War früher in Hamburg viel im Museen und Theater. Sind leider zu volkspädagogischen Einrichtungen verkommen. Die Sammlung der Kunsthalle bleibt alerdings einzigartig wie auch das wiedereröffnete Cafe Liebermann. Die letzte wirklich spektakuläre Ausstellung, an die ich mich erinnere: Giacometti. Schon ein Weilchen her.
Diese Erklärung der Vielen wurde von fast allen Hamburger Kultureinrichtungen und den vielen weiteren unterzeichnet, die auch noch von Senat der Stadt Hamburg als solche angesehen und daher hoch subventioniert werden. Auffällig sind da eher die Hamburger Institution, die die Erklärung nicht unterzeichnet haben, so das Altonaer Theater und die Bucerius-Kunststiftung. Diejenigen in dieser Stiftung haben sich, gelobt sei es, an das Vermächtnis ihres Stifters Gerd Bucerius erinnert. Dieser großartige Zeitungs-Unternehmer und Mäzen hätte nämlich diejenigen, die mit dem Ansinnen, die Erklärung mitzuunterzeichnen, zu ihm gekommen wären, ziemlich schnell abserviert und mit der Bemerkung rausgeworfen, dass er sich für die medial-politische Inszenierung eines Popanzes zu schade sei. Und dabei wäre er auch geblieben, wenn die mit unterzeichnenden Leiter von Elbphilharmonie, Staatsoper oder der beiden Hamburger großen Sprechbühnen deshalb zu ihm gekommen wären. Am Schluss der Erklärung der Vielen heißt es: „Solidarität statt Privilegien. Es geht um Alle. Die Kunst bleibt frei!“ Mein Kommentar dazu: Wer Staatsknete in Anspruch nehmen kann, ist privilegiert. Wie wäre es, wenn die verantwortlichen Unterzeichner der Erklärung der Vielen in Solidarität mit der die Steuern/Staatsknete hart erarbeitenden Bevölkerung Hamburgs auf dieses Privileg verzichten würden?
Zwar schaut sich keiner die Sozialismus-Werke in der Kunsthalle an, aber es wehrt sich auch keiner gegen den sozialistischen Wahnsinn. Daher wird der Staatssozialismus täglich und auf Teufel komm raus aufrechterhalten und ausgebaut. Daß dabei Wirtschaft, zivilisatorische Infrastruktur und Demokratie auf der Strecke bleiben interessiert offenbar niemanden. Einfach den Hauch von Marktwirtschaft über das Land wehen lassen und der Spuk wäre vorbei. Aber der Impuls wird wohl erneut von außen kommen müssen.
Der Ausstellungsbesucher kommt ja meist aus dem Bürgertum. Ich glaube ja nicht, dass Hamburgs Bürgerliche sich noch offen in städtische Einrichtungen trauen.
Der Kultur-Fünfjahresplan muss dringend überarbeitet werden, Genossen! Kulturschaffende aller Länder verblödet gemeinsam.
„Hamburger Erklärung der Vielen“. AHA, der VIELEN ! In so ein Museum, Theater, Restaurant würde ich KEINEN Fuß über die Schwelle setzen !! Ich bin mitnichten “RÄCHTS” aber meine DDR VERGANGENHEIT sorgt- jedemfalls bei mir- dafür, daß ich mit GEÖFFNETEN AUGEN durch Leben gehe und das Wort AGITATION bereitet mir Brechreiz. Wahrscheinlich ist es so, Herr Mueck aber wahrscheinlich auch etliche Wendehälse, die, wenn sich der Wind wieder dreht, sich genauso drehen. Habe ich bei einigen DDR Bonzen erleben müssen. Als ich kurz nach der Wende in meine alte Heimat gefahren bin, bin ich zur Polizei, um den Polizeichef zur Rede zu stellen. Da sagte der Typ, es tut mir leid, ich wurde dazu gezwungen, heute würde ich es nicht mehr machen. Am liebsten hättte ich den ins Gesicht gespuckt aber dafür war mir meine Spucke zu schade, habe ich ihm auch GENAU SO gesagt. Sehr gut, Herr Schaller. Abgesehn von “Rächts” oder links, für mich ist das KEINE KUNST. Herr Schweitzer, einfach HERRLICH !
Also ich war erst neulich mal wieder in der Hamburger Kunsthalle und sie gefällt mir immer noch sehr gut! Allerdings gehe ich meistens - um mir nicht den Laune zu verderben - nur durch die schönen Räume, in denen mich ästhetisch ansprechende Kunst aus der Zeit um das 19. Jahrhundert inspiriert. Da fällt der Blick fast nie auf Häßliches. Ja, ich bekenne es und vielleicht stimmt mit mir was nicht oder ich bin einfach eine ungebildete Kunstbanausin, die keine Ahnung von Kunst hat, aber was in deutschen Museen in riesigen Sälen und Hallen als “moderne Kunst” steht, hängt, liegt und klebt gehört meiner Meinung nach einfach in den Abfall! Möglicherweise sehe ich das nicht alleine so und darum ist es in diesen Abteilungen der Museen oft so gespenstisch leer. Die überzogenen Eintrittspreise tun ihr übriges.
Geil finde ich die Borniertheit dieser Schickeria: während der Islamische Staat im mittleren Osten Massen an Kulturgut zerstörte, müssen die Anhänger dieser Religion/Gesellschaftsform bei uns dringend integriert werden und sogar IS Rückkkehrer werden mit Wohlwollen behandelt. Diese armen kriegstraumatisierten Menschen. Es ist aber auch zu grausam, beim Abschlachten von Jessiden, Aramäern und Armeniern “tatenlos” zuschauen zu müssen. Aus lauter Menschlichkeit kümmert man sich dann doch lieber um die armen Sklavenkinder. Jennifer W. hat da ein Beispiel an Humanismus gesetzt! Den Friedenspreis des deutschen Buchhandels wird sie dafür wahrscheinlich nicht bekommen, aber die öffentliche Anerkennung ihrer Taten ist ihr gewiß. Im Gegensatz zu den armen IS Rückkehrern grenzt man alle Leute aktiv aus, die gegen den weiteren Zuzug dieser Chaosreligion zumindest eindämmen wollen. Aber die sind ja auch des Teufels und den darf man mit allen Mitteln bekämpfen. Z.B. ist aktuell das Abfackeln von SUVs voll trendy. Mal sehen, wann die Kunsthalle dann brennen wird. Ich gebe ihr noch bestenfalls 50 Jahre, bis die schwarze Flagge der Islamisten auch über dem Hamburger Rathaus weht.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.