Für jeden klar denkenden Menschen ist offensichtlich, dass es WEDER ökonomisch noch ökologisch ist, Waren mit Segelschiffen zu transportieren (man verschwendet tausendfach “Mannstunden”, die der Wertschöpfung dann nicht zur Verfügung stehen, und um im Terminus der Weltretter zubleiben: Der ökologische Fußabdruck der so transportierten Waren vertausendfacht sich!) Ich bin sicher, dass es hier gar nicht um den Transport oder um Ökologie geht - es geht einfach nur um Betrug: Möglichst viele Bestmenschen sollen um ein paar Tausender gebracht werden, das Schiff wird niemals vom Stapel laufen. Also ist allen geholfen: Dummköpfen wird das Geld abgenommen, ein paar Gauner sahnen ab, die Recourcen bleiben geschont, weil das Schiff nie gebaut wird und WIR HABEN WAS ZU LACHEN! Die haben schon einige Hunderttausende eingenommen und was ist zu sehen? Ein Paar Balken unter einem Zelt. Das ist Realsatire! Erinnert mich an den Betrug dieses Schweizers mit den tropische Baumplantagen - haha. Und wieder werden die Richtigen abgezockt. Es sei ihnen gegönnt!
Hallo Kommentatoren Precht und Kellner, irgendwas habt Ihr da falsch verstanden. Ich will hier zwar nicht zur Besserwisserei neigen, aber alle großen Schiffsdiesel sind Zweitakter, die technische Bezeichnung lautet: Zweitakt Kreuzkopf Großdieselmotor mit Gleichstrom Spülung, das ist heute der Stand der Technik. Viertaktmotoren für große Containerschiffe und Leistungen von 100.000 PS gibt es nicht. Was sich verändert hat in den letzten Jahren ist die Tatsache, dass die früheren Motoren mit Umkehrspülung (MAN und Sulzer, jetzt Wärtsilä) aus wirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht mehr gebaut werden. Aus Gründen der Kraftstoffersparnis werden die Schiffsgroßmotoren nur noch nach dem System Burmeister & Wain mit Gleichstrom Spülung, also mit Auslaßventil, hergestellt. Die bekanntesten Hersteller sind MAN und Wärtsilä. Es sind reinrassige Zweitakter mit einem Nutztakt pro 360 Grad Kurbelwellenumdrehung.
Die Vorstellung ist ja weit verbreitet, mit den Rezepten der Vergangenheit sei die Zukunft zu bewältigen. Wer Windmühlen als Fortschritt im Vergleich zu Kraftwerken verkauft, ist rückschrittlich. Wer Batterieautos für das Transportwesen einsetzen will, UND Windmühlen als Fortschritt verkauft, und dann die Kraftwerke abschaltet, ohne zu erklären, wie die in den 50 Mio Tonnen Kraftstoff, die in Deutschland jährlich verbraucht werden, enthaltenen Energiemengen denn sonst so bereitgestellt werden könnten, der ist ein irrsinniger Geisterfahrer, ein Volksfeind und asozial, weil er die Armen vom Individualverkehr ausschließt. Halt nein, nicht nur die Armen! Alle! Hundewagen, Rikschas, Pferdestraßenbahn. Da geht noch was. Draisinen. Aufziehautos. Seifenkisten. Ruderboote, Galeeren. Tretboote. Alles mit Umweltsiegel.
Rückkehr in den Urzustand der Unschuld. Rückkehr in Mamas Schoß. Alles Gute gab es an Mamas Nabelschnur. Auswanderer zu Zeiten der Segelschiffe waren 6 Wochen unterwegs von Hamburg nach New York. Mit der Lufthansa geht das in 7 Stunden. Na, ihr Vergangenheitsfanatiker? Urzustand oder moderne Technik?
@Emmanuel Precht Zitat:“Der Segler braucht, bei günstigem Wetter, wenigstens 4-6 Wochen (Das kann aber auch erheblich länger werden). “ Aber ab den Kanaren ist man doch in der Passatzone. Oder habe ich da was falsch verstanden. Richtig ist, daß 7 Tage nicht zu schaffen sind. Es gab ja in den 50ern mit der Parmir den Versuch, die Frachtsegler kommerziell zu nutzen., Leider sank dieses Schiff. Es gab zwar sogenannte Windjammer, die kamen aber auch schnell aus der Mode.
Also ich finde es gut, dass jetzt eine Anzahl an Schiffsbauern in Costa Rica in Lohn und Brot stehen durch den Bau dieses Schiffes. Falls es nicht kostendeckend im Frachtverkehr eingesetzt werden kann, kann man es ja als “Lebensrettungsschiff” (= Fährschiff für Einwanderer) im Mittelmeer einsetzen.
Ich muß das mal so deutlich sagen: Welthandel mit Holzsegelschiffen ist eine Idee, die selbst in einem durchschnittlichen Kindergarten als blöde identifiziert würde.
@Herr Precht Sorry. „Auch bei Wärtsilä, dem bekannten Anbieter von Antriebslösungen für die Schifffahrtsindustrie, steht das Entwicklungsrad nicht still. Die Finnen haben den ersten RT-flex50-D-Motor mit Turbolader auf der Antriebsseite erfolgreich getestet. Damit verfügt das Unternehmen über einen weiteren Zweitaktmotor, der sich für kleinere Schiffstypen eignet. Der Motor läuft als gedrosselte Version mit reduzierter Leistung und Drehzahl. Er zeichnet sich durch einen stark reduzierten Brennstoffverbrauch aus. Dadurch werden auch niedrigere Emissionswerte erreicht, was einen rauchfreien Betrieb speziell im Niedriglastbereich einschließt.“ Der „kleine“ 2-Takter hat 8 Zylinder und 19.000 PS. So ziemlich das neueste was man kaufen kann. Die großen 100.000 PS Diesel sind allerdings 4-Takter. Wie dem auch sei, moderne Schiffsdiesel sind die effizientesten Motoren die jemals gebaut wurden.
Und für Reisen über Land werden wir wieder die Postkutsche nehmen. Entlang der Autobahnen werden alle 30 km Pferdewechsel eingerichtet. Für den Warentransport böten sich Ochsenfuhrwerke an,
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