Genau, dieses Land ist um Klassen besser als seine politischen Anführer. Mehr noch, es um Klassen besser als die internationale Liga no borders, no nations besoffener Medientrolle!
Unter der treffenden Überschrift “Joe Biden came close to ‘losing his cool’” hat der australische Kommentator Chris Kenny darauf hingewiesen, dass einer der beiden eigentlich nur gewinnen kann, wenn er den anderen auf den Boden zwingt. Es gehe nicht mehr um den Austausch von (Sach-)Argumenten, sondern darum, die Kampfunfähigkeit des Anderen zu demonstrieren und ihn vor Publikum K.O. zu schlagen. Dieser Punkt war vielleicht am ehesten erreicht, als Trump Biden gefragt hat, welche „law enforcement organization“ ihn denn eigentlich unterstütze; eine zu nennen, würde schon genügen. Biden konnte natürlich keine einzige nennen, was nicht verwundert, denn bekanntlich soll der Polizei aus demokratischer Sicht das Geld massiv gekürzt werden („defund the police“). Toucé! Mit demokratischer Kultur hat das allerdings nicht mehr viel zu tun.
Mein letzten Satz mußte ich an unsere Heimat denken….
Das Bildungsniveau der Amis ist vlt im Schnitt nicht so gut dafür glauben die Deutschen an Dinge die auch nichts gutes über sie sagen. Da gibt es ganze Reihe davon: Energiewende, Putin macht Politik in der Welt (Trump und Brexit usw), die Betonspargel überall sind nicht schädlich für die Umwelt, man wird nicht krank wenn man die Maske trägt, Sozialstaat und offene Grenzen sind OK, es gab Sturm auf Reichstag und Menschenjagd in Chemnitz usw. Die Liste ist sehr lang. Was uns von Amis wirklich unterscheidet ist dass die Amis Fox News haben und selbst Liberalen jetzt mindestens eine Waffe zu hause (nachdem ihre Politik die Fruchte gebracht hat). Heuchler und Dummköpfe haben die beide Nationen (darf man den Begriff noch benutzen?) in ausreichenden Mengen. Dazu eine Menge Opportunisten die jede Situation für sich nutzen können. Da bei uns die andere Seite der Realität nur durch kleinere Medien abgebildet ist (TE und Achse usw) kann Merkel ihre Macht ganz gut ausüben.
Mir hat Trump außerordentlich gut gefallen. Punkt. Ich wüsste, wen ich zu wählen hätte. Im Übrigen, Herr Bonhorst, was haben Sie erwartet? Die Standpunkte der beiden waren doch klar. Also.
Nun, Ernst August wurde nicht gewählt, so repräsentiert er sich nur selbst. Trump und Biden - Pest und Cholera Die Wahl eines eiskalt berechnenden Egomanen war nur möglich ducrh das erschreckend niedrige Bildungsniveau der US Amerikaner verbunden mit einer Scheuklappensicht ausschließlich auf das eigene Land. Trump versteht es virtuos auf der Klaviatur niedriger Instinkte zu spielen. Biden - ein Vertreter der alten Elite a la Frau Clinton, abgehoben von der Realität. Egal wer gewinnt, es ist ein Trauerspiel
Ich finde, man schreibt hierzulande die USA viel zu voreilig ab, besonders im Hinblick auf die enorme Innovationskraft und den Erfindungsreichtum dieses Landes und seiner Kultur, von der Generationen auch bei uns geprägt wurden. Außerdem, gerade ein Herr Trump zeigt ja, wie gut der Rechtsstaat in den USA immer noch funktioniert, da ihm juristisch und politisch auch Grenzen gesetzt worden sind und die Mehrheit der Medien dort sehr kritisch zu Trump steht. Und wenn mindestens die Hälfte der Amerikaner gegen Trump sind und weiterhin frei wählen können und der politische Gegner genauso viel Sendezeit in den Medien kriegt, wo ist das Problem?
Es kann aber untergehen, wenn es von einem derartig senilen Mann regiert wird. Daher muss Trump an sich die Wahl anfechten, wenn Biden das gewinnt.
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