Ja, der Begriff “Arschloch” birgt gewisse Sprengkraft. Interessant ist auch die Rezeption durch die Medien, je nach dem, wer gerade “Arschloch” sagt. Hierzu verweise ich auf diese schöne Darstellung bei Sciencefiles: http://sciencefiles.org/2016/01/03/werturteil-sie-sind-ein-arschloch/
Wenn es nach Herrn Wagner von der Polizei Köln geht, darf also, wer sich frei fühlt, auch kriminell sein? Da können wir ja nur froh sein, dass wir kein freies Land mehr sind! Und was Frau Hayali angeht, der helle Stern am deutschen Moderatorenhimmel, muss ich immer an ihr legendäres Interview mit einem Klimakasper im Morgenmagazin vom 30.05.2013 denken, wo sie Temperatur in Prozent angegeben hat. Kann ja auch nicht jeder wissen, dass dafür die Maßeinheit “Celsius” üblich ist. Wenn sie sich mit dem gleichen Kenntnisstand mit der Flüchtlingskrise beschäftigt, weiß der Leser ja auch, was er davon zu halten hat.
Ich hoffe, das war Ironie? Entschuldigung, aber leider kann man sich aktuell da nicht mehr so sicher sein…
So sehr ich ihrem letzten Artikel zustimmen konnte, so möchte ich hier Einspruch erheben. Ich habe Freunde mit arabischem Background, deren Familienmitglieder sich karitativ im Flüchtlingsumfeld betätigen, die aufgrund ihrer kulturellen und sprachlichen Kenntnis das bestätigen können, was man hier und da schon gehört hat: Es handelt sich zu einem erheblichen Teil bei den Flüchtlingen nicht um Syrer, teils sind es nicht mal Araber. Was wir gerade erleben ist der “Facebook-Party Effekt”: Jemand versendet über Facebook eine Partyeinladung und vergisst, die Einladung auf “privat” zu setzen. Somit fühlt sich jeder eingeladen, der diese Einladung liest. Es kommen also nicht nur die, denen die Einladung ursprünglich galt, sondern auch eine große Anzahl an Leuten, die einfach nur Randale machen und das kostenlose Buffet abgreifen wollen. Für die echten Gäste wird die Party dadurch zum Reinfall und vom bereitgestellten Buffet bleibt nichts mehr über. Genau diese ungewollten Gäste jetzt zu hofieren und zu längerem Verweilen einzuladen, ist der vollkommen falsche Weg. Man nimmt denen, die wirklich Hilfe benötigen die Ressourcen weg und integriert darüber hinaus Leute, deren einziges Ansinnen es ursprünglich war, die Party zu sprengen und auf Kosten anderer eine gute Zeit zu haben. Die Menschen, die sich hier gerade daneben benehmen, sind zu einem erheblichen Teil keine echten Flüchtlinge. Sie bedürfen keiner Hilfe und sollten schnellstmöglich nach Hause geschickt werden. Auf diesem Wege verhindert man auch ein weiteres Abdriften der Gesellschaft nach “rechts”, denn negative Eindrücke prägen bekanntlich mehr als positive. Eine handvoll falsche Flüchtlinge können den Ruf der echten Flüchtlinge in kürzester Zeit total ruinieren und die Integrationsbereitschaft der angestammten Bevölkerung völlig zerstören. Erste Anzeichen davon sind deutlich zu erkennen.
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