Wolfgang Röhl / 26.01.2017 / 06:26 / Foto: Paramount Pictures / 5 / Seite ausdrucken

Schutzpatron oder Schutzpatronen?

Der Deutsche, so raunen Kulturschaffende seit anno Mitscherlich, ist ein seltsamer Gesell. Nicht nur zur Trauer unfähig, sieht er sich letztlich auch zur Freude außerstande. Tüchtig, jawoll, und üppig bedacht mit allerhand Sekundärtugenden. Schaffend, raffend, wie aufgezogen paddelnd auf seiner Wohlstandsblase. Aber glücklich? Nie und nimmer. Man habe sich, glauben Kritiker der Deutschen (die meisten selber welche), den Bioteutonen prinzipiell als zerrissenes, gern grübelnd im Wald herumtaperndes, im Innersten unbehaustes Wesen vorzustellen.

Doch so unfroh er gewöhnlich auch sein mag, neuerdings scheint der Germane aller Gender zuweilen denn doch recht happy. Trigger-happy gewissermaßen, wie die Amerikaner eine Laune nennen, die mit „schießwütig“ unscharf übersetzt wäre. „Schießlustig“ wäre die treffendere (sic!) Übersetzung für einen kollektiven Zustand, in den hierzulande, glaubt man vielen Qualitätsmedien, die halbe Republik verfallen ist. „Die Deutschen rüsten auf“ schallt es von „Bild“ bis zur „Süddeutschen Zeitung“. Die „Taz“ mag’s noch einen Hau martialischer: „Die Deutschen greifen zu den Waffen“. Illustriert wird das mit dem immergrünen Symbolfotomotiv „Faust hält Knarre“.

Was ist passiert? Na, dies: Ungefähr seit der vorletzten Silvesternacht begann es vielen Leuten in Köln und anderswo derart mulmig zu werden, dass sie sich nach etwas Schutzversprechendem umsahen. Die Zahl der so genannten kleinen Waffenscheine stieg innerhalb eines Jahres um fast 50 Prozent auf 402.000. Inhaber des Dokuments dürfen Gas- und Schreckschusswaffen bei sich tragen. Erwerben kann man diese ohne bürokratisches Procedere - noch. Zeitweise waren die Pseudo-Knarren – ebenso wie Pfefferspray - ausverkauft; die Hersteller kamen mit der Produktion kaum nach.

Nun gehören Pistolen oder Revolver, mit denen man Platzpatronen abfeuern und Reizgasladungen ein paar Meter weit versenden kann, zu den Rüstungsgütern der untersten Mickymausklasse. Man kann sich damit bei einem Überfall eventuell akustisch bemerkbar machen, das ist wahr. Funktioniert aber auch gut mit einer Notfallsirene , die leichter zu transportieren ist.

Gaspatronen sind ein zweischneidiges Schwert. Steht der Wind ungünstig, kriegt der Schießende selber Teile der reizenden Ladung ab. Auf jeden Fall zeugt es von großkalibriger Ahnungslosigkeit, wenn Medien aus dem Wunsch nach bestimmten – in der Praxis nur sehr eingeschränkt nützlichen - Verteidigungsgerätschaften eine massenhafte Aufrüstung der Deutschen herbeifabulieren.

Sie besass nicht drei Brüste, dafür aber eine – Gaspistole!

Von rührender Einfalt auch das strenge Stirnrunzeln der Journalisten über die Motive von Menschen, sich etwas Sicherheit zuzulegen, und sei es Scheinsicherheit. Ein Artikel in der „SZ“ trötete schon im Teaser seine steile These hervor, aus der sich die Existenzberechtigung des Stückes ergeben sollte: „Deutschland bewaffnet sich. Doch woher kommt das Schutzbedürfnis, wo doch die Zahl der Straftaten nicht gestiegen ist?“

Dass die Zahl der Straftaten nicht gestiegen sei, ist ein zauberhaftes Mantra von Politikern und virtuos mit Fakten jonglierenden Kriminologen, welche von der Politik lukrative Beschwichtigungsstudienaufträge für ihre Institute erhalten. Die „Welt“ - mal blöd, mal nicht - entsandte einen Reporter zu einer Studentin , deren Fall Unerhörtes versprach. Zwar besaß sie nicht drei Brüste, dafür aber eine – Gaspistole!

Warum das denn? Überraschung. Die junge Frau war bereits mehrfach von Männergruppen belästigt worden und hatte darob die Schnauze voll. Einzig jemanden, der ganzjährig im La La Land residiert und niemals bestimmte Stadtviertel kreuzen muss, mag das wundern. Ja, manchmal treibt die Verweigerung, Selbstverständliches zur Kenntnis zu nehmen, urkomische Blüten. „Warum haben die Deutschen so eine Scheißangst?“ ist die konsequente Fortsetzung von „Was treibt die Deutschen in den Baumarkt?“ .

Beim Waffenthema läuten in Deutschland die Kirchenglocken Sturm. Waffen gehen gar nicht, das ist Konsens im Staat der Nannybrigaden. Kürzlich entwaffnete die hellwache Aachener Polizei einen kostümierten Karnevalisten, der eine unscharfe „Brauchtumswaffe“ spazieren führte. Sentenzen wie „Wenn die richtigen Leute getroffen werden, ist gegen den Gebrauch der Waffe nichts einzuwenden“ (Clint Eastwood in „Dirty Harry 2“) stießen hierzulande auf Abscheu und Empörung. Es lohnt sich also ein Blick darauf, wie es um den armierten Komplex insgesamt steht.

Bewaffnet – im Sinne von wehrfähig – ist nur eine winzige Gruppe

Lassen wir mal jenen Bevölkerungsanteil weg, zu dem das Messer gehört wie zum frühen Rocker der Metallkamm, und beschränken wir das Sujet auf Schusswaffen. Im Prinzip gibt es drei Gruppen von Menschen in Deutschland, die solche besitzen. Erstens Polizei- und Militärangehörige. Zweitens unbescholtene Bürger mit Jagdschein und tadelloser Vita, sämtliche Waffen behördlich erfasst. Drittens Berufs- und Gelegenheitsverbrecher, deren Waffen eher selten registriert sind.

Ferner sind da Leute, die in Schützenvereinen ihre eigene Waffe benutzen (gewöhnlich ein bleischweres, einschüssiges, für Amokläufe nicht besonders geeignetes Sportgewehr der Kleinkaliberklasse .22lfB). Sowie eine kleine Schar von Leuten, die wegen einer akuten bzw. permanenten Bedrohungslage einen Waffenschein ausgestellt bekommen haben. Hinzu kommen noch Besitzer einer ererbten oder aus waffenrechtlich lockeren Zeiten herübergeretteten Wumme. Die behördlich gemeldet ist, aber nicht in der Öffentlichkeit „geführt“ werden darf.

Dann gibt es noch nichtkriminelle Besitzer unangemeldeter Waffen. Etwa Sammler, die fürchten, der Staat werde ihnen irgendwann ihr Spielzeug abnehmen. Es gibt wahrscheinlich auch nicht ganz wenige Bürger, die irgendwie zu einer Waffe gekommen sind, diese aber als Privatsache betrachten, nötig etwa für einen sauberen Suizid. Über deren Anzahl kann man nur spekulieren.

Fakt dagegen, wie das Nationale Waffenregister auf Anfrage mitteilt: Derzeit besitzen in Deutschland rund eine Million Bürger eine „waffenrechtliche Erlaubnis“ sowie mindestens eine Schusswaffe. Das ergab eine erfreulich sachliche Recherche von Deutschlandradio Kultur.

Bewaffnet – im Sinne von tatsächlich wehrfähig – ist demnach nur eine winzige Gruppe von Bürgern. Das sind die, welche eine scharfe Waffe besitzen und sie jederzeit an fast jeden Ort verdeckt mitnehmen dürfen. Jene Leute hingegen, die eine Waffe nur im eigenen Haus haben dürfen, müssen diese in einen Safe einschließen. Was bedeutet, dass die Besitzer im Fall eines Einbruchs/Überfalls womöglich nicht schnell genug in den Abwehrmodus gelangen. Wäre dann Pech für sie.

Ein minimales Risiko auf durchschlagskräftigen Widerstand für Einbrecher

Kriminellen aus dem ost- und südosteuropäischen Raum – er stellt nach Ansicht der Polizei das Gros der Einbrecher - ist natürlich nicht verborgen geblieben, dass ihr Risiko in Deutschland minimal ist, bei Überfällen oder Einbrüchen durchschlagskräftigen Widerstand zu spüren. Auch damit erklärt sich, jedenfalls für mich, die epidemisch gewachsene Zahl von Wohnungseinbrüchen. Letztere sind von den Behörden kaum noch zu negieren oder durch „Kriminalitätsexperten“ kleinschummeln zu lassen. Der Blick in Lokalblätter oder auf die im Internet jedermann zugänglichen Polizeipresseportale genügt vielen Bürgern, um die Situation zurecht als beunruhigend zu erfassen.

Die flächendeckende Einbruchswelle - Städte sind davon ebenso betroffen wie ländliche Gegenden – ist überhaupt der, nun ja, Trigger für das erwachende Interesse an diversen Verteidigungsaccessoires. Keineswegs sind dafür allein gynäkologisch interessierte Männerhorden verantwortlich, die als „Nafris“ oder ähnliches durch die Medien geistern. Die allgemeine Verunsicherung, in diesem Bundestagswahljahr auf einmal auch Thema staatstragender Figuren, sie hat schon vor zehn oder fünfzehn Jahren begonnen.

Warnungen vor einer zu schnellen Aufnahme von Schrottgebilden wie Rumänien und Bulgarien in die EU und vor Reiseerleichterungen für Versprengte aus der Konkursmasse des Ostblocks haben sich leider bestätigt. Offene oder halbgeöffnete Grenzen sind für, sagen wir, multinationale Baukonzerne eine feine Sache. Ungünstig fällt die Rechnung dagegen für nicht wenige Deutsche aus. Vor allem, wenn sie keine Hochtief-Aktien im Depot haben.

Klar, Wohnungseinbrüche gab es immer. Junkies waren in bestimmten Kiezen seit den 1970ern besonders aktiv. Aber dabei handelte es sich meist um Gelegenheiten, spontane Brüche. Fast nie kamen Menschen zu Schaden. Die Sache war für die Opfer stets unerfreulich. Doch in aller Regel zahlten die Versicherungen – und Schluss.

Was da abläuft ist eine Form von Terrorismus

Der neue Einbrechertypus gehört nach Erkenntnis der Behörden zum digital gut vernetzten Bandengewerbe. Seine Raubzüge sind ausgetüftelter, der Schaden ist viel größer. Was sich ebenfalls häuft, ist der brutalstmögliche Einbruchsraub. Ältere, oft sehr gebrechliche Leute werden ausspioniert, an die Wohnungstür gelockt und sofort zusammengeschlagen. Soft Targets. Es gab schon reichlich Verletzte, sogar Tote. Was da abläuft – und wegen der Alterung der Gesellschaft noch viel Luft nach oben hat - ist eine Form von Terrorismus.

Müsste vor diesem Hintergrund das rigide deutsche Waffengesetz geändert werden? Und zwar in Richtung Liberalisierung? Je nun. Eigentlich war das staatliche Gewaltmonopol, mit der Entstehung von Staatsgebilden eingeführt, eine vernünftige Sache. Es markierte das Ende der Selbstjustiz und führte in fast allen Ländern zu einer weitgehenden Entwaffnung und Befriedung der Zivilbevölkerung.

Nun beruht dieses Monopol aber auf einem informellen Vertrag zwischen Bürger und Staat. Der Bürger muss Grund zur Annahme haben, dass der Staat in der Lage ist, Straftäter zu ermitteln, dingfest zu machen und in den Knast zu schicken. Sprich: die Kriminalität wenigstens auf ein erträgliches Maß zu deckeln.

Davon kann, zumindest beim Komplex Raub/Einbruch, keine Rede mehr sein. Hier sind mittlerweile alle Dämme gebrochen. Polizeipraktiker sagen dies längst nicht mehr nur hinter vorgehaltener Hand. Die kurzlebigen Erfolge von Sonderkommissionen, in Hamburg sinnigerweise „Soko Castle“ genannt, sind nicht viel mehr als Beruhigungspillen für, ähem, besorgte Bürger. Sobald der von der Politik wahltaktisch angeordnete Fahndungsdruck nachlässt, geht es einbruchsmäßig weiter wie zuvor. Bloß noch munterer.

Die Polizei veröffentlicht im Wesentlichen ihre Bankrotterklärung

Was die Polizei im Wesentlichen tut, vielleicht auch nur tun kann, ist die Veröffentlichung ihrer Bankerotterklärung. Landauf landab kommen jetzt Ordnungshüter mit Kursen zu „Prävention“ und „Einbruchsschutz“ um die Ecke. Auf denen erfährt man, wie die eigene Behausung ein bisschen sicherer zu machen sei (von 10.000 Euro aufwärts). Kaum zu fassen: Die von Bürgern alimentierte Bürgerschutztruppe Polizei, unfähig, Bürger zu beschützen, macht sich dabei auch noch mit Handwerksverbänden, Fenster- und Haustürherstellern, Versicherungen und sonstigen Dealern gemein, welche objektiv zu den Profiteuren des Einbruchs-Tsunami gehören. Klicken Sie, stabilen Magen vorausgesetzt, nur mal auf „Zuhause sicher“.

Gerechterweise muss man sagen: Die Polizei überbringt bloß eine Botschaft der Grenzenlospolitik. Die lautet: Liebe Leute, wir haben bei dieser Chose aufgegeben. Seht selber zu, wir ihr mit den neuen Nachbarn klarkommt. Wenn es demnächst eure Oma erwischt, dann war die alte Dame wohl nicht präventiv genug.

Eine Schusswaffe kriegt er trotzdem nicht, der deutsche Michel, mag sein polizeiliches Führungszeugnis auch rein wie Neuschnee sein. Nicht mal zum Hausgebrauchsnotfall darf er ein Schießeisen unter dem Bettkasten halten. Nicht mal dann, wenn er fern der nächsten Wache in der Pampa nahe einer Autobahnabfahrt lebt oder in einem dieser Großstadtgettos, in die schuldlos eingesperrt zu sein man nicht mal Renate Künast wünscht.

Apropos, auch die Grünen sind besorgt! Nicht über die grassierende Kriminalität, versteht sich. Sondern über die alarmierende Attraktivität des kleinen Waffenscheins. Als erste Gegenmaßnahme möchte eine grüne Sicherheitsexpertin (den Lacher fügen Sie an dieser Stelle bitte selbst dazu) namens Irene Mihalic „Lücken im Waffenrecht“ schließen. „Ein Baustein wäre, dass auch Kauf und Besitz von Schreckschusswaffen, Pfefferspray und Co. künftig erlaubnispflichtig werden.“

Wie sagt der Trump-Fan? „Ein Demokrat ist ein Republikaner, der noch nicht überfallen wurde.“  

Foto: Paramount Pictures toutlecine via Wikimedia Commons

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Leserpost

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Bastian Sattelmeyer / 27.01.2017

Und die Entwaffnung geht grade munter weiter. Mit zweifelhaften (neue Aufbewahrungsstandards) bis undemokratischen Mitteln (Hinterzimmerpolitik für ein völlig praxisfernes Waffenrecht) versuchen grade Berlin und Brüssel die restlichen bewaffneten Bürger zu entwaffnen. Ein Schelm, wer dabei Böses denkt. Das das Deutsche Schützenwesen UNESCO Weltkulturerbe ist, interessiert keinen.

Torsten Becker / 26.01.2017

Sehr geschätzter Herr Röhl, hier packen Sie ein delikates Thema an. Gerade im Moment kümmert sich die EU, neben den nationalen Behörden, sehr stark um dieses Thema. Das Waffenrecht wird jetzt EU- weit angepackt, weil einige Anschläge mit (illegalen) Schusswaffen erfolgten. Mit Ihrer Meinung stehen Sie in der Medienlandschaft weitestgehend alleine da, vielen Dank für Ihren Mut. Nahezu europaweit dürfen Schrotflinten mit dem erreichen der Volljährigkeit einfach so erworben werden, diese sind für den Heimschutz ausreichend, raten Sie in welchem Land dies nicht möglich ist.

Wilfried Cremer / 26.01.2017

Die bösen Buben haben einen sechsten Sinn, zu wissen, welche Normalos heimlich Waffen haben. Sonst würden z.B. viel öfter Taxen überfallen.

Dorothea Friedrich / 26.01.2017

Mit einem Wort - Staatsversagen. Gesetzte werden durch die Regierung ausgehebelt: Maastricht, EZB (Staatsfinanzierung durch die Notenpresse), Freigabe der Bevölkerung zur Ausplünderung (Banden, Transferleistungen in südliche Länder), Versagen beim Grenzschutz, Missbrauch der Asylgesetze. Es bleibt nur noch die Bewaffnung des einzelnen Bürgers oder Auswanderung.

Michael Hoffmann / 26.01.2017

Immer wieder - so auch hier - wird das Gewaltmonopol des Staates auch auf das Verhalten in Notwehrsituationen ausgedehnt. Auf diesen Leim sollten wir den Herrschenden nicht gehen. Das Gewaltmonopol des Staates schließt wie oben erwähnt Selbstjustiz aus. Justiz zielt aber auf die Bestrafung eines Täters und nicht auf die unmittelbare Verhinderung einer Straftat. Unmittelbare Gewalt erfordert entweder Flucht oder unmittelbare Gegengewalt. Und dafür ist nicht der Staat, sondern die unmittelbar Beteiligten zuständig und fähig. Es ist ein Menschenrecht, sich mit allen Mitteln gegen Gewalt zu schützen. Damit sind alle Gesetze, die eine wirksame Bewaffnung der Bürger verhindern, Unrecht. Ein Staat mit solchen Gesetze ist ein Unrechtsstaat, weil er sich im Ernstfall auf die Seite der Kriminellen schlägt. Was der obige Artikel ja auch deutlich macht.

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