist zu etwas abstraktem geworden. Was sind das für Leute? Ein bisschen rückständig müssen sie ja wohl sein. Womöglich haben sie sich auch etwas zuschulden kommen lassen. Womöglich haben die vorher die Muslime unterdrückt. Womöglich kann man es den Muslimen gar nicht verdenken, dass sie sich „wehren“. Alles etwas obskur. Mischen wir uns da lieber nicht ein. Was sollen wir uns jetzt noch für Ewiggestrige einsetzen? Nein, unser Interesse gilt den unterdrückten, vom weißen Mann ausgebeuteten Muslimen. Die nehmen wir unter unsere Decke. Derer nehmen wir uns an. Wer weiß, solche Christen sind bestimmt rechts. Was haben wir denn mit denen am Hut?
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