Achgut.tv / 02.09.2022 / 06:15 / 37 / Seite ausdrucken

Rückspiegel: Eine Woche der Nachrufe

Wie konnte die Intendantin eines gebührenfinanzierten Senders agieren, wie eine Monarchin von Gottes Gnaden in ihrem Reich? Stimmt da was am System nicht? Die, die jetzt Aufklärung versprechen, haben Angst vor dieser Frage.

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Uwe Krahmer / 02.09.2022

Was soll man zu C. Ströbele schreiben? Eigentlich nichts.

Gunter Hesse / 02.09.2022

Ich warte auf Ströbele-Nachrufe von Zeitgenossen, insbesondere den von Stefan Aust. Es wird Zeit, sich mal wieder mit der RAF und Stammheim und den damals involvierten Juristen zu beschäftigen. Neben Ströbele und Schily gab es weitere „prominente“ Namen, u. a. aus Hamburg. Und Wolfgang Röhl als mittelbar RAF-Betroffener könnte sicher auch Erhellendes beitragen.

Dirk Jungnickel / 02.09.2022

Über Polit - Figuren wie Ströbele sollte man nach ihrem Hinscheiden den Mantel des Schweigens breiten. Von mir aus verziert mit RAF - und anderen Terrorsymbolen ....

Rudi Hoffmann / 02.09.2022

Für die TAZ und SZ tätig .  Das heißt doch nur , daß  Junalisten alles können !

armin_ulrich / 02.09.2022

Herrn Broders Kopfbedeckung ist eine deutliche Anspielung auf den kommenden Winter - zieht Euch warm an.

Horst Jungsbluth / 02.09.2022

Sehr geehrter Herr Broder, sowohl im Spiegel 18/91 als auch in Ihrem Buch “Erbarmen mit den Deutschen” wird Ströbele mit den ungeheuerlichen Worten, “wenn ich eine Eskalation des Krieges damit verhindern könnte, dass eine Million Juden sterben müssten, würde ich das in Kauf nehmen” zitiert, die er gegenüber seinem “Parteifreund” Vogt-Moykopf äusserte, um diesen von der Zustimmung zum Raketenschutz für Israel abzubringen.  Der Staat Israel hatte übrigens mit diesem Krieg gar nichts zu tun. Ströbele war genau wie sein Kumpel Kunzelmann ein widerwärtiger Antisemit, was auch sein “Parteifreund” Konrad Weiss auf einer Veranstaltung bestätigte, als er diesen als schlimmen Antisemiten bezeichnete, der schon das Wort “Jude”  nur mit Verachtung ausspreche. Aber dieser Mann hatte noch mehr auf, Lager, denn anlässlich des 25. Jahrestags des sozialistischen Anwaltskollektiv wird er im “Tagesspiegel” mit den Worten zitiert: “Und in die Rentenkasse haben wir alle (Mahler, Eschen) nicht eingezahlt, da wir bei einer glorreichen Revolution ausgesorgt hätten”. Deutlicher gehts wohl nicht!  Die in der DDR untergetauchten RAF-Mörder wollte er nicht bestraft sehen, da “sie dort ein ganz normales Leben geführt hätten”. Da ist nur ein winziger Ausschnitt und ich weiß vieles gar nicht, aber wenn ich die widerwärtigen Lobgesänge in unseren Medien auf diesen ...............  so vernehme, dann wird mir wirklich Angst und Bange.  Die Gefahr kommt schließlich von “rechts”!

Helmut Driesel / 02.09.2022

  Auch Kopfbedeckung hat ja oft eine symbolische Bedeutung. Im Zweifel schützt sie auch beim Asche aufs Haupt streuen vor Beschmutzung. Bei dem Ströbele muss man wahrscheinlich die gesamte Biografie aufarbeiten, er ist drei Jahre jünger als Biermann, der lebt und atmet aber noch. Nur wer sich ändert, bleibt sich treu, ein Satz, der mich tief im Inneren erwischt hat. Den Ströbele hat das nicht berührt. Ich wüsste gerne, weshalb und warum. Hat der nicht verstanden oder war er zu abgebrüht? Oder liegt es an der linken Blase, aus der er nie raus gekommen ist. Im Gegensatz etwa zu Schily. Oder liegt es an der unproblematischen, nie versiegenden Versorgung mit Geld für bestimmte Kreise? Da lässt es sich komfortabel links sein. Das war in der DDR auch nicht anders.

Sonja Bauch / 02.09.2022

700000 Euro, das berichtet heute die Augsburger Allgemeine, solll der frühere BR-Programmdirektor für Kultur, Scolik, 2021 für sein vorzeitiges Ausscheiden erhalten haben. Anscheinend gab es Unstimmigkeiten mit der neuen Intendantin Wildermuth. Deutschland leistet sich den teuersten öffentlich- rechtlichen Rundfunk der Welt. Acht Milliarden zwangseingetriebenes Geld der Gebührenzahler laden zum Missbrauch geradezu ein.

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