„Rechts von der CSU darf es keine demokratisch legitimierte Partei geben!“ Das konnte Strauß auch locker fordern, da war die CSU noch Heimat für die konservativen Wähler. Die konnten sich damals darauf verlassen, daß das nicht geschieht. Auch unter Stoiber wurde noch eine konservative Politik gemacht. Leider hat dann Seehofer das Zepter übernommen. Er hätte mit der kleinen CSU die Macht gehabt, Merkels “Bereicherungen” (so Merkel zu einer Rentnerin) zu stoppen, bzw. Kontrollen einzuführen, so daß Deutschland heute nicht in dieser schlimmen Situation wäre. Er hat es nicht gemacht, im Gegenteil, er hat Merkel noch hofiert. Aus diesem Grund ist der Spruch von Strauß nur noch Makulatur, dazu jetzt die Koalitionsverhandlungen, alles zusammen wird der AfD wahrscheinlich Tür und Tor öffnen. Da werden auch keine noch so üblen Verleumdungen helfen. Die AfD wird sich mausern, wenn ich an die Anfangsjahre der Grünen denke, ist die AfD ja geradezu diszipliniert. Die AfD hat viele kluge Köpfe und wird sich, muß sich !! von den “rechten” Kräften trennen. Zum Glück sind diese jetzt schon Ausnahme. “So bleibt es bloßes Bekenntnis und hohle Formel, wenn Angela Merkel ankündigt, „jeden einzelnen AfD-Wähler“ zurückgewinnen zu wollen.” Hat sie auch gesagt, WIE sie das Wunder vollbringen will ?? In dem sie zurücktritt, damit die CDU wieder das wird, was sie einmal war, nämlich konservativ und für ihre Wähler da, vor allem für “diejenigen, die hier schon länger leben” ??? “Das dürfte viele rechtschaffene Unionspolitiker, die schon immer unglücklich mit dem überkommenen Zerrbild des konservativen Spießbürgers waren, freuen. ” Ja, vielleicht einige Unionspolitiker aber nicht die meisten Wähler und auf die kommt es an !! Ich wähle lieber einen “Spießbürger”, der zum “Wohle des Volkes” regiert, als einen, der das Wohl des Volkes mißachtet.
Aber eines hat beim Herrn Karp gefruchtet: Der vom Mainstream in ewiger Leier vorgebrachte Vorwurf des „Rechtspopulismus“ gegenüber Meinungen die jenen Politikern und Journalisten nicht behagen; Herr Karp gebraucht ihn fleißig. Als Hochschullehrer sollte er über solch konstruierter Begrifflichkeit, welche nicht erhellend ist und nur diffamierend wirken soll, stehen. Außerdem ist festzuhalten, daß echter Populismus jedem Politiker zur Ehre gereichen würde – bis ca. 1900 wurde das auch so empfunden. Viele Grüße M. Hirschkorn M. A.
Merkel will „jeden einzelnen AfD-Wähler“ zurückholen: Nämlich, wenn jener sich von seiner Falschwahl aufrichtig distanziert, angemessen Selbstkritik übt und verspricht, nie mehr die durch A. Merkel vertretenen Positionen der CDU, welche allein die richtigen sein können, in Frage zu stellen. AFD-Wähler, die sich dem widersetzen, müssen als uneinsichtig gelten und können gar nicht “zurückgeholt” werden. Anders ausgedrückt: Die CDU fährt nun auf linksgrün-fundamentalistischem Kurs und eine Kursänderung, eine “Wende”, ist nicht mehr vorstellbar. Welche Parteien “rechts” auf Dauer besetzen werden, bleibt abzuwarten. Momentan konkurrieren zwei Parteien um diese Position, wobei die eine, die FDP, das noch gar nicht wahrhaben will. Bisher wurden CDU und FDP als natürliche (Koalitions-)Partner gesehen. Das ist mit Merkel vorbei. Diese Erkenntnis ist für FDP-Anhänger bestürzend. In der CDU stört es interessanterweise niemanden. Irgendwann aber wird das Land aus der politischen Narkose aufwachen. Dann wird der aufgehäufte Sprengstoff die CDU zerreißen.
Der Platz der Kanzlerin in den Geschichtsbüchern ist noch längst nicht ausgemacht. Die stark und nachhaltig negativen Folgen ihrer Politik (Migration, Energie, Euro und durchaus auch Bildung und Innovation und ihre Wechselbeziehungen mit den ersten Themen) werden erst jetzt sichtbar und werden in den nächsten vier Jahren auch für die Mehrheit der gutmeinenden Wähler erstmals verständlich. Derzeit herrscht bei dieser Gruppe noch ein semireligiöser Glaube an das Gute und die Kanzlerin an sich vor. Abwarten…
Wie schnell eine traditionsreiche christdemokratische Partei in die Bedeutungslosigkeit versinken kann, hat die DC in Italien vorgemacht. Gewiss sind die Umstände in Deutschland ganz anders als im Italien der beginnenden Ära Berlusconi, aber es ist auch klar, dass der AfD lediglich ein Element fehlt, um den Durchbruch zur Volksparteizu schaffen: eine charismatische Persönlichkeit, die sowohl Ordnung in die Partei bringt als auch Anklang in weiten Bevölkerungsgruppen findet.
Rechts von der Union stehen knallharte Aufräumarbeiten an. Es darf einfach nicht mehr passieren, dass sich unter aufbegehrende Bürger eklige Hardcore-Nazis mischen.
Warum im Zusammenhang mit der AfD stets von rechtem Populismus gesprochen wird, frage ich mich bereits länger. Nachdem ich die ersten Reden im Bundestag gehört habe, lehne ich diese Bezeichnung geradezu ab. Ich empfand diese Reden durchweg als faktisch fundiert. Von den dort schon länger Sitzenden höre ich doch seit Jahren zu allen Gelegenheiten nur Phrasen, die einem zum Hals heraushängen. Als ehemalige DDR Bürgerin ist mir Merkels Feskleben an ihrem Posten, was gestern durch die SPD Entscheidung zementiert wurde, unerträglich und versetzt mich zurück in eine Zeit mit Mitte Zwanzig. ” Ich wüsste nicht, was wir hätten Anders machen sollen” ist doch Nichts Anderes als “Den Merkelismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf”. Ich danke vor allem den öffentlich-rechtlichen Sendern und der linksgrünen Presse, die Leuten die wenig Zeit haben sich alternativ zu informieren oder aus Altersgründen dazu keinen Zugang haben, erfolgreich die Welt als Merkels Vorstellung und Willen zu schildern. Vier weitere Jahre GROKO - entsetzlich !
“So, wie sich die Grünen vom linken Narrensaum getrennt haben…”. Guter Herr Krap, in welcher Welt leben Sie denn? Der Klassenkampf ist gerade bei den Grünen mehr denn je en vogue. Oder haben Sie Hamburg 2017 schon vergessen? Die Grünen sind der politische Arm der terroristischen AntiFa. Die paar Aushängeschildchen vom Typ “Kretschmann” können Sie getrost vergessen! Und dann erlaube ich mir noch, darauf hinzuweisen, dass die Nazis selbst an vielen Stellen darauf gepocht haben, “Sozialisten” zu sein. Letztlich waren Hitler und Stalin Todfeinde im Kampf um die globale Führerschaft im Sozialismus.
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