HERRLICH! Endlich ein wenn auch nur ein winziges Erdbeben in diesem trostlosen teutonischen Polit-Einerlei. Eigentlich war ich nie ein Anhänger der FDP, aber wenn es Herrn Kemmerich gelingen sollte, aus seiner persönlichen Überraschung eine solche für die ganze Republik zu machen, wäre er mein neuer Favorit. Aber das sollte ihm doch in diesem, nun ja, S…laden gelingen.
Das wirklich Abscheuliche an dieser Sache ist die Reaktion von SPD und Grünen. Liebe Mitglieder*&%#/:÷innen von SPD und Grünen, haltet bitte so lange euren Mund, bis ihr sämtliche Koalitionen mit der SED (oder wie auch immer sich diese Partei gerade nennen mag) in Deutschland aufgekündigt habt. Dann - aber wirklich erst dann - dürft ihr über AfD, CDU und FDP meckern. Danke an alle anständigen Politiker des Thüringer Landtags für dieses Wahlergebnis!
Was das jetzt für eine, wie auch immer aussehende, Landesregierung auch bedeuten mag: Allein die ersten Reaktionen in den Kommentarspalten der einschlägigen Presseerzeugnisse sind für mich eine wahre Labsal. Und wie die Chefin der Linken, Frau Hennig-Wellsow, über dieses Procedere denkt, indem sie mit ihrem Blumenstrauß den Boden des Landtages schmückt, offenbart nur zu gut, wie es die Linken mit der Demokratie halten. Während man in Bremen den Wahlsieger mit einer linken Koalition aushebelt, nur um selber an der Macht zu bleiben, was in der Öffentlichkeit niemanden so recht zu stören scheint, schreit man jetzt “Zeter und Mordio”. Ein merkwürdiges Politikverständnis…
Herrlich , die Demokratie hat uns wieder !! Was ist passiert ? Ein “Bürgerlicher” von der FDP wird Ministerpräsident , weil er von 3 demokratischen Parteien gewählt worden ist , nicht mehr aber auch nicht weniger. Guter Tag für Deutschland , ein schlechter für den vorauseilenden Sozialismus !!
Mike Mohring fehlenden Mut nachzusagen, ist völlig daneben. Im Gegenteil, das war ein kluger Schachzug. Meinen Respekt hat er. Schon nach der Wahl habe ich hier kommentiert, dass Mohring erst im Nachhinein zeigt, was offensichtlich doch in ihm steckt. Sein Wahlkampf war ein Wahlkrampf. In der Zwischenzeit gab es dann doch Gründe, darunter Interviews z.B. bei Lanz, an diesem Urteil wieder zu zweifeln. Fest steht: Die SPD, die 2014 den SED-Wahlverlierer Die Linke in die Regierung verhalf, hat erst bei der Wahl vergangenes Jahr durch die Wähler und heute noch einmal die Quittung erhalten. Die Grünen übrigens auch. Dass die überhaupt im Landtag sitzen, war gerade mal ein Glücksfall - fast wie bei der FDP. Die verteilten Pöstchen und der Regierungsvertrag sind Makulatur. Über das “Wie es dazu kam” brauchen die gar nicht lamentieren. Die SPD ist sowieso Geschichte. Solche Spielchen, wie 2014 in Thüringen, 2019 in Bremen, werden in Zukunft nicht mehr möglich sein, sofern CDU-Kandidaten soviel Mut wir Mohring haben und sich gegen ihre Bundespartei stellen.
Das ist gelebte Demokratie - ein Begriff, der in Berlin zu absoluter Inhaltsleere verkommen ist. Nicht jedoch in Thüringen. Herzlichen Glückwunsch! Dass die Linken, vor allem SPDLINKEGRÜNE mit diesem Ergebnis nicht einverstanden sind, überrascht nicht - für sie heißt Demokratie, dass man sie wählen MUSS. Sonst ist das Ergebnis falsch. Erst recht für Stalinisten vom Schlage Kevin K’s. (entschädigungslose Enteignungen!). Noch einmal Herzlichen Glückwunsch nach Thüringen - macht was draus!
Die AfD sollte sich bei der Bundestagswahl 2021 für Merkels fünfte Amtszeit aussprechen. Vielleicht wird dann Wolfgang Kubicki neuer Bundeskanzler.
Das ist der Grund, warum ich selber konsequent in diese Richtung wähle und nicht mehr damit aufhöre. Von der AfD halte ich inhaltlich nicht viel, und sie ist tatsächlich von Radikalen durchsetzt. Aber es muss ein Gegengewicht geben zu den Linken Blöcken. Es genügt nicht, die Mitte zu wählen, falls es die überhaupt noch gibt. Es braucht ein Gegengewicht. Gerade im Sinne der Erhaltung der Demokratie.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.