Das Ungefähre, Moralische, Bessere findet im romantischen Deutschen seinen Urgrund, den Lebensborn und den Stachel in sich selbst. Habeck’s Abendrot über dem Abendgraubrot der Grünen geht unter in tiefstem Schwarz und diktatorisch religiösen Gedanken zur Rettung der Menschheit. Darunter macht es der deutsche Läuterungsprophet nicht. Seine Andeutungen allerdings, sie sind späteres Programm und Abschreckung gleichzeitig, die Grünen blicken in grauenvolle Morgenschleier der Realität, die Macht hat keine Lust auf sie.
Lieber Herr Weimer, „Das Grundgesetz kennt keine Teamkanzlerschaft“. Na und! Zur Zeit wird das GG mit Füßen getreten und wenn man liest, welche Artikel angepasst werden müssten/sollten, muss man das Schlimmste befürchten. Ich schlage deshalb den Posten des /der Bunderskanzlers /in (gendergerecht??) in Teilzeit vor und das GG entsprechend zu ändern. Das GG muss sowieso überarbeitet werden, weil es nicht gendergerecht ist. Übrigens, der Posten des BK in Teilzeit hätte noch den Vorteil, dass die Ausübung dann familienfreundlich gestaltet werden könnte. In dem Zusammenhang noch ein Hinweis auf einen Artikel auf Jouwatch: „Der Grünen-Chef Robert Habeck befürwortet die Abschaffung der Demokratie und die Eingliederung der BRD in ein zentralistisches System, das schneller und effizienter auf globale Entwicklungen reagieren kann, da ein zeitaufwendiges, demokratisches Prozedere zur Beschlussfassung wegfällt. So war Habeck in einem Gespräch zu vernehmen, das er mit Richard David Precht im ZDF führte. Das Handelsblatt berichtet nun von neuen, hochproblematischen Einlassungen des grünen Antidemokraten. Na dann, auf in die Zukunft! Es wird alles besser!
Ein “Grüner”, pardon, eine “Grünin”, als Kanzler? Ja, denn dann wird sicherlich alles gut. Der Reinhardswald wird nicht zum Windpark, die alsbald arbeitslosen Braunkohlearbeiter in der Lausitz werden zu beratenden Baumflüsterern umgeschult; der Grüne Glyphosatlobbyist bei Bayer zeigt, dass das Zeug sehr gesund ist und nimmt einen kräftigen Schluck aus dem Kanister. Frau Göring-Eckardt schwitzt mit dem Spaten in der Hand bei der Umforstung von jahrhunderte alten Eichen, die von der FFF-Jugend jauchzend zu neuen Wäldern drapiert werden, um danach marode Betonfundamente auszugraben, auf denen windige Vogelschredderanlagen verrotten, deren steuerliche Förderungszeit abgelaufen ist. Auch in der Bildung wird es voran gehen, z.B. wird das Hauptfach Mathematik oder Deutsch durch Klimamantra ersetzt und die Beteiligung an einer Lobbydemo gilt sogleich als Entschuldigung. Natürlich werden auch die Flüge eingeschränkt und Frau Roth schwimmt künftigt in den Indischischen Ozean, um dort den Klimawandel zu bestaunen, aber auch Herr Hofreiter wird ein stabiles Schlauchboot verwenden, wenn er wieder gen Grönland reist, um schmelzenden Schnee zu bestaunen. Das Problem ist dann nur dies: Nennt sich Herr Habeck dann Bundeskanzler oder Bundeskanzlerin, denn soviel Gender muss schon sein. Oder wechselt er sich in dem “Job” dann stündlich mit Frau Baerbock ab und wer beginnt? Letztendlich: Wird Frau Roth endlich Ministerin? Vielleicht für Vorhangstoffe und bunte Kleidung? Und wer besetzt das Umweltministerium? Vielleicht eine bezopfte Gretel die man mit rasch eingebürgert hat? ...
Aber Herr Weimer, alle Spekulationen gründen auf Umfragen, deren Ergebnissen von der Formulierung der Fragestellung und dem Augenblick geprägt sind. Wir wissen doch alle, immer wenn es konkret wird, also bei Wahlen, kann das Ergebnis ganz anders aussehen. Daß ihr Berufsstand den aktuellen Umfrage-Höhenflug der Grünen in all seinen Schattierungen hochschreibt, liegt in der Natur der Sache. Sie leben schließlich davon. Und deshalb werden Themen wie der grüne Kanzler, die böse AfD, die heilige Greta und der Aufklärer Rezo von ihrem Berufsstand bis zum Erbrechen ausgeweidet. Neben bösen Dieselautos, Erderwärmung und dem ganz arg bösen Trump. Da ist Verzicht und Verstand beim Leser und Zuhörer gefragt, Eigenschaften, die leider nicht gerecht verteilt sind.
Ein Softy als BKler? Warum nicht, das entspricht doch der Pfeifenrepublik Deutschland. Das Interview Precht/Habeck reicht als Beweis vollkommen. Wir sagen mit Goethen: “Alles schwankt ins Ungewisse, Nebel steigen in die Höh’, schwarzvertiefte Finsternisse widerspiegelnd ruht der See ...”. Die Machos dieser Welt werden das nutzen - aber wenn wir ehrlich sind: Sie nutzen das ohnehin schon seit Längerem mit Madame. Vielleicht gar nicht so schlecht, lieber die Welt lacht über die Deutschen als dass sie sie fürchtet. Kein Militär, keine A-Waffen, das Gewaltmonopol ist bei den Invasoren, die werden rasch immer mehr, der Deutsche lehnt sich zurück und lässt machen, auch Kinderchen. DAS ist die echte Relaxrublik, was soll’s. Ich lache mit, habe mich ohnehin bereits im Jahre 1990 aus dem deutschen Arbeitsmarkt verabschiedet - die beste Entscheidung meines Lebens.
Die Grünen haben, wie alle anderen etablierten Parteien, den Malus, nur über solche Führungsfiguren zu verfügen, die niemals Führung praktiziert haben. Die Welt der Parteipolitiker ist charakterisiert durch Alltag- “Qualifikationen”, die sich nicht dazu eignen, komplexe Situationen oder Gemengelagen zu “transzendieren” und, darauf kommt es an. Komplexen Herausforderungen ist nur mit praktischem Handeln, der Logik, dem gesunden Menschenverstand und dem Verständnis des technisch Machbaren beizukommen (Bsp.: Elektrohype!). Übersprungshandlungen der Protagonisten, wie immer sichtbar, sind der Angst gechuldet, als inkompetente Schwätzer geoutet zu werden. Fast alle Politiker der aktuellen Generation (alt wie jung) sind sozialisiert im Glauben alles zu können, zugleich aber sehr schreckhaft, wenn es um Verantwortungsübernahme geht. Wir müssen die Bastler aus dem Parlament in die Arbeit bringen. Die Gesellschaft muss weg von der Parteien-Demokratie und hin zur Menschen-Demokratie, damit das Aufstehen wieder Sapss macht. Wie wäre es, einfach die Laufzeit von Politikern generell auf eine Legislaturpersiode zu begrenzen. Dann kann eine “Berufs-” Politikerin wie A. Baerbock (stellvertretend für so viele Praxis- und Erfahrungslose) sich auch in einen wirklichen Beruf bewähren.
Mit “diffus” und “ungefähr” kennt sich der Autor ja bestens aus.
Vorgestern habe ich einen Ausdruck für die Herrschaft der GrünInnen gehört: Dinkeldiktatur.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.