Warum zum Henker haben sie den Kemmerich nicht diese Übergangsregierung machen lassen? Der war doch nun gewählt, hatte die meisten Stimmen! Dieses Rühr-mich-nicht-an gegen die AfD ist doch die eigentliche Verballhornung der Demokratie. Nach den einschlägigen Umfragen würde die AfD von Neuwahlen nur minimal profitieren. Scharenweise hingegen laufen thüringische Wähler zur Linkspartei über, die liegt in Umfragen bei 40 %. Und da hört es bei mir auch auf. Dann sollen sie - um es mit Friedhelm Motzki zu sagen - die Mauer wieder hochziehen, nur mit Schlitzen zum Gelddurchschieben. Der fleißige und innovative Westen hat sich nicht die Wiedervereinigung mit den Marodis von Drüben ans Bein gebunden, damit jetzt der Kommunismus fröhliche Urstände feiert. Lieber einmal im Jahr eine Kerze anzünden, als diese Verbrecher noch im Bundestag zu sitzen haben.
haben Sie die Rede in Dresden vollständig gehört und verstanden? Da gab es seitens Herrn Höcke nichts irrlichterndes, Herr Grimm Die AFD ist die CDU von vor 2005,ganz einfach,gleiches Parteiprogramm,gleiche Werte
Heute fand ich sehr informative Beiträge bei Boris Reitschuster. Ganz aktuell die “Geschichte von Gorgo” von Tomas Spahn, Politikwissenschaftler und Historiker.—- “Gorgo ist die Dreieinigkeit des Grauens, ein unbarmherziges Phantom aus den Tiefen des Hades. Als ein weibliches Ungeheuer beschreibt sie die griechische Mythologie. Gorgo ist alles. Sie ist die unsterbliche Stheno, die ungesehene Euryale, die alles vernichtende Medusa.” Wer sich dahinter verbirgt, dürfte bereits hier klar sein. Beschimpfungen dort: Fehlanzeige. Keine Gurkentruppen, keine in den Raum gestellten Irrlichter.
@ G. Dietzel Schön das Schlaufrau die aufgebrachten Herren vom Baum holt. Begründen Sie doch selber mal. Haben Sie auch ein Argument? Oder meinen Sie das wiederholen von Narrativen sei schon so was? Irrlichternde Behauptungen “unvorhersehbar auftauchend und gleich darauf wieder verschwindend” nenn ich das. Rechtsaußen wenn ich das schon lese. Sie wissen schon, dass die CDU bis Merkel selber rechts stand? Gerade zu Höcke bin ich das substanzlose Gefasel wirklich satt.
Ist doch schön - CDU wählen, und Linke bekommen. Angemessene Würdigung des Wählers. Im Westen dann demnächst dann Grüne statt Linke.
@A. Goertz, Höcke würde weder in Thüringen geschweige denn im Bund Alleinherrscher. Gut möglich, das er auch auf ein Regierungsamt ganz verzichten würde, um Ruhe ins Regieren zu bringen.
Also, zunächst einmal möchte ich feststellen, dass der Artikel eine ohne Zweifel gründliche Analyse der Probleme bietet, die es in Thüringen gibt und auf absehbare Zeit geben wird. Irgendwann aber wird es zu Kompromissen kommen müssen, die manche für unzumutbar halten, aber Politik ist eher ein Handwerk denn ein Heilsversprechen. Wenn die nächste Regierung, wie auch immer sie aussehen wird, nicht liefert, wird man sie – hoffentlich- abwählen. Es wird Zeit, endlich die Köpfe zu kühlen und die ganze Thüringen-Debatte zu versachlichen. Und dann die Höcke-Personalie! Wenn es denn stimmt, was u.a. die JF über die vorsätzlichen Fehlinterpretationen der Dresdener Rede berichtet hat, handelt es sich wohl kaum um “Volksverhetzung”. Allerdings wird man schwerlich bestreiten können, dass Höcke tatsächlich auf viele Menschen abschreckend wirkt - warum auch immer. Die AfD wäre deshalb gut beraten, wenn sie denn als konservativ und bürgerlich wahrgenommen und akzeptiert werden möchte, ihn mindestens zu zügeln.
@Gudrun Dietzel Doch, gegen den negativ belegten Begriff “Rechtsaußen” auf Herrn Höcke bezogen kann man sehr wohl etwas einwenden. 1. An welchen konkreten politischen Forderungen machen Sie das fest? 2. Wenn er “rechtsaußen” ist, was ist dann die NPD? 3. Wie kann jemand, der so stark “rechtsaußen” ist, dermaßen linke Vorstellungen haben, was - wie schon in einem anderen Kommentar angemerkt - Sozial- und Rentenpolitik betrifft? Ich erwarte gespannt Ihre Antwort.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.