@Sabine Schönfelder, Sie denken zu kurz, d.h. nicht vom Ende her ! Diese App ist eine Universal-App ! Sie kommt die nächsten Jahre zur vollen Wirksamkeit, bei der zweiten Welle vielleich noch nicht . Aber die Schweinegrippe-Pandemie ist bereits im Anmarsch, weiter 40 Todesviren sind von Drosten und dem Viehdoktor schon entdeckt. Nur diese App kann uns retten und weitere Wiederaufbaufonds unnötig machen. Also machen Sie mit, bevor Sie mitgenötigt werden. Wenn nicht, sind Sie neben der AfD Schuld , daß nicht mehr alle gut und gerne hier leben können. ( P.S. Immer wieder toll, Ihre Kommentare , Danke !)
Ganz so weit wie Frau Schönfelder würde ich nicht gehen. Aber dieses unreflektierte Zahlengequassel müßte auch schon einem Grundschulabsolventen auf die Nerven gehen. Es geht um die Unterscheidung zwischen absoluten und relativen Zahlen ! Wenn ich von 100 Neuerkankungen höre, dann ist diese Zahl völlig irrelevant, wenn ich nicht weiß, wieviel % jeweils wo getestet wurden. Je höher die Testzahl, desto höher natürlich die Erkrankungsrate. Und das sind - auch was die Todesfälle “m i t” Coraona betrifft - immer niedrigste % - Raten. Wieviel wirklich allein dem Virus zum Opfer gefallen sind, werden wir nie erfahren, weil die Obduktionsrate sehr gering ist. Der Verdacht, dass mit den absoluten Zahlen - warum auch immer - Panik erzeugt werden soll, kommt nicht von ungefähr !
“Jedem Depp seine App” - so ist es und macht glücklich, #metoo, aber nicht mich ...
So lange nur der PCR-Test mit seiner ungenügenden Spezifität angewandt wird, die ihn auch auf Bruchstücke anderer Coronaviren reagieren lässt und so immer auch falsch positive Ergebnisse zulässt, ist eine nur auf diesem einzigen potenziell fehlerbehafteten Test beruhende App schlicht sinnlos, gleichgültig nach welchen tollen Modellen sie programmiert ist. Und wenn als medizinisch erwiesen gilt, dass bis zu 80% der positiv Getesteten symptomlos und ncht ansteckend sind, ist der Zirkus eh sinnlos.
Nachtrag: Was erhoffen sich die Leute von der App wenn sie diese installieren? Sie erhoffen sich darüber informiert zu werden das sie am Tag X mit einer infizierten Person (die eigentlich im Bett liegen sollte) längere Zeit Kontakt hatten und nun evtl. Infiziert sein könnten. Somit macht der App-Nutzer folgende Fehler: 1) er hält die Abstands Regeln nicht ein weil ihm eh alles egal ist, er hat ja nun eine App die ihm das Denken abnimmt 2. er trug keinen Mund/Nasenschutz 3. er verlässt sich darauf das andere eg. die App im sagen wann es kritisch wird, obwohl die App ihm das erst sagt (wenn überhaupt) nachdem es bereits zu spät ist 4. der App-Nutzer ist schlicht naiv und muss am Händchen durchs Leben geführt werden.
Ich hatte mir gestern erlaubt, den ganzen technokratischen Roman von oben in Kurzform in einem IT-Forum zu sagen. Was glaubt ihr wie die Antworten der vielen naiven Lemminge dazu waren, als ich ihre relativ nutzlose App, vom Sinn her in Frage gestellt habe. Da war ich der Böse der nicht mitziehen will. Die App bringt im Besten Fall die Erkenntnis für einige wenige, das sie am Tag X ihre aktuell erforderlichen Schutzmaßnahmen missachtet hatten und nun evtl. infiziert sein könnten. Entweder hält man sich strikt an die Regeln, ich meine alle, bis die Virusinfektionen im Land auf “0” gesunken sind, oder man lockert, meist aus politischer Profilierungssucht, die strikten Maßnahmen, oder hält sich aus Freiheitlichen Gründen nicht daran. Da kann keine App der Welt helfen das Problem jemals in den Griff zu bekommen. Da man bei uns “diktatorische” Maßnahmen grundsätzlich ablehnt, ist, hat und wird es niemals einen richtigen Lockdown geben. Was wiederum zur Folge hat, dass uns der Virus noch lange erhalten bleibt. Für diese Erkenntnis brauche ich keine App. In diesem Sinne: Fröhliches weister Husten und röcheln.
Hier ein schönes Beispiel wie das läuft. Der Mann einer befreundeten Familie ist in der Arbeit mit einem Infizierten, der auch schon Symptome hatte zusammen gekommen. Sofort ein Test und häusliche Quarantäne. Test vor 8 Tagen, Ergebnis liegt bis heute nicht vor. Seine Ehefrau und einer seiner noch im Haushalt lebenden Söhne dürfen die Wohnung verlassen und zur Arbeit gehen. Noch Fragen?
All models are wrong, but some are useful. This ain‘t one of those. Wie die App selbst.
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