Köstlich. Jetzt wissen wir, aus welcher sozialen Schicht die meisten deutschen Politiker kommen (ich meine diejenigen, die nicht von STASI kommen).
Mamma, Mamma, komm schnell, Oppa erzählt vom Krich! Und die Leserbriefe lassen erkennen, dass viele die gleichen Schlachten geschlagen haben wie Sie und ich. Pech nur, wir haben den Feind unterschätzt und den Krieg verloren. In vielen kleinen Scharmüzeln haben wir uns Stück für Stück zurück gezogen, haben schließlich unsere neue Freundin und die Dürkopp MD 200 (oder den Fiat 850) genommen, und das Haus (Schlachtfeld) verlassen. Getreu dem Motto: Einer muss schließlich für das Fressen sorgen, wenn sich alle nur um die Moral kümmern, wird das nix. Währenddessen konnte der links/grüne “Feind” immer mehr Geländegewinne verbuchen , sogar eine Perspektivagentin in den Berliner Gefechtsstand einschleusen, bis er 2021 schließlich das gesamte Hauptquartier erobert hat. Wie sagte der große linke Feldherr am Grab seines “gefallenen” Genossen: “Holger, der Kampf geht weiter,,,.” verschluckte aber gerade noch den Nachsatz “.... bis alles in Scherben fällt!” The lunatics are no longer in the grass - The lunatics are in da house und sind dabei, gerade das gute Geschirr zu zerdeppern.
82 tolle Kommentare ! Aber nur 3 haben sich zu der einzigen “Alternative” bekannt, die wir haben ! Da haben wir die Summe aller Probleme in Futschland !
Lieber Herr Bechlenberg, ich kann von einer Fahrt mit einem Hanomag AL 28 THW Selbstausbau ( Motto: Schwerter zu Pflugscharen, Hanomags zu Allradwohnmobilen ) Richtung Portugal im Jahr 1982/83 berichten. Eine der vier Reisenden war Bewohnerin einer alternativen Landkommune im hessischen Wetteraukreis. Mit dem Ziel die Reisekosten gemeinsam zu tragen, mussten wir nach drei Tagen feststellen, dass unsere Kommunardin keinen Pfennig Bargeld dabei hatte. Dafür war nach einer Woche mein 5 KG Müslivorrat verspeist. Dieser sollte eigentlich die ganzen vier Wochen reichen. Unsere alternative Mitreisende kommentierte das mit ” wir wollten doch alles solidarisch teilen ” und verfügte, dass das Müsli von allen gemeinsam gegessen wird. Gut erinnere ich mich, dass es Ärger gab, weil ” Irgendjemand ” den Käse im Kühlschrank verknusperte, ohne ein Messer zu benutzen. Anhand der Abdrücke in den restlichen Käsevorräten konnte man dann die Zähne unserer Kommunardin identifizieren. Dafür verdanke ich ihr aber das Rauchen meines ersten Joints. Ebenso die Erfahrung im Vollrausch Rotwein aus ihrem Munde zu trinken ... Schnell wusste die revolutionäre Dame auch wo man Drogennachschub kaufen könne. Das Cannabis, für das 3 Leute zusammengelegt hatten, verschwand dann innerhalb kurzer Zeit, ohne das wir davon noch einmal gekostet hätten. Wir brachen dann verfrüht nach gut 2 Wochen die Reise ab und kehrten zurück. Kurz hinter der Abfahrt A5 Friedberg entschwand die Dame mit dem Versprechen, den ausstehenden Geldbetrag kurzfristig an mich zu überweisen. Unsere gesamten Photonegative nahm sie auch gleich mit, ” weil sie jemanden kannte, der uns die Bilder günstig entwickeln könnte. “ Das Geld habe ich nie gesehen, die Photos samt Negative sind für immer verschwunden. Deswegen habe ich auch kein einziges Bild von dieser Abenteuerreise.
@Belo Zibé / 13.03.2022 - “Ich habe in den 80iger Jahren nur die Abluft dieser Zeit inhaliert, aber genug , um zu entsprechenden Schlüssen zu gelangen. Apropos Rudolf Steiner / Anthroposophische Gesellschaft, wer je die Möglichkeit hatte durch Wohngebiete in unmittelbarer Nähe des Goetheanums in Dornach(CH) , Arlesheim (CH) zu schlendern, wird die Beobachtung gemacht haben ,dass es sich dabei um gehobene bis exklusive Lagen handelt. Nur noch bewachte Ein- und Ausfahrten und fertig wären die Gated Communities. Zu ähnlichen Ergebnissen wird man auch nach einem Besuch in Stuttgart Uhlandshöhe kommen. Das ist kein Neid, lediglich die Feststellung, dass sowohl Achtsamkeit , Wokeness und grünes Leben gerne grosszügige und störungsfreie Räume beanspruchen.”—- Wie in vielen Sekten üblich, werden Adepten auch bei den Anthroposophen ganz selbstverständlich ausgebeutet.
Ich nenne meine WG-Zeit in den Siebzigern die Wer-hat-Zeit. Man kam aus dem Seminar oder vom Job (Produktion/Wäscherei/Kaffeerösterei/ausländische Botschaften etc.) in’s Domizil und freute sich auf sein Joghurt zum Beispiel. Ging an den Kühlschrank und es erscholl: “Wer hat meinen Joghurt gegessen?!!” Und auch sonst, ich war eigentlich schon früh misanthropisch drauf, wußte es nur noch nicht…
Dass (Hippie)kommunen immer in der Ausbeutung (ja, Ausbeutung!) einiger weniger enden, hat einen simplen Grund: Es ist einfacher, es sich auf Kosten anderer gut gehen zu lassen, als selbst für sich zu sorgen. Man lagert die eigene Versorgung auf andere aus. Das ist normales biologisches Verhalten, das in der Kindheit angelegt ist. Babys können sich nicht selbst versorgen und werden durch ihre Eltern versorgt. Wenn Eltern es jetzt versäumen, ihrem Nachwuchs im Laufe des Heranwachsens die Selbstversorgung beizubringen, bleiben sie darauf hängen und die Fremdversorgung wird zum Lebensentwurf. Der Sozialstaat begünstigt dann dieses unselbstständige Verhalten und es wird zur Normalität. Auch im direkten sozialen Umfeld. Zumindest so lange sich jemand findet, der das mit sich machen lässt und die Unselbstständigkeit der anderen bereit ist zu kompensieren. Das hat aber Grenzen: Je mehr Menschen es sich in der Hängematte auf Kosten anderer gut gehen lassen, desto größer wird der Aufwand für die Wenigen, die Vielen zu versorgen. Irgendwann wird das Missverhältnis so groß, dass die wenigen Versorger finanziell und/oder körperlich zusammenbrechen. Und dann geht alles den Bach runter und die Unselbstständigen verhungern. Zumindest dann, wenn sich kein weiterer Idiot findet, der es einfach mit sich machen lässt, von den Unselbstständigen ausgebeutet zu werden. Tendenziell brauchen nur sehr junge und sehr alte gebrechliche Menschen (körperlich oder geistig Behinderte auch, aber von denen gibt es nicht so viele) wirklich die Unterstützung durch andere. Erwachsene Menschen sollten hingegen in der Lage sein, sich selbst über Wasser zu halten und natürlich auch die, die es wirklich nicht können. Wenn Eltern ihre Kinder nicht auf die Pflichten eines Erwachsenen vorbereiten, fallen die als Erwachsene als wichtige Stütze der Gesellschaft aus und sie bricht zusammen. Es sei denn, wir führen Wehrpflicht und Ersatzdienst wieder ein, die den Erziehungsmangel kompensieren.
You rearrange me till I am sane… Sie haben eine wunderbare Beschreibung der heute herrschenden Klasse in Schland produziert. So auf den Kopf getroffen. Chapeau! Ich habe zwar nie in einer Wohngemeinschaft gelebt, weil ich die asozialen Linken nie ertragen konnte, aber sie waren in Münster, meinem Studienort. allgegenwärtig. Je linker, je asozialer haben wir uns immer lustig gemacht. Wir hätten lieber dafür sorgen sollen, dass der Radikalenerlass bestehen bleibt und dass Lehrer nicht ihre verlogene esoterische Weltsicht unentwegt in unsere Kinder hämmern dürfen. Nun ist es zu spät. Ich befürchte, es muss ein fieser Krieg kommen, damit die Klima hüpfenden und an Straßen klebenden Linksgrünen unserer Zeit bemerken, dass man Ideologie nicht essen kann. Es ist aber nicht unwahrscheinlich, dass die Habecks, Baerböcke, Spiegel, Scholz, Eskens und Helge Linds dieser Welt vorher noch ein Wahrheitsministerium eröffnen und der obige Satz aus dem gleichen Lied von Pink Floyd sofort umgesetzt wird. Die Sache hat den Vorteil, dass, wenn sie es gut machen, ich hinterher nix mehr von dem ganzen Kram merke und “sane” bin. Ich befürchte allerdings, nicht mal das können diese Menschen.
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