@ J.G.R. Benthien: Um Himmels Willen, schon wieder einer, der Watt und Wattstunden nicht auseinander halten kann. Das eine ist Leistung, das andere Arbeit (meinetwegen auch Energie). Wie schnell ist ihr Auto, wenn im Tank 30 Liter Benzin sind??? (Sorry, can´t resist!) Wenn ein 1000 Megawattblock (1.000.000.000 Watt Leistung) das Jahr durchläuft hat er 8.760.000.000.000 Wattstunden Arbeit geleistet. Die Zahl ist 8760 mal so groß, wegen 365 Tagen mal 24 Stunden. Natürlich ist der Wert theoretisch, nichts hat eine 100%ige Jahreslaufleistung. Beschissene Windmühlen liegen so bei 1700 Stunden Volllast im Jahr. Egal, beschreibt jedenfalls den Faktor zwischen Leistung und Arbeit, wenn man als Zeitraum ein Jahr zugrundelegt.
Das viele Menschen so naiv sind und nicht zwischen echtem Umweltschutz und dem “Green Deal” der Finanzeliten unterscheiden können, hätte ich nicht gedacht. Daneben sei auch gesagt, das es zur Zeit des römischen Imperiums schon einmal eine noch stärkere Erderwärmung als heute gegeben hat. Trotzdem finde ich, das man die Umwelt schützen soll. Aber ob CO2 und Mangan wirklich Klimatreiber sind ist nicht erwiesen, da der Treibauseffekt in beide Richtungen wirkt (weniger Wärmezufuhr, weniger Wärmeabfluss). Ich warne diesbezüglich vor den alten US Geldeliten und ihre Marionetten, denn die hatten für die Menschheit noch nie Gutes im Sinn.
…und das Beste: Die Kohle für die AKWs in Frankreich kommt woher?
Wahre Größe zeigt sich ja bekanntlich, wenn man sich Fehler eingestehen kann. Was aber, wenn wir keine Großen Politiker haben?
Hüpfen für das Klima, das kann schon wärmen. Aber irgendwann muss man ja auch schlafen. Es ist eigentlich nicht mehr begreifbar, wie ungestört und noch weithin beklatscht diese Merkelregierungen das Land in die Krise geführt haben. Das kann man auch nicht mehr verzeihen.
Kleine ergänzende Frage zum Dilemma: wo sollen denn die vielen Gaskraftwerke errichtet werden (Bürgerfrust und Genehmigungsmarathon) und womit? Wollte nicht Siemens jüngst die Gasturbinenproduktion von Görlitz in die USA verlagern?
Einverstanden Herr „Gerstenschloss“! Ich komme trotzdem nicht umhin zu bemerken, dass Flamanville nach 14 Jahren immer noch nicht fertig ist! Und soweit mir bekannt sind in F die Wege der Genehmigungen für solche Projekte nicht weniger aufwändig als in D! Also mal realistisch geschätzt (nach bestem Wissen und Gewissen): Selbst wenn es in F ein halbes Dutzend (vor)projektierte AKW Standorte gibt, der normale Weg von der Bauentscheidung bis zur Inbetriebnahme wird so ca 12-15 Jahre betragen. (Ich setzte mal voraus , dass die in Frage kommenden Firmen auch die Fertigungs- und Montagekapazitäten dafür haben?). Das heisst die ersten von Herrn Macron angekündigten AKW werden frühestens zwischen 2035 bis 2040 fertig sein. Und die von Ihnen erwähnte Ertüchtigung (für weitere 20 Jahre Betrieb!) der vorhandenen AKW wird selten zu einer Leistungssteigerung führen. Heißt, die verfügbare Leistung im französischen Netz wird sich in den nächsten Jahren nicht erhöhen. Also Leute in D, stellt euch mal auf ein paar sehr kalte und dunkle Winter ein!!
Ohne die Ungeimpften wird Flamaville niemals fertig. Die Entschedung Macrons weist ins zweiundzwanzigste Jahrhundert.
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