Am 14. Dezember 2018 kam es infolge einer fehlerhaften Wetterprognose nachmittags zu einer kritischen Stromknappheit. In dieser fortgeschrittenen Situation werden deutschlandweit industrielle Grossverbraucher nach kurzer vorheriger Warnung abgeschaltet. (Keine Empfehlung für einen Industriestandort und die resultierenden Produktionsausfälle bezahlen wir dann alle, da sie einfach auf den Strompreis umgelegt werden.) Jetzt stelle ich mir gerade das Szenario vor, wie Bürger nach dem Wuppertaler Modell diesem fehlerhaften Wetterbericht womöglich massenweise gefolgt wären und zur Zeit der unvorhergesehenen Flaute und Sonnenmangel strommässig auch noch ordentlich zugelangt hätten. Wir schaffen das - zumindest das mit dem Blackout…
Der Intelligente Stromzähler ist die Vorberitung für künftige Lastabwürfe.
Da steht man nur noch neben sich, kann nichts mehr dazu sagen, nicht mal mehr lachen - es fällt einen absolut nichts mehr dazu ein. Deutschland übertrifft sich immer und immer wieder in seinem Irrsinn selbst. Ich frage mich aber, ob die Angestellten der Wuppertaler Stadtwerke in ihrer Arbeitszeit nicht ausgelastet sind. Wer wirklich den ganzen Tag hart arbeiten muss, um sein Arbeitspensum zu erreichen, der hat keine Zeit mehr, sich über solchen Mist - freundlich ausgedrückt - Gedanken zu machen. Wenn ich mir wiederum das Video dazu ansehe und den “mitspielenden” Mitarbeiter der Stadtwerke betrachte, dann wundere ich mich nicht mehr. Dem würde ich nicht mal einen Jahreskalender abkaufen. Das sich noch eine Universität dafür hergibt, lässt mich immer mehr an unseren Universitäten zweifeln. Aber für dieses Projekt - ich kann das Wort nicht mehr hören - werden der Uni ja Steuergelder hinterher geworfen. Für Geld macht man eben alles. Also dann aufi, lernen wir, wie ein virtuelles Kraftwerk funktioniert und wann wir unsere virtuelle Wäsche in der virtuellen Waschmaschine waschen dürfen. Ich hoffe doch, dass Wind und Sonne auch dieses Video übermittelt bekommen haben, damit sie sich nach den Vorgaben richten können. Übrigens, in der DDR hatte man oft recht schnell eine Plakatüberschrift zur Hand, wenn die Mangelwirtschaft ideologisch erklärt werden musste. Aber Wuppertal und Deutschland insgesamt toppt die DDR.
„WSW: Wuppertal spart Watt“ kann man auch mit ‘Wuppertal ohne Leistung’ übersetzen.
So schlecht sind doch die Gedanken der Wuppertaler gar nicht. Man denke an die Mühlenbetreiber vor 150 Jahren. Wehte der Wind nicht, konnte kein Korn gemahlen werden. War das Wasser im Mühlenteich alle, schloss der Wasserknecht das Wehr und man sägte am nächsten Tag die restlichen Bretter. Geht alles. Bedeutet aber die Abkehr von der Industriegesellschaft. Dafür retten wir aber das Klima. Ich frage mich, ob “die“ das wirklich ernst meinen. Befürchte, ja….
Ich habe noch nirgends gelesen, woher der zusätzliche Strom für die von den Politikern geforderten 1 Mio. E-Autos 2020 kommen soll? Bei der Aufzählung der Haushaltsgeräte fehlt der Gefrierschrank. Wenn er nur ungleichmäßig betrieben werden kann, was passiert dann mit dem Gefriergut? Alles auf einmal verspeisen? Wegwerfen? Fragen über Fragen…
Früher nannte man derartige Maßnahmen knapp und zutreffend Mangelwirtschaft.
Ich habe mir mal kurz die neuesten Charts zur Wind- und PV-Leistung angesehen. Seit dem 17.01.2018 herrscht Dunkelflaute. Durchschnittliche Leistung von Wind und PV über ganz Deutschland aufsummiert liegt bei 7 GW, minimal bei 1 GW. Also eine Woche nix mit Wäschwaschen, Staubsaugen, Geschirr spülen, Fernsehen, E-Auto aufladen usw. Ohne Kernkraft und Kohle würden wir auch bei einer zehnfachen Menge an Windrädern (300.000 Stück) und PV-Fläche alle im Dunkeln sitzen und für die Krankenhäuser wäre nach 3 Tagen auch Ende Gelände mit entsprechender Anzahl von Toten. Zu den Politikern: Denn sie wissen nicht, was sie tun. Oder doch?
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